Zange ???

Hallo

Habe gestern auf einer Wiese in deren Nähe war mal eine Burg diese Zange gefunden  leider sind die Griffe nicht mehr vorhanden. Nach dem ich sie einen Tag in Olivenöl eingelegt habe lies sie sich öffnen. Wer weis was das ist und wie alt es sein könnte würde mich freuen.
Danke im Voraus.

Gruß
T-G2

Könnte es auch eine Gussform für kleine Barren sein?
Nur so eine Idee.

Grüße

An eine Gussform habe ich auch schon gedacht aber es ist keine Öffnung im geschlossenem zustand vorhanden

Gruß
G-T2
   

Das ist eine Dochtzange wohl 19.Jhd.
Derfla 

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Hinzugefügt 04. April 2015, um 19:27:22 Uhr:

Diese dürfte aber schon älter sein als 19.Jhd, nur da habe ich leider keine Vergleiche.
Derfla 

Danke für die Bestimmung Derfla  ich habe es älter vermutet hat doch ne sehr dicke Patina

Gruß
T-G2

Schönes Teil , hätte es auch ein bisschen älter vermutet vllt Spätes MA, allein wegen den Kreisaugen.

Was haben die Kreisaugen für eine Bedeutung

Gruß
T-G2

Glaub die Kreisaugen sind eine typische Verzierung die es schon in der Bronzezeit bist in die frühe Neuzeit gab.

Edit. Gib mal in die Suchfunktion oder Bei Gockel Kreisverzierung ein , dann findest du genügend Beispiele.
Gruß

Kreisaugen gibt es schon seit der Steinzeit.

Ganz sicher, dass es sich um eine Dochtzange handelt.
Es könnte zwar einen solchen Zweck erfüllen, finde aber
die Ablängschneide nicht wirklich funktionell.

Ich hab als kleiner Junge viel Zeit bei einem Schmied in der
Werkstatt verbracht. Der hatte dort 3 Feuerstellen und hat
mit einem solchen Teil glühende Kohle transportiert

stromer

seh ich so wie du stromer, ne Dochtschere ist das mit Sicherheit nicht.
Ich glaub das mit diesem Teil irgendwas gegossen wurde, auf Bild 7 sieht
man rechts oben einen kleinen Kanal der als Entlüftung oder Einfüllstutzen
gedient haben könnte.
Gruß Hacke

Zum Scmiede ist diese Zange glaub ich nicht geeignet. Diese haben eher einen langen Hebel sonst wirds heiß an den Fingern. Für Kohle oder sonstige Eisenteile von A nach B zu tragen brauch ich keine Hohlform. Hier benützt der Schmied  Rundzangen Flachzangen, Rundzangen Kastenznagen usw.

Gruß cyper

Ich denke mal, die Griffe waren mindestens noch 30. cm länger.
Ob´s eine Dochtzange,- Schere ist müsste sich feststellen lassen.
Erwärmen, wenn das Material schwitzt, ist es noch mit Parafin
vollgesaugt?

stromer

Also daß der Griff ca 30 cm länger gewesen sein soll halte ich nicht für praktikabel, da dann die Hand mit den Fingern nicht mehr ausreicht diese Zange zu bedienen. Dann kommt noch dazu , daß diese Zange aus Bronze ist und wahrscheinlich ins Mittelalter gehört auf Grund der Kreisaugen. Die Schmiede hatten Zangen aus Eisen und nicht aus Bronze. Daß mit dieser Zange irgend etwas gegossen wurde,z.B. Barren, wird sicherlich auch nicht der Fall gewesen sein, sonst wäre dieser Hohlraum eher ausgegossen. Wenn man irgend was gegossen hat, dann waren das Tiegel aus Lehm oder auch nur z.T. wurden z.B. mittelalterliche Silberbarren nur in die dafür vorgesehene aus Lehm gemachte Kulen aus dem Schmelztiegel gefüllt. Ich gehe davon aus vom ganzen Aufbau her, daß es eine Dochtschere ist. Mal schauen ob ich meine schnell finde als Abbildungen.
Derfla 

Die Zange ist ziemlich sicher aus Bronze und als ich sie in der Nähe des Heizkörpers gelegt habe fing sie an zu schwitzen ob das mit den  Paraffin zu tun hat weis ich nicht aber möglich.
Es ist kein Schmiede Werkzeug wäre zu klein und keine Gussform es ist im geschlossenem zustand keine Öffnung vorhanden     

Gruß
G-T2