von einer musketenkugel getroffen?

hallo, hab hier einen ganz kuriosen fund,

es sieht aus, als wäre ein rundes stück eisen von einer musketenkugel getroffen worden
durch den aufprall hat sich sich das eisen auf einer seite nach außen gewölbt, außerdem ist wohl durch die wucht ein teil des blei geschmolzen und zerlaufen
der fundzusammenhang ist aus dem koalitonskrieg
das eisen ist ca 2 mm dick, ohne rost könnt es aber auch etwas weniger sein, hab kein geeignetes werkzeug um es richtig zu messen
der durchmesser der scheibe ist ca 8 cm
was haltet ihr davon? was könnte das eisen den mal gewesen sein?

ich wollte zunächst mit einer stahlbürste den rost entfernen damit man mehr erkennt, das ist aber leider unmöglich ohne das blei vollkommen zu zerstören
hat hier vllt jemand eine idee wie man es reinigen könnte?

mfg

Ein Treffer ist das nicht. Die Energie des Aufpralls reicht bei weitem nicht aus um die Kugel schmelzen zu lassen.
Sieht für mich aus wie ein Lötversuch.
Ich denk da war ein Röhrchen o.ä. dran, daher die Wölbung.
Vielleicht ist es so ein Kartätschen Treibspiegel?

Grüße

auch eine gute idee mit dem löten, aber für einen kartätschspiegel halte ich es eigentlich nicht

von ganz in der nähe ist das hier, würde laut cannonballs seite vom durchmesser genau für eine 3 pfünder passen, eins für 6 pfünder war auch dort
ist wesentlich dicker, müsste man mal bei den experten nachfragen wie dick das die waren 

da bin ich noch am entrosten, bei dem für 6 pfünder meint man auch die abdrücke zu sehen, wo die kartätschkugeln lagen, allerdings haben sie auf der website nicht so ein ding in der mitte

mfg