Das Gewicht wurde nach dem damaligen Münzfuß bestimmt!
Der Münzfuß ist der Maßstab, der festlegt, wie viele Münzen aus einer Gewichtseinheit Metall geprägt werden sollen
und welche Zusammensetzung die Legierung enthält: Der Münzfuß regelt also Schrot (Raugewicht) und Korn
(Feingewicht) von Münzsorten im Verhältnis zu dem geltenden Münzgrundgewicht. Das Karlspfund wurde im Mittelalter
im Römisch-Deutschen Reich von der Gewichtsmark ( Mark ) als Münzgrundgewicht abgelöst.
Es gab regional verschiedene Gewichtsmarken, von denen die Kölner Mark (233,85 g) seit der Esslinger Reichsmünzordnung
von 1524 zur Grundlage der Münzfüße vieler deutscher Staaten bis ins 19. Jh. wurde. Je nach geltender Münzordnung spricht
man dann z.B. vom 9-Taler-Fuß (Reichsspeziestaler), 11 1/3-Taler-Fuß (Couranttaler lübisch), 13 1/3-Taler-Fuß (Kassentaler),
14-Taler-Fuß (Reichstaler nach Graumannschem Münzfuß), Zwanzigguldenfuß (Österreich) oder 24 1/2-Gulden-Fuß
(Süddeutsche Staaten).
Erst der Wiener Münzvertrag von 1857 ersetzte die Kölner Mark durch das Zollpfund zu 500 g.
Quelle: Reppa kann gut möglich sein, glaub ich aber nicht!
Ein Taler war kein Armengeld, da gab's schon einiges dafür, aber
genaueres weis ich selber nicht, es steht schon einiges irgendwo im Forum,
benütze die Suchfunktion!
Grüsse Walker