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 Spulenkapazität?

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Avatar  Spulenkapazität?  (Gelesen 1267 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
29. August 2012, um 18:42:22 Uhr

Hallo,
nach eifrigem Lesen der Beiträge in den verschiedenen Foren bin ich auf ein Thema gestoßen, welches mich interessiert - die Spulenkapazität.
 
Es ist mir klar, dass bei verschiedenen Leitern und verschiedener Wickelart verschiedene Kapazitäten entstehen. Ummantelte Litze und Lackdraht haben nun mal ein unterschiedliches Dielektrikum. Gleichfalls wird das auch bei einer Spiralwicklung oder einer "Bündelwicklung" sein. Die dazwischen liegende Luft hat sicherlich einen Einfluss auf die Kapazität.
 
Mich würde interessieren, wie groß der Einfluss der Kapazität auf die Wirkung der Spule hat. In welchen Bereich befindet man sich und wie kann man "den selbst gebauten Kondensator" messen? Was sollte man anstreben bei der PI - viel Kapazität oder eher weniger?

Dieses Thema habe ich vor Kurzem in einem anderen Forum zur Diskussion gestellt, aber leider keinen Beitrag dazu bekommen. Ich hoffe hier auf Beiträge und/oder fachliche Beratung.
 
Gruss

Postmann
 


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(versteckt)
#1
29. August 2012, um 18:54:48 Uhr

Da geht es aber schon ans eingemachte. Wie so oft hilft

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http://de.wikipedia.org/wiki/Spule_%28Elektrotechnik%29




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(versteckt)Themen Schreiber
#2
29. August 2012, um 19:38:39 Uhr

Vielen Dank für den Link.

Eigentlich bin ich ein "wikifan", aber hier habe ich mal wieder die Mächtigkeit von wiki unterschätzt.

Jetzt werde ich einmal das Thema aufdröseln und anschließend hoffentlich verstehen. Da ich weniger
an spektakulären Funden interessiert bin, als an der Technik, hoffe ich auf Erleuchtung. Nochmals Danke!

Gruss
Postmann

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(versteckt)
#3
29. August 2012, um 19:49:29 Uhr

ich denke wenn einer helfen kann das geotech1.com oder unser user bernte_one....

das ganze spulen thema für nen PI ist bei mir auch grad hochaktuell....ich werde hier weiter lesen und hoffe du findest hier antworten

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(versteckt)
#4
29. August 2012, um 19:51:27 Uhr

Hallo,

Vorab: ich weiß nicht, wie wichtig das C bei PI Detektoren ist.
Aber als ich damals eine DD-Spule für nen Troy Shadow X5 gebaut habe,
hab ich mich voll und ganz auf L, R und somit Q konzentriert.
Die SPule hat auch bestens funktioniert (Flächen und Tiefenmäßig)

Das Problem war in Step 1 eher das Gehäuse (Beschaffung) und später dann die Abschirmung.... (Laufruhe)

Gruß,

DEUS-Versteher

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(versteckt)
#5
29. August 2012, um 21:07:27 Uhr

so dann werd ich mal, konnte an dem thema nicht vorbei ihr habt mich geködert

also ich werde hier erstmal auf die kapazität (C) von pi spulen eingehen
da hier das C eine andere bedeutung hat als bei vlf geräten

im grunde genommen kann man sagen dass das c für die gängigen anwedunge nicht zu unterschätzen ist

pi gräte leben davon starke pulse auszusenden um so stärker um so tiefer und um so schneller desto empfindlicher(also auch in bezug kleinteile)

jetzt vergleich die spule einmal mit einem glas der inhalt ist die kapazität
aufgabe ihr müsst möglichst viele gläser in in möglichst kurzer zeit trinken  bevor ihr ein neues glas ansetzt muss das vorherige leer sein

jetzt fragt euch geht es schneller 10 köllsch(200ml gläser) geringe kapazität
oder 10 masskrüge (1liter)  große kapazität 
zu trinken

so setzt das jetzt um auf die spule
diese wird gefüllt mit strom und kann diesen eine weile halten (entladezeit)
bevor diese sich nicht entleert hat kann sie sich nicht neu füllen -rücksignal vom fundobjekt und die folgende weitere pulsladung fürs ausgangssignal

so nun gibt es auch fundobjekte die sich schneller entladen wenn sie mit einem puls geladen werden (gold, silber)
und welche die sich langsamer entladen (eisen)

