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 >  Fundforen > Unbekannte Funde - UFOs (Moderator: MichaelP) > Thema:

 Um eine Ruine

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Avatar  Um eine Ruine  (Gelesen 3042 mal) 0
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#15
17. Februar 2010, um 16:05:29 Uhr

Hallo zusammen,

sehr schönen Schlüssel hast du da gefunden  Applaus Datieren würde ich den Schlüssel auf jeden Fal in die Gotik. Genauer gesagt der Frühgotik im 12/13 Jhdt.

Wie cyper schon korrekt schreibt ist die Reide eindeutig im gotischen Stil. Hohldornschlüssel waren in dieser Zeit schon absolut üblich. Der Bart ist zwar recht einfach gehalten aber auch in der Gotik nicht unüblich. Interessant ist hier das Gesenk. Dieses geht quasi übergangslos vom Griff über und die typische Form weist uns in die Frügotik. Spätere Schlüssel der Gotik haben eher ein klar abgesetztes Gesenk.

@woesel
Der Schlüssel im Wandel der Zeit von Brunner, oder ?  Zwinkernd

« Letzte Änderung: 17. Februar 2010, um 16:09:57 Uhr von (versteckt) »

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#16
17. Februar 2010, um 17:33:33 Uhr

Das wird schon etwas schwieriger! Was denkt Ihr denn wie alt dieses Stück ist,
Dürfte der Größe nach dem hier diskutiertem entsprechen.


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DSC03036.jpg
DSC03037.jpg
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#17
17. Februar 2010, um 17:43:28 Uhr

Und diese.


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DSC02456.jpg
Merowinger042.jpg
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#18
17. Februar 2010, um 22:58:07 Uhr

stimt genau mr simson,des negstes mal sol ich mein bron dabei vermelden. Zwinkernd Zwinkernd


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#19
17. Februar 2010, um 23:27:41 Uhr

Geschrieben von Zitat von cartouche le forestier
Und diese.
Diese beiden Volldornschlüssel gehen auch auf die Gothik zurück etwa 15. Jh. - könnten aber auch schon ins 14. Jh. zurückgehen, vielleicht weiß Mr. Simpson näheres.

Gruß cyper

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#20
18. Februar 2010, um 00:29:30 Uhr

Fangen wir mal mit den beiden vollständigen Schlüsseln an.

Der obere ist eher ins 15 Jhdt zu datieren. Dafür spricht das die Ecken der Reide kugelförmig ausgeformt waren. Ein fast identisches Stück ist in dem Buch "Serrurerie et Ferronnerie du moyen age a nos jours" vom Musee des Arts anciens du Namurois.

Den unteren Schlüssel kann man nicht so genau einordnen da kommt der Zeitraum 14/15 Jhdt in Frage. Man müsste mal soweit runter reinigen um zu sehen wie der Bart aussieht und ob eine Art von Gesenk zu erkennen ist. Dann könnte man vielleicht mehr dazu sagen.

Das erste Bild mit dem Schlüsselfragment ist nicht so einfach zu knacken  :'( Mich irritiert noch etwas der Rest von der Reide da der so gerade verläuft. Da muss ich erstmal ein bissl in meinen Büchern blättern.

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#21
18. Februar 2010, um 11:12:36 Uhr

Noch ein paar Infos. Weil Du von einem Fragment sprichst. Der kl. Bronzeschlüssel ist komplett bis auf die kl.
Fehlstelle vorn am Rohr.
Die beiden Dornschlüssel fand ich auf meinem fränkischen Gräberfeld ohne Erkennbaren Zusammenhang mit Funden
des Spätmittelalters in etwa 20m Abstand. Zufall oder Zeitgleich?. Der obere Dornschlüssel hat in etwa die doppelte Größe.


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#22
18. Februar 2010, um 11:14:32 Uhr

Ich meine selbstverständlich nicht zeitgleich mit den Gräbern!

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#23
18. Februar 2010, um 13:55:18 Uhr

Hi,

oh... auf dem Bild hatte ich den Eindruck das mittig an der Reide eine Bruchstelle ist. Mmmhhhh... ok, da brauch ich noch ein bissl Zeit, der ist nicht so leicht zu Bestimmen aber das kriegen wir schon hin.
Stammt der Schlüssel den auch von dem fränkischem Gräberfeld ? Rein nur vom ersten Bauchgefühl her würde ich den nämlich schon eher in die karolingische Ära stecken, aber das ist erst mal nur eine Vermutung !

Bezüglich den beiden kompletten Schlüsseln....
Ich würde schon mal ausschliessen das diese Schlüssel einen Bezug zu dem Gräberfeld haben. Das fränkische Reich endete im 9 Jhdt und die Schlüssel sind definitv 500 bis 600 Jahre jünger.
Allerdings können sie durchaus zusammen verloren worden sein, damals wurden ja auch schon mehrere Schlüssel an nem Haken oder Schlüsselbund getragen. Das die beiden Schlüssel zeitlich etwas auseinander liegen ist dabei nicht relevant. Schlößer und Schlüssel wurden ja in der Regel über einen längeren Zeitraum benutzt.



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#24
18. Februar 2010, um 14:06:40 Uhr

Hallo Mr. Simpson,
den ersten Schlüssel fand ich auf einer anderen Stelle. Bei den beiden anderen Schlüsseln vermute ich den
Standort einer kleinen frühen Kirche die falls vorhanden, sehr wahrscheinlich auf eine Gründung unter Bonifatius
zurückgeht und über eine längere Zeit genutzt wurde. Das Schleifen dieser Anlage könnte in das 14. Jhd. fallen.

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(versteckt)Themen Schreiber
#25
18. Februar 2010, um 14:54:11 Uhr

Hallo Alle zusammen,

also der Schlüssel den ich eingestellt habe ist aus dem Elsass(nahe einer Burg gefunden).

Gruss

Sören

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