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 Ein kleiner Zeitsprung rückwärts

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Avatar  Ein kleiner Zeitsprung rückwärts  (Gelesen 1399 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
25. Oktober 2011, um 18:15:03 Uhr

Mal was zum Nachdenken.

von xxxxxx am Do Jul 18, 2002 4:29 pm
Nachdem mir auf´s grausigste vor Augen geführt wurde, wie besch... es ist, kein Zweitgerät zu haben (320 km
gefahren, suchen wollen ,Detektor hinüber!) hab ich mich daran gemacht, ein solches zu beschaffen.Die Wahl fiel
nach längerem Sondieren der Ebay- Angebote und diverser Kleinanzeigen auf ein xxxxxxxx, mit 3
Akkus, normaler Spule und einer zusätzlichen xxxxxx -Spule als Bundle für etwa 400 Euro.
Das Gerät stellte sich als etwa 10 Jahre altes und reichlich benutztes Exemplar heraus,der erste Wermutstropfen:
Alle 3 Akkus waren i.A.(im.... Aimer) .Also nix mit sofort losziehen und Suchen gehen.Gottseidank kann man die
Akkugehäuse öffnen, und die darin enthaltenen NC-Akkus austauschen, gesetz dem Fall man hat welche da und
kann löten.Beides glücklicherweise kein Problem.Ausgerüstet mit 2 vollen "neuen" alten Akkus ging´s also letztlich
los, ab auf den Acker.Der erste Eindruck: Ein stabiles ,leichtes Gerät mit guter Diskriminatorleistung, Münzen auf
20 cm und mehr werden sicher geortet, Eisen bis zur Größe eines Holzkrampen sicher ausgeblendet (erzeugt nur

Zeigerausschlag, kein Geräusch).Etwas konfus ist die Leitwertanzeige,getreu dem Motto "Es ist nicht alles Gold,
was er als solches definiert!".Tuben und Bleistücke werden stark im Goldbereich der Anzeige zugeordnet. Wobei der  Anzeigebereich je nach Bodenverhältnis variieren kann.
Pinpointing mit der xxxxxxxx funzt hervorragend, auf den cm genau!
Leider ist die Anzeige nicht beleuchtet, ohne sie zu sehen ist das Suchen in der Dämmerung recht
mühselig.Demnächst kriegt er eine schöne helle weiße LED spendiert, dann hat sich das Thema auch erledigt.
die Handhabung ist unkompliziert,auch ohne Bedienungsanleitung kommt man nach 5-10 min. bestens damit
zurecht!
Ausbeute (auf einenm x-beliebigen Acker): 3 Münzen in etwa 1 Stunde, 1 große Eisenkrampe und etliche
Tuben.Auf Alufolie reagiert er leider auch recht heftig.
Trotz Alledem ein Gerät, das  auch gebraucht
eine gute Figur macht.Besonders auf das Gestänge und dessen Verbindungen sollte man ein Auge werfen, bevor
man zugreift.Alles in allem ein guter Deal.Empfehlenswert!

Die Leitwertanzeige, oder besser deren Beschriftung, kannst Du knicken. Entscheidend sind da letztendlich die Erfahrungswerte und die 0-100Scala.

Ein kurzer Überblick:

Leitwert bei 29 oder darunter: (Alu)Folie, dünnes Blech, Kleinstteile.
In 60% der Fälle Müll und zu 20% nicht indentifizierbare Kleinstteile, wie Blei- und Bronzekrümel, Granatsplitterchen. Leider mischen sich bei den verbleibenden 20% schon kleinste römische Münzen dazwischen. Ich habe allerdings noch nix wirklich nennenswertes in diesem Bereich gefunden, so daß - je nach Stelle - ein "Liegenlassen" in Betracht gezogen werden kann.

Leitwert von 30-45: Jetzt wird's schon interessanter. Bis 35 mischt sich immer noch Folienschmutz darunter, z. b. die gute alte Caprisonne. Abziehlaschen bringen es sogar noch auf trügerische 38 :wink: und werden gerne gefunden. Ansonsten gibt's Blei (Musketenkugeln i. d. R. bei 40), kleinere Münzen (z.B. römische Folles, dünne ma Münzen, römische Denare), kleinere Fundstücke aus Gold, Bronze oder anderen Buntmetallen. Es gilt also: Immer ausgraben, da ca. 50% der Funde kein neuzeitlicher Müll sind.

