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 >  Fundforen > Lesefunde > Steinzeitliche Funde (Moderator: dictus) > Thema:

 Kleiner Steinzeitkomplex von heute

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Avatar  Kleiner Steinzeitkomplex von heute  (Gelesen 937 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
17. April 2014, um 19:36:04 Uhr

Hallöchen. Dicht am "großen Wasser" lagen ein paar Funde, von denen ich denke, dass sie aus der Steinzeit sind. Ich denke da an Neolithikum. Das große runde ist ein Kratzer, die beiden kleinen nahezu rechteckigen
Stücke sind keine Querschneider, sondern Bruchstücke von Klingen. Das eine Stück ist kantenretuschiert. Der Rest sind unregelmäßige Abschläge. LG


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(versteckt)
#1
17. April 2014, um 20:16:52 Uhr

Sieht nach baltischem Flint aus. Wo suchst du denn ?

Lg luci

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
17. April 2014, um 20:24:28 Uhr

An der Ostsee  Reiter

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#3
17. April 2014, um 20:29:56 Uhr

Dann passt es ja  Applaus
Der liegt hier in Süd BB nämlich
Auch büschelweise rum ;-) Grinsend


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(versteckt)Themen Schreiber
#4
17. April 2014, um 20:49:07 Uhr

Mir fällt auf, dass gerade in Süddeutschland, dort wo Flint nicht in solchen Massen vorkommt, gerne der Name oder Flintsorte benannt wird. Hier oben sagen wir einfach nordischer Flint. Wir sagen auch nordische Bronzezeit, weil hier irgendwie alles anderes, später und intensiver ist. Auf jedem Acker liegt hier Flint und ich glaube, dass auch auf jedem Acker direkt an der Ostsee Steinzeitartefakte liegen. Die saßen hier damals dicht an dicht und nur noch Dänemark kann solchen steinzeitlichen Fundreichtum toppen. Die dänischen Museen sind brechend voll mit herrlichen Steinzeit-Artefakten, und Eintritt ist fast immer frei. Ein Eldorado für Stonies. Ich liebe es auch mal ohne Sonde mit Handen in der Hosentasche über sandige Äcker zu schlendern.  Küsschen LG

« Letzte Änderung: 17. April 2014, um 20:50:31 Uhr von (versteckt) »

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#5
17. April 2014, um 21:05:33 Uhr

Jetzt bin ich aber neidisch ! Bei uns hat man bei gefühlten 500 aufgehobenen Steinen vielleicht 1 Artefakt erwischt :-) der nächste Ostsee Urlaub kommt bestimmt :-)

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#6
10. Mai 2014, um 17:24:36 Uhr

war früher dienstlich einige Male in Dänemark und einige Zeit in Schweden. In Dänemark lagen auf  Äckern vielerorts massenweise Flintbruchstücke. Kann mir gar nicht vorstellen, dass man da neolithische Artefakte leicht herausfinden kann, wenn die Gegend neolithisches Fundhoffnungsgebiet ist. An der Südwestküste von Schweden lagen  auf den Stränden teilweise größere Mengen an ganzen Flintknollen. Ein Praktiker der experimentellen Archäologie hat mir einmal erklärt, dass Flint nicht gleich Flint ist und es hinsichlich Härtegrad und Bearbeitungseignung große Unterschiede gibt. Ich schwärme immer noch von den Flintdolchen, die ich vor mehr als 30 Jahren im Kopenhagener Nationalmuseum gesehen habe. So viel ich mich erinnern kann war ein Teil davon nicht aus grauem, sondern aus orangebraunem Flint.

LG
erdbär

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#7
10. Mai 2014, um 17:31:11 Uhr

Hallo Pepi,

schönes Neolithikum, hat die kanten retuschierte Klinge Sichelglanz?

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#8
10. Mai 2014, um 17:32:51 Uhr

hallo peperoni
tolle funde die du da gemacht hast. alle achtung.
 Applaus Applaus Applaus

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(versteckt)Themen Schreiber
#9
10. Mai 2014, um 19:30:32 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Hallo Pepi,

schönes Neolithikum, hat die kanten retuschierte Klinge Sichelglanz?


Schaut Ihr auch mal auf das Datum? Mittlerweile sind die Funde beim Amt -keine Ahnung ob Sichelglanz, oft ist der Kram durch Wind und Sand eh poliert- aber ich habe ein paar neue Begehungen gemacht , aber kaum Zeit für Bilder. Hole ich aber nach. LG


Hallo erdbär, die Farbe des Flints richtet sich in erster Linie danach, wo der Flint liegt. Liegt er im jahrhunderte feuchten Boden, dann ist er häufig wegen dem Eisen gelblich, manchmal rot. Liegt er im Feuer wird er weiß, liegt er zu lange im Feuer, wird er noch weißer und brüchig, teilweise auch rot. Hier im Anhang mal eine gelbe Klinge aus dem Wasser und eine sehr weiße Schneide eines Flintbeiles. LG


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K1024_Beilbruch 1a.JPG
K1024_Beilbruch 1b.JPG
K1024_Beilbruch 1c.JPG
K1024_Beilbruch 1d.JPG
K1600_gelbe Klinge.JPG

« Letzte Änderung: 10. Mai 2014, um 19:36:57 Uhr von (versteckt) »

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#10
10. Mai 2014, um 20:29:00 Uhr

Geschrieben von Zitat von Peperoni
Mir fällt auf, dass gerade in Süddeutschland, dort wo Flint nicht in solchen Massen vorkommt, gerne der Name oder Flintsorte benannt wird.

Genau, so wie Flintsbach am Inn

Gruß Findlkind

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(versteckt)Themen Schreiber
#11
10. Mai 2014, um 23:42:24 Uhr

Geschrieben von Zitat von Findlkind
Genau, so wie Flintsbach am Inn

Gruß Findlkind


Das Bier wirkt wohl.

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#12
11. Mai 2014, um 08:10:15 Uhr

Schöne Funde! Wusste gar nicht das man die an der Ostsee haufenweise finden kann!

Viele grüße Markus

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