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 >  Technik > Testberichte (Moderator: Sondierer) > Thema:

 Anfängertest Garret Ace 250

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Avatar  Anfängertest Garret Ace 250  (Gelesen 2206 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
30. April 2015, um 13:36:57 Uhr

So, nachdem ich die ersten 2 Monate mit meinem Ace 250 verbracht habe, will ich mal mein Fazit dazu geben.

1. Material/ Verarbeitung:
 Der este Eindruck ist recht Positiv. ein leichtes Wackeln ist fest zu stellen, aber in einem Bereich der nicht stören sollte.Die gelben Plastikteile stechen optisch natürlich raus, sind aber trotzdem gut hergestellt. Alles in allem eine ordentliche Verarbeitung.

Schaumgriff: Da hab ich beim Sondeln gleich ein Problem fest gestellt. Er rutscht nämlich beim Sondeln nach oben und unten. Dennoch greift es sich gut, auch wenn er sich schnell mit Dreck fest setzt.


Erster Aufbau
Der Aufbau ist eigentlich recht einfach, nur mein Ace hat gleich seinen ersten ausfall, nämlich einer der beiden Gummiringe ( Die man  auf die Halterung der Stange stecken muss), war gerissen. Eigentlich störts nicht weniger, da das Teil in eine Art Nuss gesteckt wird, ich habs aber weg gelassen. Ein Fehler, wie sich heraus stellt, denn ohne den Ring kippt die Spule einfach nach vorn. 
Das weitere Zusammenstecken geht eigentlich, auch der Spulenstecker ist mit seinem Schraubgewinde super und hält auch fest.


Erste Einsätze

Anfangs hab ich noch die Originalspule verwendet, bin aber schnell auf eine Größere Detech umgestiegen, da man so einen merkbaren Tiefengewinn erzielt, ohne dass man dabei aber die Kleinteileempfindlichkeit verliert.
Mit der großen Spule gehts dann deutlich besser voran. Wichtig ist, dass man immer im Allmetal- Modus unterwegs ist, denn sobald man die Discrim- Funktion an hat, war das mit der Suchtiefe. Man verliert doch ziemlich an Suchtiefe. Die Sens hab ich vor allem im Wald und auf sauberen Wiesen auf Maximum stehen, stelle sie aber auf verschrotteten und mineralienhaltigen Böden runter. Meistens reichen 2 Striche. Oder als Faustregel: Die höchste Stufe bei der die Sonde nicht wild mir Phantomsignalen herumpiept. Das Pinpointen ist eigentlich nicht schwer, auf der beigelegten DVD wird es ja angezeigt: nämlich über Kreuz pointen und dann hat man es schon. Bei kleinen Objekten die die Tiefenangabe genau, verliert aber deutlich an Genauigkeit, je größer der Objekt wird. Das ist übrigens auch bei der Punktortung genauso mist, ich hab schon ein Loch mit nem halben Meter Tiefe gebuddelt, während die Taschenuhr 20 cm neben dem Loch lag.
Bei tiefer liegenen Objekten wird der Ace aber doch ziemlich schwach auf der Brust, da man dann ein "schwankendes" Signal bekommt, dass zwischen dem eigentlichen Metall und Eisen hin und her pendelt. Blöderweise reagiert die Sonde genauso, wenn es sich um Eisenobjekte hanelt, die größer als 3 cm sind. Da ist es dann wirklich Glückssache. Zum Beispiel hab ich so eine Musketenkugel in 15 cm Tiefe nur aus gegraben, weil es mir ein alter Ace- Nutzer konkret in dem Falle empfohlen hatte.

Typische Fundsignale:

- Kupfermünze: Schwankt im oberen mittleren bereich immer zwischen 2 und 3 Feldern
- Alufolie: 1 Feld über der Anzeige "Foil"
- Kronkorken: 3/4 Feld von oben wenn er horizontal liegt, sonst wird er als Kronkorken an gezeigt
- Patronenhülse/ Geschoss: 4/5 Feld von Oben
- Bleikugel: Unteres Drittel
- Alumünze: Kleinere werden als "Kronkorken" angezeigt große als "Silber"
- Silbermünze: Je kleiner und tiefer, desto weiter in der Mitte.
- DM- Pfennige: Klarer Eisenton, keinerlei unterscheidung

Grundsätzlich kann man alles ab dem 3. Feld von unten aus graben. Probleme hat er aber bei Buntmetallen in der Nähe von Eisen, da es oft als Ton von einem Gegenstand angezeigt wird, und dann aber als klarer Doppelton zu erkennen ist.
Im direkten Tiefenvergleich gegen Garrett AT Pro, Deus XP und Tesoro Cibola hat er trotz großer Spule das Nachsehen. Bei Eisen ist der Tesoro ungeschlagen, beim Rest der Deus. Der Ace kann da deutlich einpacken.

