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 >  Fundforen > Unbekannte Funde - UFOs (Moderator: MichaelP) > Thema:

 Welche Funktion hatte dieses Teil?

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Avatar  Welche Funktion hatte dieses Teil?  (Gelesen 605 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
29. September 2025, um 09:52:19 Uhr

Hallo Winken

welche Funktion hatte dieser Fund aus Eisen und wie ist er zeitlich einzuordnen?

LG Jochen


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Eisenteil 250908 a.jpg
Eisenteil 250908 b.jpg
Eisenteil 250908 c.jpg
Eisenteil 250908 d.jpg
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(versteckt)
#1
29. September 2025, um 12:17:33 Uhr

Finde das sieht irgendwie nach einer Art Spreizdübel aus.
Irgendwo reinstecken oder reinhauen und dann irgendwas in die Öse einhaken.
Für Kletterzubehör wohl zu klein,aber als Aufhängung für was kleineres .Nullahnung

Gruß

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
29. September 2025, um 20:39:19 Uhr

An einen Dübel habe ich da eher nicht gedacht. Auf den Fotos ist vielleicht nicht so leicht zu erkennen, dass das Teil zwei Zungen hat. Eine der Zungen hat wohl eine Art Feder, die vielleicht an der anderen Zunge abgebrochen ist. Die zwei Zungen wären für einen Dübel wohl eher ungünstig. Zudem passt die kleine Öse nicht zu der eher robusten Ausführung des restlichen Teils. Vielleicht handelt es sich um einen 'Feststeller' für Teile, die variabel ineinander geschoben werden können?

LG Jochen Winken


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Eisenteil 250908 e.jpg
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(versteckt)
#3
29. September 2025, um 21:14:31 Uhr

Hi.

Dübel ist wohl das falsche Wort.  Das Teil wurde eher in die Fuge zwischen den Steinen geschlagen. Die Feder diente als Widerlager / -haken, damit das Teil nicht mehr raus rutscht.

Gruß CR

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
30. September 2025, um 18:00:44 Uhr

Ich sehe an dem Ende mit der Öse keinen Kopf, der ja zum Einschlagen benötigt würde. Vielmehr verjüngt sich der Stift zum Ende hin. 

Die Öse ist vermutlich nicht sonderlich stabil und daher vielleicht nur geeignet das Teil an einem größeren Gegenstand anzuketten oder anzubinden damit es nicht verloren geht. Viel mehr als das Eigengewicht dürfte die Öse nicht aushalten. Wie wurde diese Öse an das Teil angebracht? Diese Öse halte ich für ziemlich ungewöhnlich für ein kleines Eisenteil.

LG Jochen Winken

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#5
30. September 2025, um 18:59:47 Uhr

Evtl. ist das ein Teil eines alten Schlosses. Ich weiß leider nicht den korrekten Namen davon (ich denke, im Englischen sagt man auch "wedge lock"), aber hier wurden stählerne Keile mittels des "Schlüssels" so zusamengeschoben, dass man den Bolzen aus dem Schloss entfernen konnte.


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gb_wedgelock.jpg
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(versteckt)
#6
30. September 2025, um 19:03:53 Uhr

Meines Wissens nennt man sowas Spreizfederschloss.

LG Michael

« Letzte Änderung: 30. September 2025, um 20:10:36 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
30. September 2025, um 21:26:58 Uhr

Hallo Drusus,

vielen Dank für die Bestimmung meines Fundes. An ein Schloss habe ich auch schon gedacht. Aber weil ich meinen Fund für ein bewegliches Teil gehalten habe dachte ich an einen Schlüssel. An dem macht aber eine Spreizfeder keinen Sinn, da die ja in den meisten Fällen grade zum Entriegeln von einem Schlüssel niedergedrückt werden muss. Einige Schlösser bestanden aber aus drei Teilen, eines davon mit der Spreizfeder wurde aufgesteckt. Wann wurde der gezeigte Typ von Schloss verwendet? Das Prinzip gab es ja auch schon bei den Römern.

Peinlich nur, dass ich zwei MA-Schlösser mit dem selben Prinzip gefunden habe. Traurig

LG Jochen Winken


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Beschlag 200410 b.jpg
Beschlag 200410 d.jpg
Vorhängeschloss 230102 a.jpg
Vorhängeschloss 230102 d.jpg
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#8
30. September 2025, um 21:42:34 Uhr

Geschrieben von Zitat von tbix
Wann wurde der gezeigte Typ von Schloss verwendet? Das Prinzip gab es ja auch schon bei den Römern.

Gute Frage. Ich denke in manchen Ländern sicher noch im 18. Jh. Also über einen langen Zeitraum.

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#9
30. September 2025, um 21:48:29 Uhr

Hatten die Sklavenfesseln nicht auch solche Schlösser ?

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#10
30. September 2025, um 22:20:30 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Hatten die Sklavenfesseln nicht auch solche Schlösser ?

Ich glaube nicht, dass es die Sklavenfesseln gab. Das zog sich ja auch über mehrere Jahrhunderte und im 19. Jh. waren sogenannte Darby-Fesseln  mit federgelagertem Schraubbolzen Usus und in der Zeit des Wilden Westens kamen immer mehr Modelle mit mehr oder weniger "normalen" Schlössern auf. Für Sklaventransporte über See wurden relativ primitive Fesseln verwendet, die aus einer Stange mit darüber geschobenen u-förmigen Schellen bestand, die dann sogar zugeschmiedet wurden.

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