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 Von Tschechenigeln und Räuberhöhlen...

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Avatar  Von Tschechenigeln und Räuberhöhlen...  (Gelesen 1247 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
29. April 2015, um 10:28:22 Uhr

Hallo, liebe Gemeinde,

nach bzw. während unserem Frühjahrstreffen habe ich (mit Cusco-Klaus) einige Entdeckungen gemacht. Am Straßenrand zwischen Neunkirchen und Weiden fiel uns ein Tschechenigel auf, ich fuhr die Straße, an der der Igel stand, mal weiter bis zu einem kleinen Ort, wo noch etwa 10 Stück von den Dingern herumstanden. Die Frage ist nun, ob sie aus dem zweiten Welt- oder dem "kalten" Krieg stammen....

Auf meiner Wanderkarte habe ich noch auf der Flurbezeichnung "Goldbrunnen" gesucht, welche etwa 5km von einem ehemaligen Räuberunterschlupf entfernt war...gefunden habe ich allerdings nur Schrott.
Als "Räuberhöhle" auf meiner Karte angegeben, musste ich da auch unbedingt hin. Sie lag direkt an der alten Salz-und Eisenstraße von Amberg nach Prag. Doch viel mehr als ein großes Loch im Waldboden, wie von einer Flugzeugabsturzstelle eines einmot. Jägers aus dem zweiten Weltkrieg, ist von ihr nicht übriggeblieben.

Ich denke mal, das sie damals noch viel größer gewesen ist, mit senkrechten und mit Holz verschalten Wänden. Auch diente sie wohl als Lagerort für Beute, denn 10-40 Mann der Räuberbande hätten da wohl nur gestapelt hineingepasst Smiley ! Zudem hätten Fackeln, vor der Höhle abgestellte Pferde und der Geruch nach gebratenem Fleisch, Rauch und Dampf, die durch die Höhlenabdeckung drangen, etwas für Aufmerksamkeit gesorgt....
Trotz der sehr interessanten Umgebung dieser Lokalität fand ich nichts, keine Einzel- oder Gruppendepots von Wertsachen oder so, nur Schrott, Schrott, Schrott...
Trotzdem hier mal einige Bilder für euch:


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DSCN1457.JPG
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(versteckt)
#1
29. April 2015, um 10:54:16 Uhr

Hallo Midas,

die von Dir gezeigten Tschechenigel stammen aus der Zeit des kalten Krieges und wurden von der DDR an der Grenze verbaut.
Im 2. Weltkrieg waren in der Mehrzahl nur verschweißte Träger anzutreffen (Omaha Beach usw.)

Gruß
Katzenschreck

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#2
29. April 2015, um 13:50:21 Uhr

Hi Midas!

Die Tschechenigel stammen vom Truppenübungsplatz Grafenwöhr. Gehört den Amerikanern. Das Grundstück wo du warst, sind so paar Reenactment-Freaks, die dort in den Hallen Teile ihrer Ausrüstung stapeln. Die hängen auch immer auf dem deutsch-amerikanischen Volksfest rum u. präsentieren dort ihre Fahrzeuge. Ich kenn die Leutchen persönlich. Hat nichts mit WK2 o. ä. zu tun. Haben sie beim Amerikaner gekauft u. da hin verfrachtet...


Gruß

Christoph

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
04. Mai 2015, um 10:02:23 Uhr

Hi, Shakerz,

danke für Deine sehr ausführliche Erklärung! Die anderen Sachen in den Hallen hätten wir uns gerne auch angesehen, die beiden einzigen Lebensformen, die uns dort im Ort begegneten, waren 2 sehr aggresive und bissige Köter, die bellend und knurrend  vergeblich versuchten, uns zu attackieren....nach unseren Bildern legten wir den "Rückzug" ein, weil die Viecher echt anfingen, uns zu nerven...

Viele Grüße

Michael

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(versteckt)
#4
04. Mai 2015, um 10:26:42 Uhr

Hi!

