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 Viereckschanze?

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Avatar  Viereckschanze?  (Gelesen 1589 mal) 0
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Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#0
16. Juli 2010, um 18:16:33 Uhr

Kennt sich jemand damit aus und kann mir sagen ob das eine Viereckschanze ist?
In Berichten wird unterschiedliches geschrieben, von Viereckschanze über Römischer Wall und Burg.
Fakt ist das Graben und Wälle zusehen sind und definitiv dort etwas war, nur bis jetzt kümmerte das niemanden.
Außerdem steht es in Süddeutschland auf einem Drumlin.



Danke im Vorraus!

Gruß

Leon


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Viereckschanze.jpg

« Letzte Änderung: 16. Juli 2010, um 18:25:00 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#1
16. Juli 2010, um 21:40:50 Uhr

Viereckschanzen haben leicht erhöhte Ecken u. eine Wallunterbrechung mit Zangentor.

Was ist ein Drumlin?

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#2
17. Juli 2010, um 08:53:00 Uhr

Drumline sind kleine Berge in Süddeutschland die durch die Eiszeit entstanden sind
Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://de.wikipedia.org/wiki/Drumlin


vielleicht guck ich nächste woche mal dort vorbei und mach Bilder


Gruß&besten Dank

Leon

Offline
(versteckt)
#3
17. Juli 2010, um 10:53:13 Uhr

Geschrieben von Zitat von cartouche
Viereckschanzen haben leicht erhöhte Ecken u. eine Wallunterbrechung mit Zangentor.

Was ist ein Drumlin?

Moin Michael,

wenn es eine militärische Anlage ist, ja, wenn es eine keltische Viereckschanze ist hat keine Torsicherung, da es nur ein Kultbezirk ist.

Viele Grüße

Walter

Offline
(versteckt)
#4
09. März 2011, um 22:59:46 Uhr

Hi,
deine Frage ist zwar schon lange her, aber ich kann dir vielleicht helfen. Erstmal kann keiner auf Grund dieses Photos eine sinnvolle Aussage machen, man kann nur klar ausschließen, dass es eine Viereckschanze ist. Das sind Kultbezirke, die nicht auf Höhen zu finden sind. Ich tippe auf einen Wanderweg, d.h. auf dem Photo seh ich gar nix! Wenn du mal  eine Vierecksschanze (sozusagen mit Garantie) sehen willst oder ne Fliehburg, um den Unterschied zu sehen, dann meld dich einfach. Bei uns (Oberes Donautal- Baar-Schwäbische Alb) gibt's da einiges.

Offline
(versteckt)
#5
09. März 2011, um 23:16:36 Uhr

hallo!

sagen kann ich dir nur das es ein versuch wert wäre!

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#6
09. März 2011, um 23:25:23 Uhr

Danke für Eure Antworten!
Durch ein Gespräch mit dem regionalen Heimatforscher im Vorjahr versicherte er mir, dass es sich um eine Vierecksschanze bzw. Keltenschanze handelt. 


Geschrieben von Zitat von stigma
hallo!

sagen kann ich dir nur das es ein versuch wert wäre!

Nein, da ich kein "Raubgräber" bin, ist die Nachforschungen für mich tabu!  Zwinkernd
Hatte mich wegen privaten Forschungen interessiert  Smiley

Liebe Grüße

Fabian

Offline
(versteckt)
#7
10. März 2011, um 06:32:16 Uhr

Moin,

Viereckschanzen liegen immer auf Kraftorten, d. h. wenn man mit einer Wünschelrute darüber geht, muss es irgendwo einen heftigen Ausschlag geben.
Der Eingang, sofern er zu erkennen ist, dürfte nicht im Norden liegen.

Viele Grüße

Walter

Offline
(versteckt)
#8
10. März 2011, um 08:47:46 Uhr

man müßte mehr Bilder sehen damit es besser zum einschätzen ist


                 larod Smiley

Offline
(versteckt)
#9
15. März 2011, um 01:41:38 Uhr

Also Leon,
gibt es für die Aussage deines Heimatforschers einen wissenschaftlichen Beweis, eine Grabung z.B. oder irgendwelche Funde? Meiner Meinung nach ist das auf gar keinen Fall eine Viereckschanze. Bild 1 und Bild 2 zeigen dir mal eine solche Schanze von oben und im Gelände. Sie sind meistens so ca 80x120m. Klar sind das Kraftorte, und wenn du auf allen vier Ecken gleichzeitig stehst, fliegst du davon. Im Ernst: Bislang wurden sie als keltische Kultbezirke interpretiert. Neuere Grabungen wiesen aber auch Spuren von Besiedlung nach, sodass jetzt auch die Theorie von Gutshöfen etc. vertreten wird. Allerdings ist mir völlig unbekannt, dass so etwas auf einem Drumlin gefunden wurde.
Bild 3 zeigt dir mal das Schema einer keltischen Fliehburg (hier der sog. Dreifaltigkeitsberg-Spaichingen).  Wie der Name Fliehburg ja schon sagt, waren das Anlagen, in denen ganze Stämme Schutz vor den Invasoren suchten. Diese Fliehburgen befinden sich auf hohen Bergspornen, die nach vorn und seitwärts steil abfallen. Von diesen Seiten konnte der Feind schwerlich etwas ausrichten. Schwachpunkt der Anlagen ist immer der Übergang  zum Bergmassiv, meistens eine Hochebene. An dieser Stelle wurde geschanzt, wurden große Mengen Erde bewegt und die Wälle noch mit Palisaden bewehrt. Aber auch eine Fliehburg wird es kaum auf einem Drumlin geben.
Du solltest bedenken, dass Schanzen auch nach den Kelten zum militärischen Geschäft gehörten. Bei uns in Süddeutschland z.B. um mittelalterliche Burganlagen, dann z.B. in der Zeit der Spanischen Erbfolgekriege usw.
So, zeig das mal deinem Heimatforscher und nichts für Ungut!
Von Honberg
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