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 Schiffsfriedhof stoppt die Ostsee-Pipeline

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17. Juli 2008, um 12:53:02 Uhr













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Geschrieben von {author}

Versunkene Welten
Schiffsfriedhof stoppt die Ostsee-Pipeline
Es ist das größte und längste Schiffsmassengrab in der Geschichte. Südöstlich von Rügen sollte es einst andere Schiffe in die Tiefe ziehen, Feinde abschrecken und die Dänen stoppen. Nun werden die Wracks zum Hindernis für die Ostsee-Gaspipeline, die 2010 von Russland nach Lubmin verlaufen soll.


Es ist eines der größten - und vor allem längsten - Massengräber in der Geschichte der Schiffsfriedhöfe, und es entstand nur zu einem Zweck: Weitere Schiffe in die Tiefe zu ziehen und Feinde abzuschrecken. Es war im Jahr 1715, als die schwedische Marine 20 ihrer größten Schiffe mit Gesteinsbrocken belud. Auf hoher See schlugen die Männer die großen Segler leck, ließen sie vollaufen und schickten sie hinab in die eisige Ostsee - südöstlich von Rügen verschwanden die Schiffe auf dem Grund des Greifswalder Boddens.
Weiterführende links
 Heute erscheint das unzugänglichste Bollwerk Europas nur noch als eine Kette von dunklen Flecken aus der Vergangenheit, die - aus der Luft betrachtet - auf einer Länge von etwa einem Kilometer den Zugang zum Bodden versperren. Aber ihren Zweck erfüllen die fauligen Schiffsgerippe noch immer zuverlässig: Die Wracks, die einst die feindliche dänische Flotte stoppen sollte, werden nun zum Hindernis für die Ostsee-Gaspipeline, die spätestens 2010 von Russland nach Lubmin verlaufen soll.
Eine Lücke in der maroden Schiffsblockade sucht nun der Bauherr der Pipeline, das Firmenkonsortium Nord Stream. "Wir wollen noch in diesem Sommer Taucher zu den Wracks hinunterschicken", sagt der für den deutschen Genehmigungsprozess zuständige Projektleiter Jens Lange. Die Taucher sollen schon bald mit der Erkundung der historischen Wrackkette beginnen. Die Reste der unter Denkmalschutz stehenden Wracks waren 1990 wiederentdeckt und anschließend mit einem Spezialscanner vermessen worden. Voraussichtlich im kommenden Jahr werde dann eines der Wracks geborgen, sagt Lange. Durch die so entstehende Lücke soll später die Gaspipeline gelegt werden.




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