Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln...

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Auszug aus Seite 5:
Die günstige Tatzeit ist bundesweit vom fortgeschrittene Frühjahr bis in den Spätherbst, da in dieser Zeit die Vegetation ausreichenden Sichtschutz bietet und die Witterung Eingriffe in den Boden erlaubt. Unter Umständen wird in Tarnanzügen agiert. Es wird zu unterschiedlichen Tageszeiten an allen Wochentagen und sogar nachts mit Hilfe von Nachtsichtgeräten gesucht, geborgen und weggenommen.
Da es die Raubgräber in der Bundesrepublik Deutschland fast ausschließlich auf metallische Kulturgüter abgesehen haben, setzen sie bei ihren illegalen Nachforschungen als Tatmittel elektromagnetisch verfeinerte Metalldetektoren oder andere technische Prospektionsgeräte aus dem Bereich der Geophysik ein (Geomagnetik/-elektrik, Bodenradar). Sie sind im Handel frei zu erwerben, bedürfen hierzulande keiner Besitzerlaubnis und ermöglichen je nach Modell das Aufspüren von Metallgegenständen oder Befunden im Boden in immer größeren Tiefen. Zudem ist bei den Metallsonden die Unterscheidung zwischen verschiedenen Metallen möglich.
Für die Feinarbeit beim Bergen von Kleinstmetallteilen, besonders an schwer zugänglichen Stellen, dienen sogenannte Leitungssuchgeräte, die in Kaufhäusern und im Elektrohandel zu erwerben sind, oder bei moderneren Metallsuchgeräten integrierte Kleinsonden.
Als weitere Tatmittel zur Sondierung von kulturhistorischen Denkmälern nutzen die Raubgräber die unterschiedlichsten Quellen. Tipps für diese Quellen liefern vor allem die zahlreichen Handbücher und sonstigen literarischen Veröffentlichungen zum Thema Schatzsucher, Schätze usw. 4
Als Beispiele seien genannt: historische und aktuelle topographische Karten, in denen Kulturdenkmäler eingetragen sind und Literatur, in der sie vorgestellt werden5. Selbst Staatsbibliotheken, Heimatmuseen, unterschiedliche Chroniken und geschickte (indirekte) Befragungen von Sachkundigen, einschließlich Behörden dienen als aufschlussreiche Quellen. Oft erkennen die betroffenen Personen dabei die wahre Absicht des Fragenden erst gar nicht, besonders dann, wenn ihnen die Problematik der Raubgräberei und die Denkmalschutz- und andere Gesetze nicht bekannt sind.
Auch werden Aufklärungsflüge mit Privatmaschinen
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