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 >  Fundforen > Unbekannte Funde - UFOs (Moderator: MichaelP) > Thema:

 Verzierte Scheibe

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Avatar  Verzierte Scheibe  (Gelesen 714 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
02. Juli 2012, um 10:28:17 Uhr

Hallo,

erkennt jemand was das ist?
Dm: 30mm, die Stärke ist mit alten Kupfermünzen dieser Größe vergleichbar.
Durch eine Lupe kann man ganz schwach einen kreisrunden Abdruck um das ovale Loch herum erkennen. Die Verwendung als Knopf schließe ich deshalb aus.

Ich bitte um Ideen!  Smiley

Gruß, MrsMetal



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IMG_5499.JPG
IMG_5503.JPG
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(versteckt)
#1
02. Juli 2012, um 10:44:05 Uhr

Das könnte das Endstück eines Dolches oder sogar Schwertes sein....
Material ist Bronze ?

Gruß,

DEUS-Versteher

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
02. Juli 2012, um 10:46:08 Uhr

Geschrieben von Zitat von DEUS-Versteher
Das könnte das Endstück eines Dolches oder sogar Schwertes sein....
Material ist Bronze ?

Gruß,

DEUS-Versteher

Moin,

danke, aber 3cm klein? Huch

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(versteckt)
#3
02. Juli 2012, um 10:53:37 Uhr

Für ein Schwert vielleicht. Für einen Dolch oder Messer genau richtig....
Es ist auch nur eine Vermutung.
In dem Ovalen Loch könnte die Angel gesteckt haben.



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(versteckt)
#4
02. Juli 2012, um 11:13:17 Uhr

Hmmm....also ich denke eher dass es eine Scheibenfibel ist. In der Mitte, wo das Loch ist, steckte wohl einst der Dorn der das Ganze zum halten brachte.

Hier mal ein Bild einer ähnlichen Scheibenfibel:

PS: schöner Fund übrigens  Zwinkernd




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fgfgfggjjhhjjhhj.jpg
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#5
02. Juli 2012, um 11:32:59 Uhr

Moin,
die tellerförmige Scheibe ist wohl zu klein, als das sie als Parierelement oder als Endstück des Griffes eines Dolches dienen könnte. Das ovale Loch in der Scheibe ist auch sehr klein (ca. 3mm) und das würde einem starken Druck nicht aushalten.
Ich würde meinen, daß ist ein Scheibe von einem Pferdezaumzeug. Die Scheibe war wohl auf dem ledernen Pferdezaumzeug aufgenietet.

Gruß xxl-lutz


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010-001.JPG
010.JPG
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#6
02. Juli 2012, um 12:45:22 Uhr

Bei einer Dolchabschlußplatte müßte man Druckstellen von der vernieteten Griffangel sehen, das ist hier nicht u sehen.

Tippe eher auf Knopf mit sauber rausgebrochener Öse des 18/19 Jh.

Und mit 3 cm auch völlig OK.

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
02. Juli 2012, um 13:11:28 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Bei einer Dolchabschlußplatte müßte man Druckstellen von der vernieteten Griffangel sehen, das ist hier nicht u sehen.

Hallo Insurgent,

es ist deutlich ein kreisrunder Abdruck ums Loch zu sehen. Das passt einfach nicht zu einem Knopf...auch nicht zur ovalen Öse, welche innen praktisch gar keinen Abrieb hat. :-

@Lutz
ja, in diese Richtung habe ich natürlich auch schon gesucht, (leider erfolglos).
Mir scheint das Nietloch viel zu klein und schwach. In der Regel sind die Löcher auch rund.
Selbst wenn es auf Riemen aufgenietet war, sind doch die Riemen an einem Pferd (egal ob Geschirr am Körper, oder vom Zaum am Kopf) ständig in leichter Bewegung. Die Nieten an Zäumen und Geschirren erfordern eigentlich einen dementsprechend kräftigeren Niet, als es mit diesem winzigen Loch möglich wäre. :-

Danke auch an Ganimed und Deuss-Versteher, Smiley
Ich werde mich nachher mal in Richtung dieser Tipps auf Bildersuche begeben.

Gruß, MrsMetal


 

Hinzugefügt 02. Juli 2012, um 13:16:12 Uhr:

nochmal @Lutz.

Danke für die Bilder, aber die Beschläge der gezeigten Vorderzeuge sind leider gar nicht vergleichbar mit mit diesem Teil.

Hinzugefügt 02. Juli 2012, um 13:20:26 Uhr:

...ups, nicht Vorderzeuge, Kopfstücke  Dickkopf

« Letzte Änderung: 02. Juli 2012, um 13:20:26 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)
#8
02. Juli 2012, um 15:29:08 Uhr

Es handelt sich eindeutig um einen Knopf aus Kupfer Ende 18. - Anfang 19.Jhd.. Der Knopf war mal in der Mitte aufgebaut wie die Schildbuckelknöpfe, die in der Mitte diesen kreisrunden Buckel haben, was nichts Anderes ist als eine einseitige Niete, die durch das hier ovale Loch gesteckt wurde. ( oval deswegen, weil die Nietachse auch oval hergestellt wurde), so konnte sich, nachdem die Niete hinten zu einer Öse umgebogen wurde, die Scheibe nicht mehr verdrehen. Üblicherweise wurde dann die Öse hinten verlötet, was bei diesem Knopf nicht mehr nötig war. Der kreisrunde, flächige Bezirk vorne um das ovale Loch stammt von dem Nietkopf und ist mehr der weniger durch Oxydation zwischen Nietkopf und Scheibe entstanden, da hierzwischen ein sehr kleiner Zwischenraum war. Durch Oxydation ist dann später die Öse verloren gegangen. Dürfte ein englischer Knopf sein. Bilde mal einige Knöpf aus der Vitrine mit ähnlichen Muster ab.
Derfla  Winken


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Vitrine 2, Scheibenknöpfe 4 u. Silberknöpfe m. Steinen.jpg
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(versteckt)Themen Schreiber
#9
02. Juli 2012, um 18:56:53 Uhr

@Derfla,
 
vielen Dank auch für diese ausführliche Einschätzung!
Eine wunderschöne Knopfsammlung übrigens!  Cool

Ok, werde mich dann halt doch damit abfinden müssen, daß es "nur" ein Knopf ist.
..aber auch ein Netter Smiley

Gruß, MrsMetal


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