Tief, im Walde

Hi,
ich habe dieses Teil ausgegraben, es war nun paar Stunden in der Lyse, um den ärgsten Rost ab zubekommen, die Frage nur ob sich das lohnt, oder ob das hier Metallschrott ist? 
Ich habe dieses Stück nur ausgegraben, weil dieser Teil dieses Waldes ansonsten  sehr "sauber" ist was Eisenschrott betrifft, ich deshalb dann auch auf Eisen gehe (immer Allmetall) und ich auch anhand der erkennbaren Größe vor dem Ausgraben schon neugierig war.
Der Rost war ca. 1/2 cm mehr, nun sieht man schon eine Form, aber es ist wohl nicht wie zuerst gedacht/erhofft eine Axt, da nicht ansatzweise ein Loch für den Griff zu erkennen ist.
Es lag etwa 30cm tief, es ist vom Gewicht her sehr schwer - offenbar massives Eisen - und schlug mächtig an. Was sagt ihr dazu?
Danke,
Lg
Tom 

Ist ein Keil zum Bäume fällen.

Gruß Michael

Geschrieben von Zitat von MichaelP Ist ein Keil zum Bäume fällen. Gruß Michael

Ah ok, danke Michael. Dann wohl ein Fall für die Metallrückname. ;-)

Ja ist ein Keil  mfg Alex

Ich habe gelernt, dass keile zum Bäume Fällen in der Regel nie aus Eisen oder stahl gemacht werden sondern aus Kunststoff, Holz oder Alu, deshalb Zweifel ich daran.

Gib mal bei Dr. Gockel -> Spaltkeil ein

Geschrieben von Zitat von Jäger1 Ich habe gelernt, dass keile zum Bäume Fällen in der Regel nie aus Eisen oder stahl gemacht werden sondern aus Kunststoff, Holz oder Alu, deshalb Zweifel ich daran.

früher waren die immer aus Eisen erst in neuerer Zeit in Alu oder Kunststoff

 larod

Naja, wird schon ein alter Spaltkeil sein. So tief vergraben und so verrostet, aber ich bin nicht sicher ob ich mir so etwas in die Vitrine legen mag, noch dazu wo doch kaum feststellbar sein wird WIE alt das Teil ist 

Danke für die Korrektur, hab nur vor kurzem kettensägenschein gemacht, da hatten die das so gesagt.

Das Teil ist ja auch schon älter als es die Kettensägen gab und vor 100 - 200 Jahren waren die aus Eisen und zum Teil mit Holz kombiniert.

Gruß cyper

Bei Keile muß man grundsätzlich zwischen Fäll- und Spaltkeile unterscheiden. Fällkeile die als Hilfsmittel beim Bäume fällen dienen waren früher, als man noch keine Kunststoffkeile verwendete, und aus Gewichtsgründen, aus Eisen kombiniert mit Holz. Ihr Aussehen entspricht der der Tüllenbeile, deshalb halten viele, Fällkeile ohne Holzschaft für Tüllenbeile. Damit der Holzschaft nicht aufplatzte kam noch ein Eisenring drauf.
Spaltkeile sind auch heute noch aus Eisen. Aus Sicherheitsgründen wird der Keil nur vorne gehärtet. Deshalb "pelzt" er durch die Hammerschläge auf. Spaltkeile werden industriell oder selber gefertigt.
mfg
Übrigends, dein Spaltkeil ist abgebrochen, war wahrscheinlich vorne doch zu hart.
Größere Bäume hat man früher gleich im Wald gespalten, und Baumstöcke sowieso.

Hatte auch einen direkt beim ersten Sondengang im Wald! Habe ihn entsorgt!

Ja, danke für alle Antworten Leute. 
Also ich werde meinen Keil noch kurz als Testobjekt verwenden, um meine perfekte Mischung für die Lyse auszutesten. Der ist ja perfekt verrostet, da kann ich nichts kaputt machen 
12V, 6 AMP, 1 Esslöffel Natron auf 1L Wasser. 5kg Natriumhydrogencarbonat auf Vorrat dürfte erstmal reichen 
Liebe Grüße!
Tom

Mein Opa hat auch mit solchen Metallkeilen die Baumstämme gespaltet um sie dann zu sägen.

Geschrieben von Zitat von Tempelritter 67 Mein Opa hat auch mit solchen Metallkeilen die Baumstämme gespaltet um sie dann zu sägen.

Dann hat dein Opa alles richtig gemacht. ;-)