Der kleinste Pokal der Welt...

Hallo!

Hat irgendwer eine Ahnung was dieses kleine Teil sein könnte? Dachte beim finden erst es sei eine alte Geschosskugel.
Bin über jeden Tip dankbar!

Liebe Grüße

rainbowfire

Hallo Rainbowfire,

das ist eine Musketenkugel.

Gruss
Pepone

........mit gusshals. (der vollstänidigkeit halber )

Danke Donner! Solche hab ich schon ein paar gefunden, manche kugelrund und andere deformiert. Allerdings ist das
meine erste mit Gusshals. Wenn du mir jetzt noch sagen kannst, was es mit diesem Gusshals auf sich hat wär das ne Wucht!

Liebe Grüße

rainbowfire

Das ist der Rest vom gießen. Das flüssige Metall wird durch eine kleine Öffnung in die Form gegossen. Diese Öffnung ist ebenfalls mit dem flüssigem Metall gefüllt. Nach dem öffnen der Gussform bleibt dieser "Anguss" an der Kugel und muss mechanisch entfernt werden.

Ist in der Schmuckproduktion das gleiche

Grüße
Peter

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Hinzugefügt 13. Januar 2013, um 10:13:11 Uhr:

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Danke Pitti, Antwort mit Link - da lacht das Herz!! 

Liebe Grüße

rainbowfire

Das ist eine wunderbare Erklärung, nur leider stimmt sie nicht.
Wenn man sich die Kugel etwas genauer ansieht, sieht man einen Sockel auf den die Kugel sitzt. Die Sockel  wiederum saß auf etwas, zu erkennen an den Bruchstellen. Also nichts mit "Anguss" den der würde ganz anders aussehen.
mfg

Geschrieben von Zitat von pitti007 Nach dem öffnen der Gussform bleibt dieser "Anguss" an der Kugel und muss mechanisch entfernt werden.

Nicht unbedingt. Der wurde auch öfter mal dran gelassen, da das dann noch hässlichere Wunden reisst. War z.B. bei Schlachten des 30JK oftmals der Fall.

Für mich ist das auch eine Vorderladerkugel mit Gusshals. Aller Verformungen könnten eben daher rühren, dass sie so abgeschossen wurde.

Viele Grüße,
Günter

Aus was ist es den? Ist es wirklich Blei?
Hab auch schon sowas ähnliches gefunden allerdings aus Bronze..aber meine ist Hohl, ich nehme an das deine massiv ist(?)...

denke meines ist ein Zieraufsatz von was auch immer....

Geschrieben von Zitat von PeterSalier Das ist eine wunderbare Erklärung, nur leider stimmt sie nicht. Wenn man sich die Kugel etwas genauer ansieht, sieht man einen Sockel auf den die Kugel sitzt. Die Sockel  wiederum saß auf etwas, zu erkennen an den Bruchstellen. Also nichts mit "Anguss" den der würde ganz anders aussehen. mfg

Ich denke mal wenn man den Guss nicht in einem macht entstehen solche "Narben". Das im Gusskörper vorhandene Metall ist schon kühler als der Rest und verbindet sich am nicht mit dem nachgegossenem Metall. Ich kenne solche Angüsse in der Schmuckproduktion und kann mir vorstellen, das die Hersteller der Munition ähnlichen Probleme hatten  

Grüße
Peter

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hallo
für mich ist das auch ganz klar eine bleikugel mit gusshals. ich hab davon schon sehr viele gefunden und auch schon selber vorderlader geschossen und dort kugeln mit der kugelzange selbst gegossen.
gruß

Hallo Nimmermehr, jup ich würde sie als massiv bezeichnen aber eine gewisse ähnlichkeit zu deinem Objekt ist nicht zu übersehen!
Hab den Link als Lesezeichen gespeichert aber gerade nicht die Zeit den Artikel komplett durchzulesen - Danke auf jeden Fall! Kannst du kurz erklären was mit der Aussage: "von einer Papierpatrone" meinst oder muss ich davor den ganzen Text zur Geschichte des Vorderladers lesen um es zu verstehen?

Liebe Grüße

rainbowfire

Geschrieben von Zitat von rainbowfire Kannst du kurz erklären was mit der Aussage: "von einer Papierpatrone" meinst oder muss ich davor den ganzen Text zur Geschichte des Vorderladers lesen um es zu verstehen?

am besten du scrollst die Seite bist du die Papierpatrone siehst(vorletztes Kapitel "die Geschosse") und liest dort, ist recht gut erklärt. Hier noch ein anderes Bild..

Geschrieben von Zitat von Andvari am besten du scrollst die Seite bist du die Papierpatrone siehst(vorletztes Kapitel "die Geschosse") und liest dort, ist recht gut erklärt. Hier noch ein anderes Bild..

...wow hab wieder was gelernt....gab es die papierpatronen auch in kleineren kalibern ? andvari hat die sache kurz und bündig geklärt. hut ab.
gruß