wenn das rücksignal von gold innerhalb von 30micro sek ankommt und sich die spule bis dahin nicht von ihrer pulsladung enleert (einfluss auf die delay zeit des pulses) hat kann sie das signal vom gold nicht aufnehmen und zur verarbeitung schicken

das signal von eisen kommt nach längerer zeit rein (eisen erreicht eine höhere sättigung und braucht länger um sich zu entladen) und wird verarbeitet (spule hat es mittlerweile geschafft sich von ihrem ladepuls zu erholen)

also erhält man nur ein signal

so nun habe ich eine schnelle spule(nein keine die man schnell baut oder schwenkt sondern sich schnell entlädt)
im engl. sucht man nach fast coil   

also mit dieser schnellen spule (delay zeit von 25micro sek möglich)
erhalte ich jetzt auch das signal vom gold und und evtl auch vom eisen (wenn die spule sehr schnell ist wird sie neu geladen bevor das signal vom eisen eintrifft und ein neuer puls ausgesandt)

also mit einer sehr schnellen spule kann man es sogar schaffen das eisen auszutricksen
und nur das gold hervorzurufen
so nach dem motto -nein eisen du bist zu spät die neu schicht hat schon begonnen das gold war eben schneller hier

diese metallunterscheidung (ich schreibe jetzt bewusst nicht disc) ist aber nicht nur spulenabhängig sondern auch von der signal verarbeitung des schaltkreises dahinter
wartet der schaltkreis mit der neuen pulsladung länger kommt auch das eisen noch mit rein
(in diesem falls erhalt man oft ein erstes starkes signal vom gold und ein weiteres schwächers vom eisen)
ist der schaltkreis in der lage eine neuen puls über die spule abzusenden bevor das eisensignal eintrifft fällt das eisen fasst ganz unter den tisch

weiterhin hat die schnelle pulsfolge oft eine größere eindringung zur folge

aber langsam geht mir jetzt die puste aus

aslo wenn ihr kleinkrams sucht und überwiegend nichteisen   dann schnellere spule (goldring am strand)

seid ihr auf die großen einzelobjekte aus (flugzeugmotor) dann reicht auch die langsamere spule 


ihr hoffe ich konnte alles mit meiner bildhaften einfachen darstellungsweise für die absoluten laien (wie ich es auch bin)  verständlich darstellen

für berichtigungen bin ich dankbar
rechtschreibfehler und kleinschreibung aufgrund mangelnder zeit  interpunktion? hier .....

gruß

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(versteckt)
#6
29. August 2012, um 21:19:33 Uhr

na das hat mir zumindest einiges geholfen...ich hoffe du findest die zeit mehr zum thema zu schreiben....

Danke und Daumen Hoch.

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#7
29. August 2012, um 22:52:09 Uhr

was macht denn nun eigentlich genau der diskriminator?

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(versteckt)
#8
30. August 2012, um 07:28:25 Uhr

@Bernte One:
Du schreibst von starkem Puls und gibst nicht an, wie Du das meinst... I oder U oder gar P ?
Dann schreibst Du:
"diese wird gefüllt mit strom und kann diesen eine weile halten (entladezeit)"
Für verzögerten Stromfluss ist immer das L einer Spule zuständig, nicht das C.
C wäre für Spannung zuständig.
Normalerweise haben PI´s ja einen relativ großen Elko im Ausgangskreis, der in die Spule entladen wird.
Damit wird dann ein Magnetfeld in der Spule aufgebaut, dessen Zusammenbrechen
von der Elektronik dann ausgewertet wird.
Bei einem Magnetfeld geht es aber auch nicht um verzögerte Spannung sondern um verzögerten Strom,
somit direkt um L und nicht C.
Ausgeschrieben: Induktivität, nicht Kapazität ist meiner Meinung nach das entscheidente Kriterium für die "Geschwindigkeit" einer PI-Spule.
Natürlich muss das ganze auf das C im Ausgangskreis abgestimmt sein..... Aber der Elko ist ja ein Teil der Elektronik und nicht der Spule....

Vielleicht habe ich ja nen Denkfehler. Deshalb wäre es schön, wenn Du dazu noch ein paaar Zeilen schreiben könntest.

