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22. September 2008, um 07:00:20 Uhr
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 | |  |  | Geschrieben von {author} Kiel – Unter dem Wasser liegt die Geschichte. Ihr Projekt heißt zwar „Inselnutzungen“, doch viele Zeugnisse der damaligen Besiedlung fanden die Archäologen rund um die Inseln. Ende des Jahres wollen die Kieler Forscher in weiteren Seen in der Umgebung von Inseln tauchen. „Im Winter ist die Sicht in Seen meist etwas besser – bei immerhin ein bis zwei Metern“, erklärt Florian Huber, Leiter der Arbeitsgruppe Maritime und Limnische Archäologie (AMLA) der Universität Kiel. In 60 der landesweit rund 360 Seen untersuchen die Wissenschaftler, wann und wie die Inseln besiedelt wurden. „Auf mehr als 90 Prozent der Inseln hatten wir archäologische Funde“, sagt Huber. Der bislang spannendste Fund war für ihn ein Rillenstein, der auf dem Grund des Großen Plöner Sees vor Sepel (bei Dersau) entdeckt wurde. Solche Steine mit eingemeißelter Vertiefung wurden häufig bei bronzezeitlichen Gräberfeldern gefunden und gelten als religiöse Kultobjekte. Auch wenn der Rillenstein aus dem Wasser nicht datiert werden kann, könnte er ein erster Hinweis auf die Bronzezeit sein, aus der bisher noch nichts gefunden wurde. „Unsere Funde konzentrieren sich auf die Jungsteinzeit“, sagt Huber. Auch aus dem hohen und späten Mittelalter sowie der Neuzeit wurden Relikte gefunden. Doch weder Bronze- noch Eisenzeit noch das frühe Mittelalter spiegeln sich bisher in Funden wider. „Waren auf den Inseln fast 1000 Jahre keine Menschen?“, fragt Huber..........
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