Flint in der Eifel verhält sich wie Wasser in der Wüste! .....da er hier eigentlich nicht natürlich vorkommt, ist der banale Fund von Rohmaterial (auch ohne Bearbeitungsspuren) ein Hinweis auf steinzeitliche Tätigkeit.
Für den Steinzeit Interessierten ist es bei uns um ein vielfaches einfacher einen Fund zu deuten, als in flintreichen Regionen, wie vielleicht bei Euch im Norden.....deshalb Hut ab für alle erfolgreichen Sucher dort oben!
Bolzenkopf hat mit seiner Aussage wohl recht, tempern verändert die Härte und Struktur des Flints und kann bei zu hohen Temperaturen das Gefüge zerstören und dann wird er milchig.
Auf der Fundstelle gibt es lehmigen Boden, im Untergrund Sand, kalkgebunden mit viel Eisenoxyd in Adern. Es dürfte der Grund sein für die bräunliche Farbveränderung des ehemals grauen oder graublauen Maasflints.
Diese braune (auch die weisse) Patina ist sehr gut hier beschrieben: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Viele bearbeitete Fundstücke weisen zudem eine starke weisse Patina auf, was einen Hinweis auf ein höheres Alter gibt.
Wenn ich Zeit habe, werde ich noch einzelne Fundstücke fotografieren und einstellen.