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 >  Fundforen > Unbekannte Funde - UFOs (Moderator: MichaelP) > Thema:

 Bronzeteile bitten um Bestimmung

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Avatar  Bronzeteile bitten um Bestimmung  (Gelesen 773 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
27. Dezember 2022, um 17:38:49 Uhr

Hallo zusammen,
hab heute diese Teile gefunden und kann sie nicht einordnen.
Weder was sie sind und wie alt.
Das kleine dürfte ein Münzgewicht sein. Welches??
Doppelknopf Alter?
Das lange Runde ?? Auf einer Seite dürfte Holz oder Leder drinnen sein.
Das Spitze, ein Dorn von einem Gürtel??
Hoffe es kann geholfen werden
Danke
P.S.; Letzte Bilder sind die anderen Sachen die ich noch fand

silberelster


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(versteckt)
#1
27. Dezember 2022, um 18:31:29 Uhr

Bild  5  könnte ein Gewindebohrer für Holz sein

Hinzugefügt 27. Dezember 2022, um 18:31:29 Uhr:

Bild  5  könnte ein Gewindebohrer für Holz sein

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(versteckt)
#2
27. Dezember 2022, um 19:04:30 Uhr

Das lange Teil gehört zu einem Putzstab für Vorderlader, ich hab so ein Teil zusammen mit einem Kugelzieher (Krätzer) aus einem Radschlossbüchsenfund.

Gruß
kugelhupf

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
27. Dezember 2022, um 19:26:54 Uhr

Geschrieben von Zitat von kugelhupf
Das lange Teil gehört zu einem Putzstab für Vorderlader,
 

kugelkupf, gibts da vielleicht ein Vergleichsbild?
Kann mir es nicht vorstellen.

@Egge: Bild 5 ist nur einzeln fotografiert und zeigt das gleiche Teil, wie auf Bild 1

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(versteckt)
#4
27. Dezember 2022, um 21:26:05 Uhr

Habe mal von dem Fund zwei Bilder gemacht. Alles lag zusammen (mit Kugeln, Schloss und Lauf), hab ich damals so bekommen, leider nicht selbst gefunden!

Gruß
kugelhupf


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(versteckt)Themen Schreiber
#5
27. Dezember 2022, um 21:47:52 Uhr

Dank dir für die Bilder.
Ist dann deiner auch aus Bronze?
Wie alt mag es sein?

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(versteckt)
#6
27. Dezember 2022, um 23:50:40 Uhr

Geschrieben von Zitat von silberelster
Dank dir für die Bilder.
Ist dann deiner auch aus Bronze?
Wie alt mag es sein?


Meiner ist aus Eisen und so um 1600 zu datieren.

Gruß
kugelhupf

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(versteckt)
#7
27. Dezember 2022, um 23:55:27 Uhr

Geschrieben von Zitat von silberelster
Wie alt mag es sein?


...das ist aus der Zeit 15. bis 16.Jhd. für die Laufreinigung von Radschlosswaffen. Das wurde mit Putzwolle

   oder Leinenstreifen umwickelt oder mit ähnlich geeignetem Material. Ab Anfang 16. Jhd. wurden dann, wie

   auf dem Bild von Kuglhupf zu sehen, diese Teile mit Gewinde versehen die dann in den Lade u. Putzstock

   eingeschraubt wurden. Diese Teile waren immer aus Buntmetall um Funkenschlag zu verhindern, um evtl.

   noch anhaftende Pulverreste im Lauf nicht zu entzünden.

   Dein Fund ist sicherlich von einem kurzem Putzstock für eine Radschlosspistole der mit Pech oder Harz

  verklebt wurde. Schöner seltener Fund   Super, gratuliere.

  Grüsse   Winken

Hinzugefügt 28. Dezember 2022, um 00:02:18 Uhr:

Geschrieben von Zitat von kugelhupf
Meiner ist au  s Eisen


...bist du da sicher  ??  Das wäre äusserst ungewöhnlich und gefährlich falls im Pulversack des Laufs

   unverbrannte Pulverreste vorhanden wären. Da wäre dann mal schnell ein Finger futsch   Schockiert
.