Gruß,

DEUS-Versteher

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(versteckt)
#9
30. August 2012, um 08:54:09 Uhr

wie schon gesagt ich wollte es ganz einfach erklären und nicht mit bezug auf 11.klasse physik
oder elektrotechnik für anfänger

nutze mal deine zeilen zum erklären

Geschrieben von Zitat von DEUS-Versteher
Du schreibst von starkem Puls und gibst nicht an, wie Du das meinst... I oder U oder gar P ?
ich meine U, der peak beträgt bei starken geräte so um die 1000v peak leistung
bei wenigen hundert mA

Dann schreibst Du:
"diese wird gefüllt mit strom und kann diesen eine weile halten (entladezeit)"
Für verzögerten Stromfluss ist immer das L einer Spule zuständig, nicht das C.
C wäre für Spannung zuständig.
deine frage war auf das C gerichtet   aber richtig L und C beeinflussen sich
man sagt ja auch bei induktivität kommt der strom zu spät
als beeinflussen L und C die Entladezeit der spule
also wie bekommt man jetzt schnelle puslzeiten?
ideal wäre geringe kapazität bei ausreichender induktivität(da diese ja letztenendes die feldstärke ausmacht)

Normalerweise haben PI´s ja einen relativ großen Elko im Ausgangskreis, der in die Spule entladen wird.
Damit wird dann ein Magnetfeld in der Spule aufgebaut, dessen Zusammenbrechen
von der Elektronik dann ausgewertet wird.
Bei einem Magnetfeld geht es aber auch nicht um verzögerte Spannung sondern um verzögerten Strom,
somit direkt um L und nicht C.
Ausgeschrieben: Induktivität, nicht Kapazität ist meiner Meinung nach das entscheidente Kriterium für die "Geschwindigkeit" einer PI-Spule.
Natürlich muss das ganze auf das C im Ausgangskreis abgestimmt sein..... Aber der Elko ist ja ein Teil der Elektronik und nicht der Spule....
so hab jetzt nach mal gesucht
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http://www.howstuffworks.com/gadgets/other-gadgets/metal-detector4.htm

da ist auch eine animation zum anklicken
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http://www.howstuffworks.com/gadgets/other-gadgets/metal-detector4.htm

Vielleicht habe ich ja nen Denkfehler. Deshalb wäre es schön, wenn Du dazu noch ein paaar Zeilen schreiben könntest.

Gruß,

DEUS-Versteher


gruß zurück

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(versteckt)Themen Schreiber
#10
30. August 2012, um 10:02:15 Uhr

Hallo bernte_one,

vielen Dank für diese sehr gut verständliche Aufklärung. Tolle Erklärung!!!

MfG
Postmann

Hinzugefügt 31. August 2012, um 08:41:30 Uhr:

Zwei Dinge würden mich hier noch interessieren: Wie kann ich die Kapazität einer Suchspule messen/errechnen.
Induktivität und Widerstand kann man problemlos messen, was aber ist mit C und wieviel ist "ausreichende" Induktivität? Ein Wert in mH wäre ein Anhalt.

Hat jemand eine Idee?

Gruß
Postmann

« Letzte Änderung: 31. August 2012, um 08:41:30 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)
#11
31. August 2012, um 09:49:54 Uhr

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http://deepfriedneon.com/tesla_frame6.html

kapazität kannste messen mit einen multimter
es gibst bei ebay auch lcr meter die nur induktivität und kapazität messsen(dafür sehr genau, meist besser als simple multimeter)
ich denke die ausreichende induktivität kann man schwer als festen wert bechreiben (schaltungsabhängig)
die induktivität sollte aber so hoch sein dass das rücksignal in der spule einen ausreichend hohen strom erzeugt der von der elektronik verarbeitet werden kann

da du bei pi nur eine spule hast müssen die werte so sein damit die senderarbeit und die empfängerarbeit möglichst gut zu erledigen sind (es gibt auch möglichkeiten bei einer pi schaltung zwei extra spulen zu nehmen eine sendet die andere empfängt ist aber eher selten)

gruß

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(versteckt)Themen Schreiber
#12
31. August 2012, um 18:31:49 Uhr

Hallo bernte_one,

vielen Dank für den link, damit kann ich etwas anfangen.

Am Messgerät hapert es bei mir nicht. Jedoch, wie soll ich messen? Spulenanfang und Spulenende werden wohl kein Messergebnis für C hergeben, da eine durchgehende galvanische Verbindung. Der Kondensator ist jedoch nicht galvanisch durchgängig, da ist das Dielektrikum dazwischen.

Ich könnte mir bei einer Spule vorstellen, dass jede Windung einen Kondensator darstellt, wobei die doppelte Isolation oder der Zwischenraum zwischen den Leitern das Dielektrikum darstellt. Die Kapazität der Spule wäre dann z.B. die Summe (oder ähnl.) der Einzelkapazitäten der gesamten Windungen (quasi alle "Kondensatoren" in Reihe). Was hältst Du davon?

Gruß
Postmann

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