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 Besch......eidenste Sondelgebiete Deutschlands

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Avatar  Besch......eidenste Sondelgebiete Deutschlands  (Gelesen 7070 mal) 0
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#30
19. Februar 2013, um 20:59:07 Uhr

Mal ne Frage von nem Anfänger-ist es im Wald nicht eigentlich verboten zu suchen?
Vielleicht ne blöde Frage?

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#31
19. Februar 2013, um 21:06:10 Uhr

du must die guten stellen rescherschieren
Cool bücher kaufen oder leihen

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#32
19. Februar 2013, um 21:16:53 Uhr

Geschrieben von Zitat von mozkito
hab mal in irgendeinem forum davon gelsesen, dass es früher königliche wälder gab, die für die menschen tabu waren. liegt es also daran, dass hier niemand was verloren hat, weil niemand die wälder betreten durfte?

gab neben Bauernhölzungen natürlich auch Wälder der Obrigkeit wo Zutritt etwas eingeschränkter, aber grundsätzlich kannst annehmen das weder die Schweine zur Mast treibenden Viehhirten, noch die Holz hackenden Holzhacker und auch nicht die freies Bruchholz sammelnden Bauern mit dick Kohle auf Tasch und besten, schmuckbehangensten Ausgehklamotten in den Busch zogen ! 
Mitglied jagender Adelsgesellschaft wo in standesgemäßen Klamotten steckt, verliert beim vom Pferd fallen oderso, bestimmt eher im verbotenen Walde was Feines als wie son gemeiner Bauer der vielleicht noch nicht mal ordentlich Knöpfe an seiner Arbeitsweste trägt und dem bestenfalls mal ne Schnalle vom Schuh platzt  Weise
insgesamt hält sich Masse höherwertigerer Funde vielleicht in beiden Waldtypen so die Wage .....weiß das aber nicht so genau, weil ich Wald nicht abkann !

desweiteren gibts auch hier und da noch Gebiete die etliche hundert Jahre sowas wie kaum begehbarer Urwald waren und wo meist echt keine Sau hin is .......obwohl die natürlich (wie alle Wälder für die die MA/NeuzeitRegeln gelten) vor Urzeiten auch mal was anderes als Waldgebiet gewesen sein könnten  Zwinkernd

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#33
19. Februar 2013, um 21:36:18 Uhr

Ich denke, dass das Bergische Land unterschätzt wird. Klar war die Ecke nicht flächendeckend aufgesiedelt, wie z. B. die linksrheinischen Gebiete in römischer Zeit. Ebenfalls gibts recht wenig Äcker, viel Wiese & Wald, was das Auffinden von Oberflächenfunden nunmal schwieriger gestaltet. Historisch gesehen, aber altes Siedlungsgebiet. Bloss loser gestreut. Die Römer huschten da natürlich auch rum.

Die bleichen Knochen von Quintinus und seinen Mannen liegen z. B. irgendwo in den Unwegsamkeiten des Bergischen Landes. Bis heute unentdeckt.

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#34
19. Februar 2013, um 22:07:44 Uhr

Morrocota hat schon recht. Ich komme aus seiner Gegend und kann das was er beschreibt sehr gut nachvollziehen. Das Bergische Land ist schon eher ne' karge Ecke.

Alles fleißige Recherchieren ist, wenn man mal ehrlich ist, oftmals für die Katz.  Unentschlossen

Meine wirklich coolen Funde waren vorrangig Zufallsfunde. Die Fundstellen hatten keinerlei besonderen historischen Stellenwert. Und es waren allesamt Einzelfunde. Also absolut keine Funddichte, nur halt das ein oder andere schöne Einzelstück, für das ich aber in Summe eine beachtliche Anzahl an erfolglosen Suchstunden "investiert" habe.  

Als Sondler in unserer Gegend muss man schon irgendwo ne ziemliche Meise haben, um sich trotz der vielen fundarmen Suchstunden immer wieder neu aufzuraffen und loszuziehen. Unter Umständen kann man sich viele viele Stunden ohne einen halbwegs netten Fund abrackern. Meine Frau hat mich deshalb schon oft mitleidig belächelt.  Zwinkernd

Deshalb ist es kein Hobby, dass ich uneingeschränkt meinen Freunden und Bekannten empfehlen kann. Und ebenso ist dies wohl auch der Grund dafür, warum viele Leute hier im Forum völlig begeistert anfangen, sich teure Detektoren holen und dann doch nach einer recht kurzen, erfolglosen Zeit die Brocken wieder enttäuscht hinschmeißen.

