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 >  Fundforen > Schmuck und Zierrat (Moderator: ich bin´s) > Thema:

 Bayerisches unbekanntes Abzeichen

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Avatar  Bayerisches unbekanntes Abzeichen  (Gelesen 2242 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
24. Februar 2017, um 15:45:24 Uhr

Servus miteinand,
dieser Fund ( noch ungereinigt ) aus OBB gibt Rätsel auf.   Nullahnung Wappenschild heraldisch mit überhöhter Krone und Löwenkopf im Zentrum, zweilig gearbeitet. Material Messing geprägt, Restvergoldung erkennbar. Sicher nicht militärisch zuzuordnen, vermutlich eher Traditionsvereinen zuzuschreiben. Bedingt durch die zweiteilige Fertigung ist anzunehmen, das es sich um ein frühes Industrieprodukt handelt, das auch wahlweise anstatt mit Löwenkopf auch mit anderen Motiven versehen werden konnte.
Die Frage nun an alle wissenden,   {alt}  wer kann dieses Teil  zuordnen und an was war es ehemals befestigt.{alt}

Ich bin gespannt auf interessante Antworten{alt}
 Bayerisches unbekanntes Abzeichen
 !!!!
Gruß
berni
http://www.detektorforum.de/smf/Themes/default/images/post/cheesy.gif



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P1020816.jpg
P1020821.jpg
P1020824.jpg
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(versteckt)
#1
24. Februar 2017, um 15:55:27 Uhr

Auf den ersten Blick wäre dass für mich ein Abzeichen auf einem Tschakko oder so. Aber welcher" Verein" ?

Online
(versteckt)Themen Schreiber
#2
24. Februar 2017, um 16:07:48 Uhr

...Tschako kann nicht sein, dafür ist das Abz. zu klein. Grössenangabe jetzt hier, H 52 mm, B 33mm. Gewicht 12gr.
Gruß
berni

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#3
25. Februar 2017, um 17:17:29 Uhr

Der Löwenkopf ist vom Feuerwehrhelm, hinten an der oberen Bruchstelle war eine Öse dran. Diese wurde durch den Helm gesteckt und im Helminneren mit einem Holzstückchen gesichert.

Gruß cyper

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(versteckt)
#4
25. Februar 2017, um 17:27:18 Uhr

Geschrieben von Zitat von cyper
Der Löwenkopf ist vom Feuerwehrhelm, hinten an der oberen Bruchstelle war eine Öse dran. Diese wurde durch den Helm gesteckt und im Helminneren mit einem Holzstückchen gesichert.

Gruß cyper
Hi Hannes, hast du da vielleicht ein Vergleichsbild?
Genau die Teile bereiten mir noch Kopfzerbrechen und sie kommen eigentlich immer im militärischen Zusammenhang bei uns.
LG Thomas

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
25. Februar 2017, um 18:47:49 Uhr

Moin cyper,
Feuerwehrhelm kann nicht sein, weil :  dafür wäre das Abzeichen zu klein und die rückseitige Lasche würde keinen Sinn ergeben.
Ich habe selbst lange Jahre Helme der alten Armee gesammelt u.a. auch einige Feuerwehr und Polizeihelme, die Emblembefestigung war immer mit Ösen und Lederkeilen oder mit Schraubbefestigung. Ich vermute das dort an der Fehlstelle wo du an eine Öse denkst, eher eine Hakenbefestigung vorhanden war. Also irgendwo einhängen und die Lasche umbiegen, das würde Sinn machen. Das Emblem ist in gewölbter Ausführung gefertigt, daher wäre schon ein Mützen- oder Helmemblem denkbar, wie schon festgestellt, passt dann aber die Befestigungsart nicht. Vielleicht findet sich ja die Auflösung noch, in bin gespannt. 
Grüsse
berni

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(versteckt)
#6
25. Februar 2017, um 22:32:31 Uhr

Ein schöner Fund
Das wird sich bestimmt aufklären,


schwingi

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#7
25. Februar 2017, um 23:14:24 Uhr

Ich werfe einfach mal Bandoulierauflage in den Raum.

Grüße

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#8
26. Februar 2017, um 06:01:15 Uhr

Geschrieben von Zitat von Bolzenkopf
Ich werfe einfach mal Bandoulierauflage in den Raum.

Grüße
So ab ich es bis jetzt auch verbucht, deswegen war ich über Cypers Meinung, jetzt ein wenig überrascht.
Im Armeemuseum konnte ich bis jetzt leider kein Vergleichsstück finden.
Zeitlich würde ich die Teile aufgrund der Beifunde irgendwo in den ersten 2/3 des 19.Jahrhunderts sehen.
Zu mindestens bei meinen . Muss mal die Bilder von meinen raussuchen.
Die Teile tauchen aber öfters im Forum auf, aber genau einer Armee oder Uniform, konnten wir es noch nie zuordnen.
Am Bandoulier würde ich es aber auch am ehesten sehen, ähnliche Stücke mit Räumnadeln konnte ich schon sehen.
LG Thomas

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#9
26. Februar 2017, um 09:00:27 Uhr

Ich hab eins von den Österreichern, ist auch sehr ähnlich.

Grüße Winken

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#10
26. Februar 2017, um 09:58:06 Uhr

Die Annahme von mir, dass an der Bruchstelle eine Lasche fehlt habe ich auseinem Vergleichsstück aus diesem Forum Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.bodenfundforum.com/index.php?/topic/18921-loewenkopf/
 
Im oberen Bild aus dem Buch die Helme der königl. bayr. Armee von 1806 - 1918 
zeigt die Laschenbefestigung an einem Helm.
Wappenförmige Beschläge sind zwar meist am Bandoliere zu finden,  würde hier aber störend am Körper wirken.

Ich kann natürlich nicht sagen ob das abgebrochene Teil eine Laschenöse war. aber das Vergleichsstück spricht dafür.
Verwendungszweck Helm oder vielleicht Kartuschkasten.

Gruß cyper


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Laschenbeispiel.jpg
Löwenkopf.jpg
Online
(versteckt)Themen Schreiber
#11
26. Februar 2017, um 19:29:03 Uhr

...also, an Bandulierbeschlag hatte ich auch schon gedacht. Dagegen spricht schon die Befestigungsart die am Abzeichen orgegeben ist. Bandulierbeschläge waren fast immer mit Splintbefesigung am Lederkörper befestigt, durch die Unterfütterung zumeist mit Filz oder starkem Wollgewebe waren sie so nicht abnehmbar angebracht. Möglich wäre hier noch in Betracht zu ziehen, das es eventuell als Bandulierbeschlag für Fahnenträger von Traditionsvereinen Verwendung war. Dagegen spricht aber die gewölbte Ausführung, Bandulierbeschläge waren in der Regel immer Flach gefertigt. Dann eventuell doch eine Kartuschkastenauflage, vielleicht Bürgerwehr. Als Helmbeschlag aber zu klein. Das Rätsel wird sich auch im Armeemuseum nicht lösen lassen, weil es sich hier garantiert nicht um einen militärischen Beschlag handelt. Ich habe schon an Zierrat für Zaumzeug gedacht, aber da bin ich auch nicht überzeugt. Mal sehen, was noch kommt.
Gruß
berni

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