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 >  Fundforen > Unbekannte Funde - UFOs (Moderator: MichaelP) > Thema:

 Gewicht, Geschoß oder....?

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Avatar  Gewicht, Geschoß oder....?  (Gelesen 652 mal) 0
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Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#0
24. Mai 2015, um 12:57:24 Uhr

Servus,

die ersten 20 Seiten bei "Bleifunde" hab ich durch und auch Herr Google spuckt nichts vergleichbares aus.
Deshalb bitte ich um Eure Hilfe - vielleicht hat jemand eine Idee.

Material: Blei
Höhe ca, 18 mm
Durchmesser ca. 12 mm
Form: sechseckig
Gewicht: 15,07g

Gruß

hestu


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Blei1.jpg
Blei2.jpg
Blei3.jpg
Blei4.jpg
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#1
24. Mai 2015, um 13:08:24 Uhr

Wird schon ein geschoss sein.
Kugelhupf kann da näheres dazu sagen
Gruss rollenheini

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(versteckt)
#2
24. Mai 2015, um 13:23:32 Uhr

Spannendes Geschoss.

Der Gußhals wurde bewusst an dem Geschoss belassen und wie es aussieht wurde es zurechtgehämmert um eine gefundene/erbeutete Kugel auf das eigene Kaliber anzupassen.

Solche Geschosse sind typisch für den 30 Jh. Krieg und auch noch den großen nordischen Krieg.

An dem Gußhals wurde die Papierpatrone angebunden.

Sehr schönes Belegstück  Super

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
24. Mai 2015, um 13:34:17 Uhr

Danke für die Info.

Zeitlich könnte das hinkommen, passt zumindest zu der Silbermünze, die ich auf dem gleichen Feld gefunden habe:

Augsburg Kaiser Ferdinand II.
2 Kreuzer 1624 Augusta Vindelicorum

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#4
24. Mai 2015, um 14:03:59 Uhr

Hallo,

im 30-jährigem Krieg gab es noch keine Papierpatronen! Fällt das hier niemandem auf? Papierpatronen kamen erst im frühen 18.Jhd. auf...die Soldaten/Musketiere im 30-jährigem hatten ein Bandelier umhängen, mit genau abgemessener Pulvermenge für einen Schuss aus der Luntenschlossmuskete. Soweit ich weiß, kamen Papierpatronen erst im Zeitraum 1703-1744 zur Einführung...

Viele Grüße

Michael

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#5
24. Mai 2015, um 21:17:17 Uhr

Aber trotzdem ein spannendes Geschoss bin auf Kugelhupf s Meinung gespannt

schwingi

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#6
24. Mai 2015, um 21:42:26 Uhr

Geschrieben von Zitat von Midas
Hallo,

im 30-jährigem Krieg gab es noch keine Papierpatronen! Fällt das hier niemandem auf? Papierpatronen kamen erst im frühen 18.Jhd. auf...die Soldaten/Musketiere im 30-jährigem hatten ein Bandelier umhängen, mit genau abgemessener Pulvermenge für einen Schuss aus der Luntenschlossmuskete. Soweit ich weiß, kamen Papierpatronen erst im Zeitraum 1703-1744 zur Einführung...

Viele Grüße

Michael

Papierpatronen gab es schon um 1570 bei der sächsischen Garde und wurden durch die Schweden im 30 Jh. Krieg massenhaft eingeführt.

Wenn man keine Ahnung hat lieber schweigen Cool

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(versteckt)
#7
24. Mai 2015, um 22:02:19 Uhr

Ende 17. Jahrhundert kannte ich die papierpatronen auch noch.
Man lernt nie aus

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#8
24. Mai 2015, um 23:36:46 Uhr

Hab leider gerade kein Bild und meine Kamera ist verloren oder geklaut Ärgerlich.
Aber 30ig-Jähriger Krieg passt. Es gab ja auch schon vereinzelt "geschraupte" Büchsen! Das System Gusshals für Papierpatrone haben auch die Türken vor Wien schon 1529 angewendet!

Gruß
kugelhupf

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#9
25. Mai 2015, um 18:06:07 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
An dem Gußhals wurde die Papierpatrone angebunden.
Das ist eine Möglichkeit. Eine andere ist, dass man den Gusshals absichtlich dran gelassen hat, damit das Geschoss noch größere Wunden reißt. Im 30JK wurden daher sogar zylindrische Geschosse eingesetzt. Und zwar primär aus Reiterwaffen, da Kavalleristen bei einer Attacke oftmals nur einen Schuss abfeuerten und danach zum Säbel griffen. Da waren aerodynamische Eigenschaften und Reichweite Nebensache.
 
Viele Grüße,
Günter

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(versteckt)Themen Schreiber
#10
26. Mai 2015, um 22:23:19 Uhr

Danke für Eure Meinungen und die Bestimmung  Super

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#11
26. Mai 2015, um 22:59:07 Uhr

Sieht aus wie eine Musketenkugel,
der Grund für meine Vermutung ist dieses Video: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
https://www.youtube.com/watch?v=7nAk2yGSpmE
 
hier findet der Sondler etwas ähnliches was du gefunden hast er erklärt es auch anhand einem beispiel.

LG Maxi

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#12
26. Mai 2015, um 23:04:59 Uhr

Geschrieben von Zitat von Smileatmaxi
Sieht aus wie eine Musketenkugel,

hier findet der Sondler etwas ähnliches was du gefunden hast er erklärt es auch anhand einem beispiel.

LG Maxi

Wurde doch schon bestimmt?!

Geschrieben von Zitat von insurgent
Spannendes Geschoss.
Der Gußhals wurde bewusst an dem Geschoss belassen und wie es aussieht wurde es zurechtgehämmert um eine gefundene/erbeutete Kugel auf das eigene Kaliber anzupassen.
Solche Geschosse sind typisch für den 30 Jh. Krieg und auch noch den großen nordischen Krieg.
An dem Gußhals wurde die Papierpatrone angebunden.
Sehr schönes Belegstück  Super

Grüße Zwinkernd Umleitung

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(versteckt)
#13
27. Mai 2015, um 15:46:17 Uhr

wow so früh gab es die schon,hätte ich nicht gedacht.Maqn lernt wirklich nie aus.
Gott sei Dánk sind hier fähige Leute im Einsatz und das immer mit Blaulicht.

gruß schwingi

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