Ich kann das schon verstehen, habe aber selber immer noch zu viel Spass am Sondeln und an der Natur als das ich mir schon was anderes suchen möchte. Golf spielen kann ja jeder....  Frech

 Winken

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#35
19. Februar 2013, um 22:53:44 Uhr

Einfach drauf lossondeln, bringt hier maximal Patronenhülsen und ein paar Reichspfennige. Das ist es ja nicht was man will. Wenn es kein Zufallsfund werden soll, würde ich ( unter Voraussetzung einer eventuellen entsprechenden Genehmigung)  Fäkalienäcker, Gräberfelder, Schlachtfelder und auch Heeres-Lagerplätze wärmstens empfehlen. Wo was los war, ging auch was verloren. Wo nix los war....wie gesagt, das wäre dann Zufall. Zu 99,9 Prozent liegt da nicht das dort, was man sucht. Ich habe hier große Lagerplätze aus dem 30jährigen Krieg, da werden Träume war. Sucht Euch doch so etwas, ist doch ne tolle Epoche mit vielen Schätzen....Manchmal freut man sich ja schon über ne Kanonenkugel. Ich hoffe, ich konnte etwas motivieren.... Zwinkernd

PS: @LordHeini: Eine Suche im Wald ist nicht grundsätzlich verboten. Ich empfehle allerdings die Landesgesetze zu beachten. Hier im Wald mit den Heereslagern wachsen z.B. herrliche Orchideen, die sind sooo scheeeen. Da werden die eh vorhandenen Heimat-Gefühle noch mal etwas gestärkt. Ich achte generell drauf, dass ich die Natur wieder so verlasse, wie ich sie vorfand. Das gehört sich einfach so.  Engel

« Letzte Änderung: 19. Februar 2013, um 23:01:10 Uhr von (versteckt) »

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#36
19. Februar 2013, um 23:06:17 Uhr

Geschrieben von Zitat von Peperoni
...Gräberfelder, Schlachtfelder und auch Heeres-Lagerplätze wärmstens empfehlen. ...Ich habe hier große Lagerplätze aus dem 30jährigen Krieg, da werden Träume war. Sucht Euch doch so etwas, ist doch ne tolle Epoche mit vielen Schätzen....Manchmal freut man sich ja schon über ne Kanonenkugel. 

Ja, suuuper Idee von Dir! Lächelnd 

"Schlachtfelder", "Lagerplätzen des 30-jährigen Krieges" und "Kanonekugeln" sind hier natürlich sehr häufig zu finden! Man stolpert fast drüber. Iss schon komisch, dass die Bergischen Sondler da noch nicht drauf gekommen sind. Zwinkernd

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#37
19. Februar 2013, um 23:28:19 Uhr

Geschrieben von Zitat von xxGräberxx
Ich kann dir sehr Google Earth empfehlen (Rumseymapcollection) wo eshistorische Karten gibt.
Damit komme ich irgendwie nicht richtig klar,kann mir bitte jemand erklären wie ich dort die historischen Karten aus meiner Region finden kann?

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(versteckt)Themen Schreiber
#38
20. Februar 2013, um 02:00:41 Uhr

Geschrieben von Zitat von Stoffel4711
Ja, suuuper Idee von Dir! Lächelnd

"Schlachtfelder", "Lagerplätzen des 30-jährigen Krieges" und "Kanonekugeln" sind hier natürlich sehr häufig zu finden! Man stolpert fast drüber. Iss schon komisch, dass die Bergischen Sondler da noch nicht drauf gekommen sind. Zwinkernd

Stoffel, Du sagst es. Bahnbrechende Erkenntnisse von dem Kollegen - Ja, da wäre ich wirklich nicht drauf gekommen.... Super! Hier im Bergischen haben wir vor allem die Hinterlassenschaften der "Battle of Ruhr" zu bieten - die ich aber nicht wirklich finden möchte....

