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 >  Fundforen > Unbekannte Funde - UFOs (Moderator: MichaelP) > Thema:

 Halbes Bronzerohr - 490 g - Verwendung?

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Avatar  Halbes Bronzerohr - 490 g - Verwendung?  (Gelesen 785 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
16. Dezember 2012, um 18:29:09 Uhr

Hallo,

heute kam mir dieses Teil unter die Spule. War auf einer Wiese, in einer Senke. Habe mehr oder weniger blind gegraben, da sich das Grabungsloch sofort randvoll mit Schmelzwasser gefüllt hat.
Hat sich aber gelohnt. Immerhin knapp 500 g Buntmetall... ein Glück habe ich einen wasserfesten Detektor, mal so unter die Dusche halten ist schon eine feine Sache  - war eine ziemlich matschige Angelegenheit  Smiley

Mag jemand was zur Bestimmung beitragen? - Das Teil sieht aus wie ein halbes Mini-Kanonenrohr (Böllerohr). Abgebrochen ist augenscheinlich nichts, ich denke die andere Hälfte sah dementsprechend gleich aus. Ein Lauf für einen Schussapparat wird ja wahrscheinlich immer aus einem Guß gefertigt und dann ausgebohrt. Kann man also ausschließen, glaube ich.

 Der Innendurchmesser beträgt ziemlich genau 30 mm. Die Wandungsstärke verjüngt sich etwas zum anderen Ende hin. Von ca. 10 mm auf 8 mm Stärke.
Auf dem ersten Bild seht ihr in der Mitte eine Mulde mit ca. 16mm Durchmesser, ca 10 mm Tief. Hier war das Rohr wohl irgendwie in einer Vorrichtung schwenkbar gelagert.

Wasserspritze? Güllerohr? Lagerbuchse?

Irgendwie kommt mir das Ding bekannt vor, kann es aber echt nicht einordnen.

Grüße & danke,
sondelfreund


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bronzeufo4.jpg

« Letzte Änderung: 16. Dezember 2012, um 18:31:07 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#1
16. Dezember 2012, um 18:45:03 Uhr

Ich denke das ist eine Hälfte eines Gleitlagers oder einer Lagerbuchse eines Ackergeräts ende 19. Jahrhundert Anfang 20. Jahrhundert.
Ein Nachbar von mir verwendet heute noch einen Heuwender von 1920 welcher ursprünglich von einem Pferd gezogen wurde und jetzt an einem Holder hängt, dort kamen ä#hnliche Lager zum Einsatz.

Ich würde es aufheben, bin aber auch sehr an Technische Sachen interessiert.

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(versteckt)
#2
17. Dezember 2012, um 08:43:01 Uhr

Hallo!

Wie mein Vorredner schon bestätigte, es ist eine Lagerbuchse!

Ich musste solche immer ausschmelzen, neu gießen, ausdrehen und mit dem Schaber zum Einbau vorbereiten!

LG

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#3
17. Dezember 2012, um 13:13:42 Uhr

Ah, jemand von der alten Schule.
Das mit dem Tuscheabdruck und einschaben mache ich heute noch so, nur das ausschmelzen und aufbereiten lassen wir von einer anderen Firma machen.
Und heute sind die Lager in der Regel wesentlich größer.

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#4
17. Dezember 2012, um 13:17:36 Uhr

Geschrieben von Zitat von Calle
Ah, jemand von der alten Schule.
Das mit dem Tuscheabdruck und einschaben mache ich heute noch so, nur das ausschmelzen und aufbereiten lassen wir von einer anderen Firma machen.
Und heute sind die Lager in der Regel wesentlich größer.

Hallo!

Schön, noch einer vom Fach hier im Forum!  Zwinkernd
Bin seit über 20 Jahren von dieser Branche weg, war damals ich in der Papierfabrik für die Instandhaltung tätig. Hatten viele Gleitlager (wie du sagst, viel Größere) zu reparieren und das Einschaben war vor dem Einbau die letzte Arbeit!

LG

Walter

« Letzte Änderung: 17. Dezember 2012, um 13:18:33 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#5
17. Dezember 2012, um 13:31:07 Uhr

Arbeite als Elektromaschinenbauer, sprich ich warte und revidiere Elektromotoren und Generatoren.
Das größte Lager das ich eingeschabt habe wog eine Tonne von einem Wasserkraftgenerator.
Aber ich fürchte das ist hier jetzt etwas "offtopic".

Aber schön das wir den Fund richtig zuordnen konnten.

Gruß Calle

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#6
17. Dezember 2012, um 15:37:14 Uhr

Geschrieben von Zitat von Calle
Aber schön das wir den Fund richtig zuordnen konnten.


Ja, dankeschön euch! - Hatte mir schon sowas gedacht, aber die Form nicht gleich zuordnen können.
Vielleicht finde ich ja noch die andere Hälfte, dann wäre wieder ein Kilo Bronze zusammengesammelt  Smiley

Grüße,
sondelfreund

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