Die Idee von "CYPER" mit dem Luftgewehr ist gar nicht so schlecht.
Ich probiere jetzt mal was aus.
Hinzugefügt 14. November 2011, um 00:23:44 Uhr:Also......, Nicole &Micha.
Wie schon oben angekündigt, habe ich einen Versuch gemacht, und dabei die Idee von "cyper" mit dem Luftgewehr aufgegriffen.
Versuchsaufbau:
1 Weihrauch -Luftgewehr HW35, Kaliber 4,5.
Luftgewehrkugeln aus Blei. Diabolo mit einem Durchmesser von 4,5mm ( Sehen aus wie kleine Eierbecher )
Kupferblech in 0,3mm und 0,7mm Stärke.
Ergebnis :
Wirklich verblüffende Ähnlichkeit mit der Rückseite eures Fundes. (Das Bild, in der die Vertiefung zu sehen ist.)
Zuerst eine kreisrunde, trichterförmige, leicht abfallende Kraterbildnung, und dann zum Mittelpunkt hin immmer steiler.
Wirklich verblüffend !!
Auf der Vorderseite der Bleche sind die ausragenden Beulen jedoch nicht so "hoch" ausgeprägt wie bei eurem Fund.
Beim 0,3mm Blech konnte durch Verringerung des Schieß-Abstandes zum Objekt einen immer tieferen Krater hineingeschossen werden, bis schließlich das Blech durchschossen wurde.
Beim 0,7mm Blech war natürlich mehr Masse da, die "hinausgetrieben" werden konnte, um somit einen tieferen Krater entstehen zu lassen. Da ein Durchschuss beim 0,7mm-Blech auch aus kürzester Distanz nicht erreicht wurde, wäre also mit einer stärkeren Waffe ein tieferer Krater durchaus möglich.
Mein Tip:
Materialstärke mit der Schieblehre ermitteln, was ähnliches besorgen, ab zum nächsten Sportschützenverein und dann

[verstecken]in Deckung gehen.

All dies, würde aber nur den Krater auf eurem Fund erklären.
Die eigentliche runde Form, mit den 4 Einkerbungen an den Rändern erinnerte ein älterer Nachbar von mir (der mit dem Luftgewehr) an die Form von Verschlussdeckeln aus den Anfangszeiten der Radio- und Fernsehtechnik, sowie der Autoelektrik.
Da damals noch nicht mit Kunststoffen gearbeitet wurde , hat man elektronische Bauteile in kleine kreisrunde Metallbehälter eingebaut, wie z.B. "Relais". Die Behälter wurden dann mit einem Deckel versehen. Und genau dort an den 4 Auskerbungen ragten aus dem Behälterrand sogenannte Laschen heraus, die dann einfach umgebogen wurden, damit der Verschlußdeckel fest mit dem Behälter verbunden war.
Klingt für mich zunächst mal logisch.
Wenn euer Fund natürlich aus einem Fürstengrab vergangener Epochen stammt, wäre das ein oder andere neu zu überdenken.

In diesem Sinne.
Vielleicht gabs hiermit neue ´"Denkanstöße" bis zur genauen Klärung eures Fundes.
Weiterhin .... GUT FUND !!
Gruß Petro