Bergemagnet erfolgreich getestet!

Hallo Anglerfreunde!
hier habe ich einen relativ kleinen Bergemagnet mit einer Hebekraft von 250 Kg. getestet.
Wie Ihr auf den Bildern sehen könnt reicht auch dieser um etwas schwerere Objekte zu heben.
Das einzige was etwas störte war aufgrund des geringen Gewichtes die Flussströmung.
Es war dadurch bedingt kaum möglich den Magnet senkrecht abzulassen, was aber in ruhigeren
Gewässern nicht weiter zum tragen kommt.

Direkt unter einer Brücke kam der ausgeschlachtete Fahrradrahmen ans Tageslicht!

Bei einer alten Schiffsverladestelle kamen sehr viele Laufbandrollen zum Vorschein.
Die größeren hatten ein Gewicht von etwa 18 Kg und ließen sich trotz dickem Rost problemlos in der
Strömung heben.

Auch anderes blieb hängen! Ein Schraubenschlüssel, ein großes Rohr, ein Flachstahl, viele Angelhaken
und so weiter. Einige Male hatte sich der Magnet auf Eisenteilen derart stark festgesaugt das das
Boot das sonst mit der Strömung trieb ganz abrupt stehenblieb, als hätte man einen Anker geworfen.
Beim hochziehen löste mich zu meinem Verdruss der Magnet da die Hebekraft nicht ausreichte um diese
Gegenstände vom Grund zu lösen. Mein Fazit: es geht und macht Spaß, nur muss jetzt etwas professionelles her!

schönen Gruß
Micha

Hi Micha,

das Teil scheint ja wirklich ganz gut zu funktionieren. Was ich bisher bei den doch recht zahlreichen Diskussionen zum Thema nicht so ganz verstanden habe: Was hofft man denn, mit so einem Magneten an "ordentlichen" Eisenfunden im Wasser zu finden? Neben dem üblichen Müll können doch eigentlich nur Waffen- und Ausrüstungsteile sowie Munition hochkommen, und die gehen mir an Land schon genug auf den Keks.

Adios, Bert

Ey Mich, lass die Kippe nicht fallen, sonst gehst unter 
Der Magnet scheint aber einiges an Kraft zu haben vom Optischen Eindruck her.
Mein Magnet ist nicht so groß.
Aber im Main könntest Du Glück haben, oder an Nebenflüssen bei Dörfern und Städten.


 

Hallo Bert, 1743 (Erbfolgekrieg M.T.) tobte auf beiden Seiten des Flusses eine große Schlacht mit zusammen 95 000 Soldaten.
Die Franzosen hatten mehrere Schiffsbrücken darüber geschlagen und mussten nach Ihrer Niederlage
vor den alliierten Truppen darüber fliehen. Es kamen schon Musketen etc. davon aus dem Fluss u. es könnten auch
Blankwafen etc. zu  finden sein. Alles in allem aber Kriegsschrott und als Schrottler ist man bei diesem Angeln klar im Vorteil.
Was sonstige Funde angeht dürftest Du aber Recht haben, zum Großteil wohl nur Schrott oder WK-Relikte.
Allerdings könnten auch römische Pfahlschuhe  zu finden sein oder wennauch eher selten Buntmetall - Eisenfunde.
Weiter Flussabwärts gab es eine röm. Brücke und noch etwas weiter eine uralte Furt durch die selbst Fuhrwerke fuhren.
Es könnte auch mal ein Kahn gesunken sein und etwas interessantes verloren haben.
Spannend ist es allemal.
Gruß
Micha