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 >  Fundforen > Unbekannte Funde - UFOs (Moderator: MichaelP) > Thema:

 Längliches teil

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Avatar  Längliches teil  (Gelesen 645 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
31. Oktober 2011, um 21:57:22 Uhr

 Hallo,
dieses längliche ding habe ich heute auf einem acker gefunden.
Könnt ihr mir sagen was und wie alt es ist?Ich dachte erst an etwas antikes doch dieses loch und die doch relativ symetrische form sprechen doch eher dagegen oder?



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#1
31. Oktober 2011, um 22:28:17 Uhr

Schönes Teil mit Stierkopf und Tierdarstellungen ( eingeritzt oder mitgegossen.. Ich sehe darin den Griff eines Metzgermessers 18.Jhd. bei dem die Klinge, die an der einen Stelle vernietet war ( rundes Loch mit braunen Eisenresten-Rost, herausgebrochen ist. Habe selber so ein ähnliches Teil, von dem ich aber ausgehe, daß es ein Klingelgriff war.
Derfla  Winken

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#2
01. November 2011, um 08:42:02 Uhr

Geschrieben von Zitat von Derfla
Schönes Teil mit Stierkopf und Tierdarstellungen ( eingeritzt oder mitgegossen.. Ich sehe darin den Griff eines Metzgermessers 18.Jhd. bei dem die Klinge, die an der einen Stelle vernietet war ( rundes Loch mit braunen Eisenresten-Rost, herausgebrochen ist. Habe selber so ein ähnliches Teil, von dem ich aber ausgehe, daß es ein Klingelgriff war.
Derfla  Winken
Konnte es am Anfang nicht so richtig glauben aber es scheint sich tatsächlich um einen Messergriff zu handeln.
Habe dies hier im Internet darüber gefunden;

Essbesteck und Metalle

Bronze: (Legierung aus Kupfer und Zinn): hatte auf Grund der einfachen Legierung und optimalen Haltbarkeit (dem Eisen wesentlich überlegen) großen Erfolg. Die Verwendung von Bronze führte zu einigen ökonomischen Veränderungen großer Bedeutung. Die Abhängigkeit vom Zinn, das nicht überall aufzutreiben war, führte zur Einrichtung großer Handelszweige. Ungefähr um 1500 v. Chr. hatte Bronze alle großen Zentren Europas und Asiens erobert und bezeichnend dafür ist, dass sich in Italien Bronze verbreitet hatte, die mittels einer besonderen Technik mit Arsen verbunden war. Anfänglich wurde Bronze mit einer Technik in offenen Matrizen geschmolzen (Das Metall wurde in Hohlräume gegossen, die in Stein- oder Tonblöcke eingegraben wurden). Erst später erfolgte das Schmelzen komplexerer Gegenstände (im besonderen des Griffes) in “geschlossenen” Formen, die im inneren hohl waren und die an die noch heute gebräuchlichen Schmelzformen erinnern. Für modellierte Formen (für die Essbestecke betrifft das vor allem die Griffe) wurde ebenfalls die Technik des flüssigen Wachs angewendet. Diese Technik war schon 2000 v. Chr. gut etabliert. So entwickelte sich der Übergang zum Beispiel vom primitiven Messer, dessen Klinge und Zwinge gegossen wurde und dessen Knochen oder Holzgriff mit Nieten an der Zwinge befestigt wurden, zum Messer, dessen Klinge und Griff beide aus Bronze waren, die in einem einzigen Stück gegossen wurden. Was dem Gegenstand eine bessere Robustheit verlieh.

Lg wildsau
 

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#3
01. November 2011, um 10:45:32 Uhr

Messerstiel scheint mir auch am wahrscheinlichsten !
Auf jeden Fall ein tolles Teil. Es sei Dir gratuliert  Applaus Anbeten Applaus
Kann meiner Meinung nach auch durchaus römisch sein. Habe da schon öfters solche Kuhköppe als Motiv gesehen. Lächelnd

Echt schön Lächelnd Lächelnd Lächelnd

MfG

maulwurf 64

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#4
01. November 2011, um 23:02:02 Uhr

Liebe Kollegen,

bei dem Stück handelt es sich um den Griff eines Wetzstahls. Der untere Teil des Griffes Richtung Knauf ist abgebrochen, oben "aus dem Maul des Stieres" kam die "Klinge". Das Alter dürfte so bei 1800 +/- 50 Jahre liegen.

Grüße
Christoph

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#5
07. November 2011, um 22:01:50 Uhr

Hallo,
würde auch sagen Messergriff, der Ochsenkopf erinnert schon stark an Metzgerzunft, vielleicht auch ein Beschlag
vom Gürtel?!
MfG

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