Kleine Kanonenkugel???

Geschrieben von Zitat von rollenheini Geht doch

Man braucht schließlich präzise Angaben. Bei "600-620 Gramm schwer und hat einen Durchmesser von 330-350mm" dachte ich nur an sehr dünnwandige Hohlkugel und "boah, hat der Mann Pratzn!"

Viele Grüße,
Günter

Wenn K-Kugeln rosten kann es sein, dass sie sich schälen. Dh. der Rost löst sich schichtweise wie eine Zwiebel. Dann gibte kleie Kugeln.

Geschrieben von Zitat von jauchenkönig Wenn K-Kugeln rosten kann es sein, dass sie sich schälen. Dh. der Rost löst sich schichtweise wie eine Zwiebel. Dann gibte kleie Kugeln.

Dafür würde ich sehr gerne mal ein Beispiel sehen!

Viele Grüße,
Günter

Ich habe eine Kugel jahrelang draußen auf der Terrasse liegen lassen. Als ich sie hochgehoben habe ist sie nicht zerbrösslet, sondern es haben sich Schichten abgeben lassen. Ähnlich einer Zwiebelschale, aber halt nur viel dicker. Übrig blieb dann ein halbwegs stabiler Kern, der aussieht wie eine normale Kugel, nur kleiner und auch rund. Ging bestimmt 1/3 oder mehr verloren.

Geschrieben von Zitat von jauchenkönig Ähnlich einer Zwiebelschale, aber halt nur viel dicker. Übrig blieb dann ein halbwegs stabiler Kern, der aussieht wie eine normale Kugel, nur kleiner und auch rund. Ging bestimmt 1/3 oder mehr verloren.

Ja, so klingt das schon vertrauter. Denn ich habe auch schon ein paar Kanonenkugeln gefunden.

Die aus eher schlechtem Boden haben oftmals eine wirklich fette Verkustung angesetzt, wie von dir beschrieben. Die kann man auch prima mit dem Hammer abklopfen und darunter kommt dann eine oftmals noch sehr schöne Kugel zum Vorschein. Das drumrum war dann aber auch nur "Zusatz", denn das Innere entspricht oft millimetergenau dem entsprechenden Kaliber.

Aber ich kenne das eben nur mit einer Schicht und nicht mit mehreren, wie bei einer Zwiebel. Kann aber natürlich sein, dass das über die Jahre in Schichten abläuft, wenn man die Kruste nicht sofort entfernt.

Viele Grüße,
Günter