Besonderheiten/Tipps

- Die Originalspule ist murks. Man bekommt kaum Suchtiefe und viel Fläche macht man mit dem mickrigen Teil auch nicht. Besser gleich den Euro Ace besorgt oder eine größere DD Spule
- Auf keinem Fall der Anzeige vertrauen! Denn gerade alumünzen und Aludosen werden von der Sonde als Silber angezeigt. Silber selber wiederum nur, wenn man eine große Münze direkt vor die Spule hält
- Wenn man mit dem Teil irgendwo an eckt, quittiert er es mit einem "Signal". Keine Ahnung, woher das kommt, ein fetter Grasbüschel reicht da schon aus
- Vorsicht beim Batteriewechsel. Die Batterie ganz links wird von 2 Springfedern gehalten, ich musste immer eine mit einem Schlüssel zurück drücken, damit ich die Batterie ins Fach bekomme
- Pinpointen: Geht sehr genau bei allen Objekten, die etwa Münzgroß sind. Sobald das Objekt größer wird, haut der Ace zunehmend daneben. Am besten mit Pinpointer das Gebiet großflächig ab suchen und da Graben wo es am Besten ist
- Pinpointen über kreuz ist Pflicht. Denn die Spule "schaut" beim Pinpointen sehr weit nach vorn und Hinten. Es kann daher sein, dass sogar Signale da sind, obwohl die Spule gar nicht über dem Objekt ist
- Die Tiefenangabe ist auch wieder bei kleinen Objekten sehr genau, aber je größer das Objekt ist, desto mehr wird zuwenig errechnet
- Wenn man länger den Pinpointer hält, lässt die "Erkennungsstärke" nach. Heißt, dass die Anzeige und der Ton nicht mal mehr voll aus schlagen wenn man direkt über dem Objelt ist
- Unbedingt Handy aus beim Sondeln. Sobald man kein 3G mehr hat, fängt die Sonde an, durch zu drehen, wenn das Handy seine Netzaktivität startet
- Den Lautsprecher sollte man abkleben wenn man ohne Kopfhörer unterwegs ist, das macht den etwas leiser
-

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#1
01. Mai 2015, um 12:17:33 Uhr

"Bei Eisen ist der Tesoro ungeschlagen, beim Rest der Deus. Der Ace kann da deutlich einpacken. "


Was für Eisen hast du denn genommen?



"Bei tiefer liegenen Objekten wird der Ace aber doch ziemlich schwach auf der Brust, da man dann ein "schwankendes" Signal bekommt, dass zwischen dem eigentlichen Metall und Eisen hin und her pendelt."

Das war für mich das grauenvollste an den Aces, die sollten bei allen Detektoren den Promodus vom AT PRO als standardton nehmen,dieser Bimmelton ist einfach nur fürn Arsch und ungenau bei tieferen Signalen.

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
01. Mai 2015, um 13:05:47 Uhr

Geschrieben von Zitat von mefdel
"Bei Eisen ist der Tesoro ungeschlagen, beim Rest der Deus. Der Ace kann da deutlich einpacken. "


Was für Eisen hast du denn genommen?



Keine Ahnung, nach ca 70 cm hats der Tesorobesitzer auf gegeben, weiter zu graben. Er hatte keine Lust mehr

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#3
01. Mai 2015, um 13:24:16 Uhr

Ich verstehe den Sinn jetzt nicht so Recht, also das mit dem Eisen?

Ich dachte du hattest die oben erwähnten Geräte zum testen da?



« Letzte Änderung: 01. Mai 2015, um 13:27:05 Uhr von (versteckt) »

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#4
01. Mai 2015, um 13:28:42 Uhr

Seit wann sind die Tesoros denn Tiefenmonster, ist ja ganz was neues.

Gruß Michael

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#5
01. Mai 2015, um 13:30:34 Uhr

Das kommt auf die Objektgröße an Zwinkernd

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#6
01. Mai 2015, um 13:39:31 Uhr

Ich habe beide Geräte daheim, das mit dem Eisen verstehe ich trotzdem nicht.
Ich habe auch festgestellt das ich beim Tesoro bei Disk unter 2c, nur noch Eisenmüll grabe.(nützt einem nur nix)
Beim Disk über 2 c baut die Tiefe erheblich ab, für die Liegewiese ists aber noch ok.

Welche Objektgröße meinst du Andy?

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
01. Mai 2015, um 13:46:22 Uhr

Naja,Test wäre übertrieben. Wir gehen halt immer zu viert los und vergleichen dann die Ergebniss. Ich weiß jetzt die Einstellungen nicht, aber der Tesoro hat da jedenfalls ein Eisenobjekt angezeigt- während die anderen Sonden nicht mal Muckten.
wir vermuten, dass das Teil etwa Faustgroß war.

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#8
01. Mai 2015, um 13:47:26 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Seit wann sind die Tesoros denn Tiefenmonster, ist ja ganz was neues.

Gruß Michael
Es gibt nur ein Tiefenmonster, und das ist die Seben Tiefensonde

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#9
01. Mai 2015, um 17:46:39 Uhr

Und genau das ist das Problem beim Tesoro, ich bin froh wenn mir der Deus das Eisen halbwegs vom Hals hält. 
Wenn du ihn darauf einstellst zeigt er dir das Eisen genauso an, ist kein Hexenwerk.

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#10
06. Oktober 2015, um 07:03:02 Uhr

Hallo,

ich benutzte auch den Ace 250. Als ich den vor etlichen Jahren gekauft habe, stellte er das beste Preis-Leistungsverhältnis dar ohne gleich jede Menge Geld auszugeben.
Farbe des Gehäuses ist auch Grässlich, habe es umlackiert in Tarnfarbe  Zwinkernd
Ich suche nicht gern mit Kopfhörer, das Gebimmel des Ace ist aber deutlich zu laut und macht einen je bekloppt. Ich habe mir vor den Lautsprecher einen Poti geklemmt, jetzt kann man die Lautstärke ganz einfach justieren  Smiley
Die Stoßempfindlichkeit kann ich bestätigen, einmal hängenbleiben, 3 x Stelle kontrollieren  Grübeln
Die Suchtiefe muss ja auch jeder selbst "aussuchen" (durch Geräte bzw. Spulenwahl). Ist man bereit ein 50 cm tiefes Loch zu buddeln oder lieber 10 kleine in der selben Zeit?
Mit Batteriewechsel und rutschenden Griff habe ich keine Probleme.
Aber eine sehr schöne Zusammenfassung. Mit der Empfindlichkeit habe ich hierdurch auch wieder was gelernt  Super

Danke und Gruß,
befde

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