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 >  Fundforen > Unbekannte Funde - UFOs (Moderator: MichaelP) > Thema:

 Bronzehahn - ein Drehküken?

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Avatar  Bronzehahn - ein Drehküken?  (Gelesen 743 mal) 0
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Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#0
16. August 2016, um 08:06:41 Uhr

Hallo!
Was meint ihr: ist dieser bronzehahn ein drehküken?
- unten ist jedenfalls eine bruchstelle zu sehen, da hätte gut das eigentliche ventilteil dran sein können
- andererseits habe ich beim durchsuchen des forums und auch sonst keines in dieser form gesehen

Falls ja - wie würdet ihr datieren?

Besten dank und beste gruesse!
TTT

P.S.: ich hänge mal einen haufen bilder mit unterschiedlicher belichtung an, dann kann man die details (z.b. am schweif) besser sehen


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16.08.2016 001.jpg
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Offline
(versteckt)
#1
16. August 2016, um 08:55:39 Uhr

Hi,

der Gockel könnte Teil von einem römerzeitlichen Reibestäbchen oder ähnlichem Toilettebesteck sein. Dort findet man häufig solche Hähnchen.


 Winken

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#2
16. August 2016, um 09:03:08 Uhr

oha, ratzfatz!
besten dank! hast du ein vergleichsbild?
das wäre ja was - fundort gut 300 km nördlich des limes...
bei uns in der ecke hat man zwar durchaus römerkram gefunden, auch das eine oder andere befestigte lager, aber wirklich nicht eben häufig...

beste gruesse!
TTT


Hinzugefügt 16. August 2016, um 09:06:11 Uhr:

... hier auf dem titelblatt ist dein römisches reibestäbchen:

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http://www.augustaraurica.ch/fileadmin/user_upload/2_Arch%C3%A4ologie/7_Literatur%20und%20Verlag/03_Augster_Museumshefte/AMH13.pdf


(vielleicht ein bisschen schöner gearbeitet, der hahn dort als meiner, nicht wahr?)

« Letzte Änderung: 16. August 2016, um 09:06:11 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

Offline
(versteckt)
#3
16. August 2016, um 10:38:06 Uhr

Geschrieben von Zitat von Ratzfatz
Hi,

der Gockel könnte Teil von einem römerzeitlichen Reibestäbchen oder ähnlichem Toilettebesteck sein. Dort findet man häufig solche Hähnchen.


 Winken


bei römisch bin ich dabei

Offline
(versteckt)
#4
16. August 2016, um 11:35:09 Uhr

Römisch, ich ebenfalls. Sieht richtig gut aus. Gratuliere 
Gruß Tigersteff

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#5
16. August 2016, um 12:16:32 Uhr

 oh là là!
wenn ihr drei das alle meint, beginne ich es langsam zu glauben...
wer hätte das gedacht, hier bei uns!

Offline
(versteckt)
#6
16. August 2016, um 12:23:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von TTT
oh là là!
wenn ihr drei das alle meint, beginne ich es langsam zu glauben...
wer hätte das gedacht, hier bei uns!

Komm, in Deiner Gegend gibt es doch sehr viele Römerfunde

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#7
16. August 2016, um 13:01:55 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Komm, in Deiner Gegend gibt es doch sehr viele Römerfunde

huch! ja? tatsächlich? na, jedenfalls nicht von mir bislang!
alles, was ich bisher "römisch" hatte, war aus dem urlaub im süden - und außerdem nicht römisch...
Zwinkernd
sollte vielleicht mehr lokalzeitung lesen...

beste gruesse
TTT

Offline
(versteckt)
#8
16. August 2016, um 13:06:07 Uhr

Z.B. hier etwas weiter westlich. War ich auch mal dabei.

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https://www.amazon.de/Elsfleth-Hogenkamp-Arch%C3%A4ologische-Zusammenfluss-Siedlungsgeschichte-Nordseegebiet/dp/3867573344


Text dazu

Gegenstand der Arbeit sind die Funde und Befunde der Fundstelle Elsfleth-Hogenkamp in der Wesermarsch, die 1998-2008 bei Prospektionen und Sondagen geborgen und dokumentiert wurden. Der wiederholte Einsatz von Metalldetektoren erbrachte eines der größten Buntmetallkontingente im nordwestdeutschen Küstengebiet. Zahlreiche Fragmente von Gegenständen römischer Provenienz lassen auf intensive Beziehungen zum Römischen Reich schließen. Ein Großteil der Funde stammt aus einem als Werkstattareal gedeuteten Bereich, in dem neben Blei und Bronze in geringem Umfang auch Edelmetall verarbeitet wurde. Verschiedentlich lassen die Funde sogar Rückschlüsse auf den Beginn germanischen Buntmetallschmiedehandwerks zu. Landschaftsarchäologische Untersuchungen ergaben, dass die Fundstelle zur Nutzungszeit von zahlreichen Wasserläufen umgeben war und somit direkten Zugang zu den überregionalen Verkehrswegen von Weser und Hunte besaß. Anzahl und Vielfalt der Funde deuten auf einen Platz, der in der Römischen Kaiserzeit wegen seiner Verkehrsgunst nicht nur als Lande- und Handwerks-, sondern auch als Tauschplatz und Marktflecken diente.

Offline
(versteckt)
#9
16. August 2016, um 17:48:35 Uhr

Hier übrigens noch eine weitere PDF mit Toilettebesteck:

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FiA06.pdf



 Winken

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#10
16. August 2016, um 19:27:15 Uhr

danke, ratzfatz!
muss ich mir morgen mal in ruhe zu gemüte führen!
schön' abend und beste gruesse
TTT

Seiten: 1 
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