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 >  Fundforen > Unbekannte Funde - UFOs (Moderator: MichaelP) > Thema:

 Was ist das?

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(versteckt)Themen Schreiber
#0
29. Juli 2014, um 23:41:34 Uhr

Zwei sind aus Blei, eins ist aus Eisen


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d2.jpg
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#1
30. Juli 2014, um 00:41:24 Uhr

Servus Mike

Das aus Eisen ,wird ein Knauf sein , die beiden aus Blei , sind die alseits Beliebten Musketenkugeln ,

in deinem Fall mit Gussrest ,der sonst abgekniffen wird , sonst bekommt die einen miesen Drall !

Lg LOKI

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#2
30. Juli 2014, um 04:51:18 Uhr

Der Gusshals wurde nicht immer zwangsläufig abgekniffen und einen Drall bekommen die Kugeln in den glatten Läufen wohl kaum.
Unumstritten sind aber natürlich die katrastrophalen Flugeigenschaften bei solchen Projektilen.

Gruß
kugelhupf

PS: Ich muss hinzufügen, ich hab auch Musketenkugeln mit Gusshals und Felderabdrücken, die also aus einem gezogenen Lauf verschossen wurden.

« Letzte Änderung: 30. Juli 2014, um 04:52:40 Uhr von (versteckt) »

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#3
30. Juli 2014, um 09:41:48 Uhr

Ja sorry meine Ausdrucksweise , die Flugeigenschaften meinte ich ,mit mieser Drall !

Aber danke fürs zeigen ,hab ich noch nicht oft gesehen und hab bisher nur eine von 150 mit Gussrest ,

was mich aber immer wundert ,das die Wildschweine ,diese offenbar für Süsses halten und drauf rumkaun ,

anscheinend ist der Geschmack vom Bleioxyd wohl süss für das Schwarzwild !

Lg LOKI

« Letzte Änderung: 30. Juli 2014, um 09:49:23 Uhr von (versteckt) »

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#4
30. Juli 2014, um 18:56:55 Uhr

Ich denke, dass die Wildschweine darauf rumkauen, weil sie sie für Eicheln oder so halten.

Gruß
kugelhupf

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#5
30. Juli 2014, um 19:05:49 Uhr

Geschrieben von Zitat von LOKI
anscheinend ist der Geschmack vom Bleioxyd wohl süss für das Schwarzwild
Nicht nur für Schwarzwild. Blei(II)-acetat (aka Bleizucker) ist süß. Die Römer haben sogar Ihren Wein in Bleigefäßen gemacht, damit er süßer wird!

Viele Grüße,
Günter

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#6
30. Juli 2014, um 19:08:20 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Nicht nur für Schwarzwild. Blei(II)-acetat (aka Bleizucker) ist süß. Die Römer haben sogar Ihren Wein in Bleigefäßen gemacht, damit er süßer wird!

Viele Grüße,
Günter
Das war ja auch der Grund für ihre Gicht und andere "Zipperlein".

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#7
30. Juli 2014, um 19:09:50 Uhr

Hallo

Bei den Österreichern gab es in den napoleonischen Kriegen schon Musketenkugeln an denen der Gusshals absichtlich drangelassen wurde. Die Kugel wurde damit an der Papierpatrone befestigt.

Und zum Kauen von Musketenkugeln - neulich gab's hier mal nen Link zu Musketenkugeln (ich glaub er war von Insurgent) und darin ward geschrieben, dass Verwundete manchmal vor Schmerzen auf Musketenkugeln rumgebissen haben.
Auch gegen Durst sollen die Soldaten damals Musketenkugeln (oder kleine Steinchen) in den Mund genommen und darauf rumgekaut oder gelutscht haben um den Speichelfluss anzuregen.

Servus
Rizzo



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Bild (13).jpg

« Letzte Änderung: 30. Juli 2014, um 19:25:53 Uhr von (versteckt), Grund: Bild angefügt »

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#8
30. Juli 2014, um 19:28:48 Uhr

Der link war von mir, finde ihn nur gerade nicht!
Gruß
kugelhupf

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#9
30. Juli 2014, um 20:54:32 Uhr

ich glaube Lazarett Kugeln nannte man im US Bürgerkrieg diese Kugeln wo drauf gebissen wurde wegen den Schmerzen.war aber wohl in den napoleonischen Kriegen ebenso.Übrigens bei uns findet man solche Kugel mit Gusshals relativ oft,irgendwo  hab ich gehört das die  im 30.jährigen Krieg auch schon gab.Da aber bewusst so verschossen um gröbere Verletzungen zuzufügen.
schwingi

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#10
30. Juli 2014, um 20:58:13 Uhr

Ja die guten alten Musketenkugeln  Zwinkernd

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#11
30. Juli 2014, um 21:07:31 Uhr

Geschrieben von Zitat von schwingi
hab ich gehört das die im 30.jährigen Krieg auch schon gab.Da aber bewusst so verschossen um gröbere Verletzungen zuzufügen.
Yo, und da besonders bei den kleineren Kalibern, die Reiter verwendeten. Die feuerten meist nur einen Schuss aus nächster Nähe ab - der musste dann maximal effektiv sein - und griffen danach zum Säbel.

Viele Grüße,
Günter

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#12
30. Juli 2014, um 21:25:19 Uhr

Die Gusshalskugeln konnten gut in die Papierpatrone eingebunden werden und waren daher für die Reiterei interessant. So hatten sie vorgefertigte Patronen und mussten  nicht auf dem Pferd mit der Pulverflasche hantieren. Die Wirkung war da eher zweitrangig zumal die runden Geschwister genauer flogen.

Gruß
kugelhupf

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#13
30. Juli 2014, um 21:42:02 Uhr

Geschrieben von Zitat von kugelhupf
Die Wirkung war da eher zweitrangig zumal die runden Geschwister genauer flogen.
Aber die Genauigkeit war bei der Kriegsführung im 30JK egal, wenn es um Kavallerie gegen Infanterie-Haufen ging. Da wurden z.B. auch zylindrische Geschosse von den Reitern eingesetzt. Wie erwähnt wurde hier jede Schusswaffe auch nur einmal abgefeuert und i.d.R. während einer Attacke nicht nachgeladen.

Hier mal ein Beleg aus der hervorragenden wissenschaftlichen Arbeit "1636 - ihre letzte Schlacht".

Viele Grüße,
Günter


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kugeln-zyl-und-gz.JPG

« Letzte Änderung: 30. Juli 2014, um 21:57:27 Uhr von (versteckt) »

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#14
31. Juli 2014, um 06:52:16 Uhr

Drusus, ich glaub dir das schon mit den größeren Verletzungen. Aber ich denke, dass der Hauptgrund der Herstellung der Gusshalskugeln in dem von Rizzo21 beschriebenen Einbinden in Papierpatronen lag. Diese zylindrischen Geschosse finde ich auch sehr interessant! Küsschen

Gruß
kugelhupf

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