Ja ich weiß - der schwarze Köter direkt von dem Bauernhof, wo die abgebildeten Hallen anschließen. Der nervt wirklich. In den Hallen ist viel "modernes" Zeug von der US-Army insbes. NATO-Stacheldraht, ein zerlegter H1, hunderte Feldbetten, mindestens genauso viele Feldrationen (MRE), Uniformteile und was weiß ich nicht noch alles...! Einzige Rarität an dieser Örtlichkeit ist ein Ford MUDD M150A1 in sehr gepflegten u. fahrbereiten Zustand. Ihre restlichen Fahrzeuge bunkern sie irgendwo anders.

Sei froh das du die Typen nicht getroffen hast - die sind seeeeehr komisch. Schockiert


Gruß

S.

« Letzte Änderung: 04. Mai 2015, um 10:28:16 Uhr von (versteckt) »

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#5
04. Mai 2015, um 13:39:26 Uhr

Geschrieben von Zitat von Midas
nach bzw. während unserem Frühjahrstreffen habe ich (mit Cusco-Klaus) einige Entdeckungen gemacht. Am Straßenrand zwischen Neunkirchen und Weiden fiel uns ein Tschechenigel auf, ich fuhr die Straße, an der der Igel stand, mal weiter bis zu einem kleinen Ort, wo noch etwa 10 Stück von den Dingern herumstanden. Die Frage ist nun, ob sie aus dem zweiten Welt- oder dem "kalten" Krieg stammen....

Michael ich denke die Igel sind von einem aktuellen Konflikt, jedenfalls entdecke ich auf dem ersten Bild einen Soldaten der dort Wache steht und nen Granateinschlag. Also weder WK II noch kalter Krieg sondern eher 3. Weltkrieg. Grinsend


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DSCN1457 copy.jpg

« Letzte Änderung: 04. Mai 2015, um 13:59:03 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
05. Mai 2015, um 10:44:26 Uhr

Du bist ein Witzbold, Kini ! Narr

Ich sehe dein Bild schon als Titelbild vom neuen "Deutschen Schatzsucher Magazin" erscheinen..... Zwinkernd

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(versteckt)
#7
05. Mai 2015, um 11:54:45 Uhr

Sie nannten ihn "Apokalypsen-Kini"   Grinsend

Midas, das mit der Höle in der Gegend macht schon irgendwie Sinn. Einige Bäche der Oberpfalz sollen goldführend sein und das wurde mit Sicherheit zumindest im frühen MA auch gewaschen oder geschürft. Und wo das passiert ist, da gabs auch immer "Diebsgesindel"  Zwinkernd
Heißt also, dass die Verstecke nicht groß sein mussten, da die Goldmengen, die dort gefördert wurden gering waren. Aber für 4-5 Leute damals sicher ein Auskommen boten, so lange man sie nicht erwischt hat.... Grinsend

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(versteckt)Themen Schreiber
#8
07. Mai 2015, um 10:47:38 Uhr

Hallo, Steini,

Gold gabs da nur in Form von Münzen und Schmuck, ansonsten nur Salzlieferungen und Eisenwaren usw. per Planwagen oder Handelszüge, die überfallen worden sind. Lösegelder von der Kaufmännern sind bestimmt auch erpreßt worden. Da ein Bach in einem Tal wenige 100m v. dem Räuberunterschlupf/depot vorbeiläuft, werden da wohl viele Pferde getränkt worden sein. Aber da gibts keine Goldseifen, die man waschen könnte....

Viele Grüße
Michael

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(versteckt)
#9
07. Mai 2015, um 17:35:24 Uhr

Muß ja nicht der Bach an der Höle sein. Die werden ja nicht direkt vor ihrer "Haustür" geräubert haben^^ In der Region wurde auf jeden Fall gewaschen. Ich müßte mal schauen, welche Bäche bereits als goldführend bekannt sind. Aus dem Hut weiß ich das nicht, da das ja nicht "mein Revier" ist. Hier in Thüringen könnte ich dir das auf Anhieb sagen... Zwinkernd
Aber wie dem auch sei....Räuberhölen in der Region....das wären für mich keine "Räuberpistolen"...   Weise Zwinkernd

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