Leitwert von 46-79: Sehe ich am liebsten, da diese Ausschläge für mich die interessantesten Signale sind. Meine beiden Goldmünzen lagen bei gesunden 50 (alle Einstellungen auf P, Disc etwas runter), die Mehrzahl römischer Silbermünzen zw. 45-55, Dupondien, Asse, viele Sesterzen, Fibeln, Ringe, Schnallen, Beschläge tummeln sich ebenfalls meistens in diesem Bereich. Je näher an der 70, desto wahrscheinlicher wird allerdings, dass es ein Grantsplitter ist. Die Mistdinger fallen dummerweise meistens voll in den Bereich römischer Sesterzen und massiver anderer Fundstücke (fette Bleigewichte, Figuren, etc.) und werden daher massenhaft gefunden.

Daher: Immer ausgraben. Müll ist natürlich auch hier reichlich dazwischen, z. B. die geliebten Zündplätchen von Schrotpatronen.

Leitwert über 80:: Kaum noch interessante Funde. Ich entsinne mich überhaupt nicht, mal irgendetwas Interessantes über diesem Leitwert gefunden zu haben.

Nun könnt ihr mal Rätseln um welche Sonde es sich hier handelt Zwinkernd

Fazit: mit welcher berechtigung werden heutige Sonden zu solchen preisen verkauft, die in aller regel auch noch schlechtere werte bringen.
Beispiel, "geht jetzt nicht gegen Teknetiks" aber wer sich mal die Thorwald Tests und Tiefen angaben bei Münzen aller T Geräte Anschaut, sowieTests vieler anderer Sonden die so hoch gelobt werden, der kommt sicher ins Grübeln.
Sicher haben heutige Sonden auch vorteile wie Gewicht und Laufruhe, das aber ist was das Orten angeht sekundär, wichtig ist das korrekte Anzeigen von Eisenschrott und Tiefe bei Gut objekten.
Das habe ich Trotz intensiver verfolgung der Tests bei den meisten neueren und teueren Geräten nicht feststellen können, da war man schon stolz auf 14cm für eine MA Münze im Waldboden.

In diesem Sinne
Gruß+GF
Token Zwinkernd


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#1
25. Oktober 2011, um 22:50:20 Uhr

Whites 6000 diPro Sl  Weise

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
26. Oktober 2011, um 03:01:06 Uhr

Geschrieben von Zitat von Benutzername
Whites 6000 diPro Sl  Weise

Mit dir hab ich voll gerechnet, kennst dich halt aus Grinsend Grinsend Grinsend Grinsend Grinsend Grinsend

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#3
26. Oktober 2011, um 11:12:25 Uhr

Geschrieben von Zitat von Token
Mit dir hab ich voll gerechnet, kennst dich halt aus Grinsend Grinsend Grinsend Grinsend Grinsend Grinsend

Erst mal dass und es steht ja auch unter Deinem Avatar  Zwinkernd  Grinsend

LG Martin

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#4
26. Oktober 2011, um 11:20:29 Uhr

Whites 6000 diPro Schockiert
Suchleistung ok aber schwer - unhandlich - labbriges Gestänge Ärgerlich
die Krücke hab ich schon vor 15 Jahren ausgemustert  Grinsend

GF CB

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
26. Oktober 2011, um 14:00:05 Uhr

Schwer ja, aber labberiges Gestänge?? nee meines sitzt Bombenfest, da wackelt nix.
Und unhandlich würde ich nicht sagen, geht nun doch langsam auf die alten Knochen Grinsend

Sooo schönes Wetter und ich hab kein bock zum Suchen

« Letzte Änderung: 26. Oktober 2011, um 14:07:24 Uhr von (versteckt) »

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#6
05. November 2011, um 15:58:28 Uhr

beim leitwert über 80 lagen meine 2 großen silbermünzen  Zwinkernd also,die find ich schon sehr interessant  Smiley

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#7
06. November 2011, um 08:26:18 Uhr

Geschrieben von Zitat von Ronnsen
beim leitwert über 80 lagen meine 2 großen silbermünzen  Zwinkernd also,die find ich schon sehr interessant  Smiley

Das mag sein, und mit welchem Gerät war das ?? Es zeigt nun mal jeder Hersteller andere Leitwertbereiche an....

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#8
06. November 2011, um 16:01:09 Uhr

mit dem garrett at pro,die münzen haben nen durchmesser von knapp 4cm. aber ich hab mittlerweile gemerkt,damit die unterschiede vom lw je nach objektgröße sehr unterschiedlich sind und am meisten bei gold finde ich.

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