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21. September 2015, um 07:05:25 Uhr
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Hi, ich habe mir das Teil, jetzt schon mehrmals angeschaut. Nach wie vor ist es für mich immer noch eine Scheibe, die durch relativ grobe Treibarbeiten gewölbt wurde. Auch die bisherigen Argumente und Deutungen der User führen bei mir bisher nicht zu einem schlüssigen Ergebnis dem ich mich anschließen könnte. Eine Fibel schließe ich vollkommen aus, dasie zu grob gearbeitet wurde und die Erhebungen auf keinen Fall Reste von einer Nadelhalterung sind. Ich halte es für ein Halbzeug bei dem die weitere Bearbeitung zum Entresultat eingestellt wurde. Sehr wahrscheinlich ist es recht alt. Was mich stutzig macht ist das Material. Nach dem Polieren und Abtragungsversuchen dürfte es sich um eine verzinnte Bronze handeln. Sowas gab es erst bei den Römern. Bronzezeit scheidet damit aus. Der Versuch der Umarbeitung eines Sesterz, ist mir zwar auch aus der Praxis bekannt, scheidet hier aber wegen der Verzinnung aus. Am wahrscheinlichsten ist der Versuch der Herstellung eines Lederbeschlags, der eben nicht fertig wurde. Auf jeden Fall nicht zum Schrott nehmen, da alt. Gruß Jörg
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