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 seit wann gibt es Arsenbronze ?

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Avatar  seit wann gibt es Arsenbronze ?  (Gelesen 4006 mal) 0
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Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#0
24. September 2011, um 00:52:47 Uhr

Hallo,

seit wann gibt es Arsenbronze ?
Wurde dies Metall auch für Münze,Ringe und Schmuck.. genutzt, oder nur für Knöpfe?

Offline
(versteckt)
#1
24. September 2011, um 06:59:18 Uhr

Die so genannte Arsen – Bronze

Die hellgraue, stark glänzende Oberfläche ist typisch für dieses Metall, es bildet sich im Boden scheinbar auch unter ungünstigen Bedingungen (Acker) nur eine recht dünne, dunkelgraue bis anthrazitfarbene Patina aus. Das Material scheint sehr korrosionsbeständig zu sein, jedenfalls deutlich beständiger als „normale“ Bronze. Die Patina lässt sich weder mit EDTA noch mit Salpetersäure entfernen.

Bevor sich in der frühen Bronzezeit Zinnbronze als meist verwendeter Werkstoff durchsetzte, waren Kupfer - Arsenlegierungen (Kupfer mit Arsenzusätzen) in Mitteleuropa weit verbreitet. Im Gegensatz zu den üblichen goldgelben Zinnbronzen erscheinen die so genannten Arsenbronzen mit steigendem Arsenanteil silbrig-weiß.
Da sowohl Antimon (Sb) als auch (sehr wahrscheinlich) Arsen (As) bereits im Altertum bekannt waren, ist als sicher anzunehmen, das die besonderen Eigenschaften des Metalls schnell erkannt wurden. So sind denn auch seit der Antike viele Legierungen entstanden, die teils gewollt, teils wohl auch ungewollt, die unterschiedlichsten Eigenschaften hatten. Neben "reinem" Kupfer entstanden so z. B. Bronze (eine Kupfer- Zinn - Legierung), Messing (Kupfer - Zink) und die "Arsenbronze". Kupfererze sind oft, durch den Arsen bzw. Antimongehalt der verhütteten Erze bedingt, "verunreinigt", so dass diese Legierungen wohl eher zufällig entstanden sind. Sinn und Zweck dieser ganzen Legierungen waren unterschiedlichste Anforderungen an das fertige Werkstück. In der Bronzezeit dürfte es wohl hauptsächlich darum gegangen sein, ein Material zur Verfügung zu haben, das härter als Kupfer war, um Waffen und Werkzeuge widerstandsfähiger zu machen. Eine besondere Eigenschaft dieser Legierungen ist denn auch ihre enorme Widerstandsfähigkeit. Objekte die Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte im Boden gelegen haben, weisen oftmals kaum Beschädigungen durch Korrosion auf. Vielfach ging es aber wohl mehr darum die Farben und optischen Eigenschaften von Gold (Messing / Bronze) und Silber (Arsenbronze) zu imitieren.
Diese wurde für alles mögliche benutzt,

gruß +gf token

PS. Du hast einen Safari in deinem Inventar, gib doch mal deine erfahrungen damit weiter,

« Letzte Änderung: 24. September 2011, um 07:01:32 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#2
24. September 2011, um 10:19:00 Uhr

Schön Kopiert Schockiert
Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://blankwaffen-lexikon.de/Kupfer-Arsen-Legierungen.html
Rundumschlag

Gruß maxx

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#3
24. September 2011, um 17:59:32 Uhr

Jo, ist leichter als Schreiben Grinsend

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#4
24. September 2011, um 19:16:51 Uhr

gab es auch Schmuck und Ringe aus Zinnbronze oder Arsenbronze?


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(versteckt)
#5
24. September 2011, um 20:42:41 Uhr

Schmuck weis ich nicht, aber schöne Hut und Schuhschnallen hab ich schon gefunden Küsschen

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