   Grüsse   Winken

« Letzte Änderung: 28. Dezember 2022, um 00:02:18 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#8
28. Dezember 2022, um 00:31:48 Uhr

@ berni: Ja, ich bin mir sicher (rostig und magnetisch!). Aber die Krätzer sind doch auch immer aus Eisen, oder?

Gruß
kugelhupf

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(versteckt)
#9
28. Dezember 2022, um 01:50:00 Uhr

Geschrieben von Zitat von kugelhupf
Aber die Krätzer sind doch auch immer aus Eisen, oder?

Ich kenne zahlreiche Krätzer und Würmer (Kugelzieher) verschiedener Nationen aus den Koalitionkriegen und die sind allesamt aus Eisen. So wie die Ladestöcke ja auch.

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(versteckt)
#10
28. Dezember 2022, um 10:55:30 Uhr

...@ Drusus   Kugelkrätzer waren immer aus Eisen. Eiserne Ladestöcke waren bei Militärwaffen nur dem

    Umstand der Haltbarkeit im Gefecht und im harten Drill geschuldet. Nicht auszudenken, wenn während

    des Gefechts aus Hektik oder anderem Grund ein hölzerner Ladestock zu Bruch ging, in der Situation

    gebe es kein Ersatz, da bliebe nur das Bajonett. Eiserne Ladestöcke bei Musketen waren die Regel und

    leichter, schneller und billiger (Länge) in der Herstellung. Für hölzerne Ladestöcke waren auch nur wenige Holz-

    arten geeignet, wie z.B. Buchsbaum und bestimmte Tropenhölzer. Die wiederum auch vom natürlichen Wuchs

    her schwer zu beschaffen waren und mehrteilig mit Buntmetall und Hornbeschlägen versehen werden mussten.

   Also für Militärwaffen, auch weil hier immer ein grösserer Depotvorrat vorgehalten werden musste, Logistisch

   ebenfalls zu aufwendig. Deshalb einteilige mit Gewinde versehene eiserne Ladestöcke wo das Zubehör

   wie Krätzer und Reinigungszubehör aufschraubbar war, das war auch aus Platzgründen in der Patronentasche

   von Vorteil. Im Eifer des Gefechtes verbogene eiserne Ladestöcke konnten auch schnell übers Knie gebogen

   und wieder in Form gebracht werden. Der Nachteil durch möglichen Funkenschlag beim Entladen u. reinigen

  der Waffe war hier wohl als vernachlässisigungsbar bewusst in Kauf genommen. Rein militärische Doktrin, wo

  gehobelt wird da passiert auch mal was   Amen
.

  Grüsse   Winken

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(versteckt)Themen Schreiber
#11
28. Dezember 2022, um 11:35:26 Uhr

Nur mal dumm nachgefragt,
was ist dann mein Teil? Das vordere Teil des Putzstab?
Mein Teil ist aber nicht schraubbar.

Hinzugefügt 28. Dezember 2022, um 11:36:15 Uhr:

.....  und die anderen Teile, nicht bestimmbar?

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(versteckt)
#12
28. Dezember 2022, um 12:00:20 Uhr

...ja, der vordere Teil vom Putzstock. Hab ich doch geschrieben, das der in der Tülle verklebt war. Die Teile

   mit Gewinde waren die späteren variablen Ausführungen, da konnte dann mittels des Gewindes das entprechende

   Teil eingeschraubt werden.

   Grüsse   Winken

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(versteckt)Themen Schreiber
#13
28. Dezember 2022, um 12:06:00 Uhr

Danke berni, jetzt versteh ich es auch.  - grins

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(versteckt)
#14
28. Dezember 2022, um 12:51:01 Uhr

sehe den Doppelknopf mit dieser speziellen Musterung und den Knopf mit der Vier drauf im 19. Jh.
MfG Smiley

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