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 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Raubgräberei - Ein Referat

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Avatar  Raubgräberei - Ein Referat  (Gelesen 1435 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
06. Januar 2011, um 20:32:45 Uhr

Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln... Nono Irre Idiot :'(

Auszug aus Seite 5:

Die günstige Tatzeit ist bundesweit vom fortgeschrittene Frühjahr bis in den Spätherbst, da in dieser Zeit die Vegetation ausreichenden Sichtschutz bietet und die Witterung Eingriffe in den Boden erlaubt. Unter Umständen wird in Tarnanzügen agiert. Es wird zu unterschiedlichen Tageszeiten an allen Wochentagen und sogar nachts mit Hilfe von Nachtsichtgeräten gesucht, geborgen und weggenommen.
Da es die Raubgräber in der Bundesrepublik Deutschland fast ausschließlich auf metallische Kulturgüter abgesehen haben, setzen sie bei ihren illegalen Nachforschungen als Tatmittel elektromagnetisch verfeinerte Metalldetektoren oder andere technische Prospektionsgeräte aus dem Bereich der Geophysik ein (Geomagnetik/-elektrik, Bodenradar). Sie sind im Handel frei zu erwerben, bedürfen hierzulande keiner Besitzerlaubnis und ermöglichen je nach Modell das Aufspüren von Metallgegenständen oder Befunden im Boden in immer größeren Tiefen. Zudem ist bei den Metallsonden die Unterscheidung zwischen verschiedenen Metallen möglich.
Für die Feinarbeit beim Bergen von Kleinstmetallteilen, besonders an schwer zugänglichen Stellen, dienen sogenannte Leitungssuchgeräte, die in Kaufhäusern und im Elektrohandel zu erwerben sind, oder bei moderneren Metallsuchgeräten integrierte Kleinsonden.
Als weitere Tatmittel zur Sondierung von kulturhistorischen Denkmälern nutzen die Raubgräber die unterschiedlichsten Quellen. Tipps für diese Quellen liefern vor allem die zahlreichen Handbücher und sonstigen literarischen Veröffentlichungen zum Thema Schatzsucher, Schätze usw. 4
Als Beispiele seien genannt: historische und aktuelle topographische Karten, in denen Kulturdenkmäler eingetragen sind und Literatur, in der sie vorgestellt werden5. Selbst Staatsbibliotheken, Heimatmuseen, unterschiedliche Chroniken und geschickte (indirekte) Befragungen von Sachkundigen, einschließlich Behörden dienen als aufschlussreiche Quellen. Oft erkennen die betroffenen Personen dabei die wahre Absicht des Fragenden erst gar nicht, besonders dann, wenn ihnen die Problematik der Raubgräberei und die Denkmalschutz- und andere Gesetze nicht bekannt sind.
Auch werden Aufklärungsflüge mit Privatmaschinen

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http://www.archaeologie-krefeld.de/Bilder/news/Sondengaenger/Hausarbeit.pdf


« Letzte Änderung: 06. Januar 2011, um 20:34:33 Uhr von (versteckt) »

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#1
06. Januar 2011, um 20:35:20 Uhr

Geschrieben von Zitat von Peter.B
Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln... Nono Irre Idiot :'(


Diese Hausarbeit von POK E. Laufer ist doch seit Jahren bekannt.

Hier kannst Du noch ein wenig mehr aus seinem Berufsleben lesen:

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http://www.polizei.hessen.de/internetzentral/nav/b35/b3570ee1-825a-f6f8-6373-a91bbcb63046&uCon=be7609de-97f4-af01-7288-b5edad490cfa&uTem=bff71055-bb1d-50f1-2860-72700266cb59.htm



Gruß
Michael

« Letzte Änderung: 06. Januar 2011, um 20:44:07 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
06. Januar 2011, um 20:53:57 Uhr

@ Roxel: Danke für den Link. Habe von Pock E. bisher nichts gehört...

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#3
06. Januar 2011, um 21:09:03 Uhr

Geschrieben von Zitat von Peter.B
@ Roxel: Danke für den Link. Habe von Pock E. bisher nichts gehört...

Die  Suchen in Hessen kennen ihn gut, wie ich hörte ist er häufiger in der Wetterau anzutreffen.


Gruß
Michael

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#4
06. Januar 2011, um 21:18:53 Uhr

Meiner Meinung nach KEIN Grund zum Kopfschütteln. Letztendlich ist das Geschriebene ja nicht mal falsch. Solche Gesellen gibt es sicherlich. Aber da müssen wir uns doch nicht angesprochen fühlen. Da steht ja nichts von "Jeder Sondengänger ist ein Raubgräber" und dass Raubgräber auch Sonden verwenden ist wohl kaum von der Hand zu weisen.

Viele Grüße,
Günter


« Letzte Änderung: 06. Januar 2011, um 21:20:49 Uhr von (versteckt) »

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#5
06. Januar 2011, um 22:48:25 Uhr

Zitat Scherben-Eckhard:
Z.B. würde nahezu undurchdringlicher Bewuchs an gefährdeten Flächen die Raubgräber/Schatzsucher nach ihren eigenen Angaben ungemein behindern.

Anstatt sich um eine ordentliche Ausgrabung zu kümmern, will er sich lieber als Kleingärtner versuchen.