PS: Auch bei meiner z.Zt. geringen Fundquote hat sich meine Sondelbegeisterung nicht merklich gemindert - habe halt "einen an der Klatsche" 
 Lächelnd
 

Saludos,

Morrocota

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#39
20. Februar 2013, um 10:18:30 Uhr

@Waldmaulwurf,
probiere mal diesen Link:

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.davidrumsey.com/view/google-earth-browser#germany-1893


jetzt musste dir nur noch dein Gebiet raussuchen.

Unten rechts ist dann ein Balken wo draufsteht "Map Opacity" den kannst du verschieben
und blendest so die Historische Karte ein oder aus.
Es gibt aber auch die möglichkeit auf deinem, zuhause installierten Google Earth,
diese Karten zu installieren. Frag mich jetzt aber nicht wie. Dazu gibt es im Netz
jede Menge Anleitungen.

Gruß Gräber

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#40
20. Februar 2013, um 12:56:23 Uhr

Alternativ kann ich noch Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.tim-online.nrw.de
empfehlen. Hier kannst Du auch zur Tranchot Karte wechseln 1801-1821. Eignet sich allerdings nur für NRW.

« Letzte Änderung: 20. Februar 2013, um 12:56:56 Uhr von (versteckt) »

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#41
20. Februar 2013, um 13:08:19 Uhr

Geschrieben von Zitat von Waldmaulwurf

Glaube mir,Sondler die nicht nur eben mal so drauf losgehen haben mehr Glück 


Tut mir Leid, aber dem stimme ich überhaupt nicht zu !!!

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#42
20. November 2013, um 21:08:36 Uhr

Das Bergische Land ist in der Tat sehr fundarm. In einigen alten Hohlwegen kann immer mal was gehen. Aber es fehlen Römer und Kelten, lediglich einige Heerzüge sind hier durchgezogen Traurig

Mich würde interessieren, welche Regionen in Bayern relativ fundarm sind. Bayern wäre aus meiner Sicht das fundreichste Bundesland, da vieles noch unbebaut und ursprünglich.

Ich tippe auf die Oberpfalz und Oberfranken, da diese Gebiete teilweise spät und schwerlich besiedelt wurden.
Fundreich dagegen Schwaben, Oberbayern und Teile von Mittelfranken.

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#43
20. November 2013, um 21:20:04 Uhr

Geschrieben von Zitat von Ernte AG
Mich würde interessieren, welche Regionen in Bayern relativ fundarm sind.

Altmühltal, Nördlinger Ries und diverse Höhensiedlungen. Mittlerweile.  Grinsend Grinsend

Die Fundverteilung innerhalb Deutschlands ist definitiv nicht gleichmäßig, und es gibt weite Gebiete die immer dünn besiedelt und im Windschatten der Geschichte lagen. Das kann jeder bestätigen, der schon öfters mal mit seinem Hobby innerhalb von D umgezogen ist. Zu diesen Gegenden gehören mMn die Mittelgebirgsregionen >500m ausserhalb der römischen Einflusszone und weite Gebiete Ostdeutschlands. In diesen Gegenden wird man auch mit der besten Recherche der Welt weniger finden als als nach dem Zufallsprinzip in Niederbayern oder Mittelfranken.

Adios, Bert

« Letzte Änderung: 20. November 2013, um 21:27:22 Uhr von (versteckt) »

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#44
20. November 2013, um 21:25:13 Uhr

Ich bin mir 100 Prozent sicher, dass Mecklenburg-Vorpommern das Bundes-Land mit den meisten Funden ist. Hier saßen die Steinzeitleute dicht an dicht, unzählige Gräberfelder auch aus den Epochen der Bronzezeit, Eisenzeit, RKZ, dicht besiedelt später von den Slawen und im 30jährigen gabs auch so kräftig auf die Mütze, dass 3/4 aller Einwohner getötet wurden. Von allen Seiten belagert und teilweise in dänischer und schwedischer Hand, also hier gibt es Regionen, wo Steinbeile in Massen liegen und mit denen sich die Archäologie kaum noch beschäftigt. In den staatlichen Depots dürften zig tausende Funde lagern, die sicher kaum durch jemand ausgewertet werden wird. Archäologen nennen Mecklenburg ein Eldorado. Viele Grüße von der Ostsee

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