Zitat Scherben-Eckhard:
Keltische Münzdepotfunde erzielten sogar Millionenbeträge

Ja danke der Herr für den Hinweis. Danach hatten Kaufinteressenten den Detektorhändlern die
Bude eingerannt. Super

Zitat Scherben-Eckhard
Allein eine keltische Goldfibel kann einen Marktwert von 5.000,- DM erreichen.

Bevor jemand auf die Idee kommt nach keltischen "Goldfibeln" zu suchen und 5.000 DM
kassieren will,empfehle ich demjenigen lieber Einkaufswagen im örtlichen Einkaufsmarkt
zusammenzuschieben. Gibt 5 Euro/Std. ist echt lukrativer.  Idiot

Kenn den Text ja schon länger, aber so ein Schmarrn erheitert mich immer wieder.  Applaus

 





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#6
06. Januar 2011, um 23:25:53 Uhr

Also wer sich da angesprochen fühlt, dem ist nicht mehr zu helfen........getroffene Hunde bellen.....sorry aber es ist so.
Also ich kann mich Drusus auch nur anschließen!Falsch ist das wohl net.
Das Problem ist meiner Ansicht nach nur, dass immer hier und da was dazuerfunden wird.
Geht doch mal auf google........das Internet ist doch voll mit so nem Mist. "Raubgräber: Die Schrecken der Archäologen"
Wuuuuaaa.....da bekommt man ja Angst Grinsend beisen die vielleicht auch noch?oder "Raubgräber zerstören historische Werte" usw.
Wie schon gesagt.......dass Internet ist voll mit so.........
Wenn sich die Behörden mit anderen Sachen so den Kopf zerbrechen würden wie mit dem Thema "Sondengängern", wären auch die wichtigen Sachen mal an der Reihe Applaus

Leider wird unser Hobby nicht allzugern gesehen und leider wird viel zu selten über Erfolge geschrieben, die Dank uns Sondengänger gemacht werden......ich behaupte jetzt einfach mal.........sehr viele Entdeckungen haben Archäologen doch nur den Sondengängern zu verdanken......oder oder ist das net so??Aber so ist es nun mal......wie überall......das Schlechte verdrängt das Gute. Platt
Jedoch bin ich der Meinung, dass dies nicht auf meinem/ unseren Niveau ist oder besser gesagt, dass wir uns nicht auf dass Niveau herablassen müssen.......Raubgräber sind da nämlich ganz unten in meinen Augen.....
Viele finden dass was ich hier schreibe jetzt vielleicht übertrieben oder einfach nur Mist......aber es ist was wahres dran. Amen zumal es mir sowieso scheissegal ist was andere denken .....denn das ist meine Meinung und diese sollte jeder haben.

Gruß
Schwinz
 

« Letzte Änderung: 06. Januar 2011, um 23:36:03 Uhr von (versteckt) »

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#7
06. Januar 2011, um 23:43:14 Uhr

Armes Deutschland Weinen (alles wird zerkaut, zerredet, in den dreck gezogen und wer nix weiss, der sucht halt einfach nach irgendeinem grund, um wieder etwas miess zu machen )

Nur meine Meinung zu dem ganzen Säure

Relictus Suchen

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#8
07. Januar 2011, um 00:08:15 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Solche Gesellen gibt es sicherlich. Aber da müssen wir uns doch nicht angesprochen fühlen. Da steht ja nichts von "Jeder Sondengänger ist ein Raubgräber" und dass Raubgräber auch Sonden verwenden ist wohl kaum von der Hand zu weisen.

Viele Grüße,
Günter


Eben, wenn dieser Herr sich doch so intensiv mit der Branche beschäftigt, wird er wohl auch gut genug wissen, dass es Leute wie uns gibt, die nur legal sondeln und alle meldepflichtigen Funde melden.
Ich bin ja auch gegen Raubgräber!

Gruß Luca [winke]

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#9
07. Januar 2011, um 12:36:05 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sondellugga
Eben, wenn dieser Herr sich doch so intensiv mit der Branche beschäftigt, wird er wohl auch gut genug wissen, dass es Leute wie uns gibt, die nur legal sondeln und alle meldepflichtigen Funde melden.
Ich bin ja auch gegen Raubgräber!

Gruß Luca [winke]

Moin,

Eckhard kennt uns nicht nur, er hat sich auch oft für uns legale Sucher eingesetzt und letztlich dafür gesorgt, dass in Hessen die NFG von den Archäologen ausgegeben werden. Das war nach dem Urteil vom 03.05.2000 zunächst nämlich nicht der Fall, weil die Archäologen nichts mit uns zu tun haben wollten. Die NFG wurden in dieser Zeit durch den Amtjuristen Herrn Viebrock erteilt - hat er übrigens gut gemacht der Herr Viebrock.

Eckhard agiert gegen Raubgräber und wer kein Raubgräber ist, muss sich auch nicht davon betroffen fühlen. Wir von der IG Phoenix waren jedenfalls aufgrund seiner Vermittlung mit unseren Detektoren auf Grabungen eingesetzt an denen er beteilgt war - er ist nebenbei ehrenamtlicher Kreisarchäologe.

Viele Grüße

Walter

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