Begrifflichkeiten

Am Sep. 1939 droht Hitler in seiner Danziger Rede mit Geheimwaffen. Lucar und Fritz Hahn schreiben bei der deutschen WK II Waffentechnologie
auch von Geheimwaffen. Das V für Vergeltungswaffen wurde m. M. n. erst bei dem Raketen benutzt und in die Typenbezeichnung wie bei der V 1
bis zum Gleiter A 5 V 12 aufgenommen.

Hallo Baron.

Geschrieben von Zitat von Baron Am Sep. 1939 droht Hitler in seiner Danziger Rede mit Geheimwaffen. Lucar und Fritz Hahn schreiben bei der deutschen WK II Waffentechnologie auch von Geheimwaffen. Das V für Vergeltungswaffen wurde m. M. n. erst bei dem Raketen benutzt und in die Typenbezeichnung wie bei der V 1 bis zum Gleiter A 5 V 12 aufgenommen.

Was bedeutet die Abkürzung m. M. n.?

Hitlers Danziger Rede Rede ist vor dem Hintergrund des Oslo Reports sicherlich interessant.
Das "V" bei Raketen und auch bei Flugzeugen meint meisten Vorserie!!

Wie gesagt, es geht hier weniger um einzelne Typen, sondern von der Verwendung von Begriffen, gestern und heute (bezogen auf ihren Gebrauch in der Sprache und Verwendung in Buchtiteln=.

Gruß
Burkhard

also ich kenne das als

"meiner Meinung nach"

Nachtrag: von seiner Aussage her sehe ich das ähnlich

Hallo,

die V-Waffen kommen noch extra - hoffe, dass ich damit morgen (05.09.2009) anfangen kann.


Gruß
Burkhard

Im Buch von B. Johnson "Streng Geheim Wissenschaft u. Technik im 2. Weltkrieg" Seite 127 : Die Presse nannte sie Roboterflugzeuge, die Deutschen bezeichneten sie als V 1 ( = Vergeltungswaffe eins).
Die Abkürzung m. M. n. benutze ich für " meiner Meinung nach".

Gruß
Micha

Wissenschaftlichkeit, Geschichtsschreibung - und die andere "Literatur"?

Wenn man sich diesen Verriss

Harald Fäth wartete als erster mit der These von einer unterirdischen „Atomfabrik“ in Thüringen auf. Außer Behauptungen und einigen, schlichtweg von Unkenntnis geprägten Ausführungen zur Geschichte des Uranprojekts vermag Fäth seine These von einem „deutschen Manhattan Project“ im Thüringer Untergrund nicht zu belegen. […] Es lohnt sich nicht näher darauf einzugehen, denn er hat keine Beweise für seine zentrale These zu bieten [...] Daran vermochten auch alle weiteren zu diesem Thema [...] veröffentlichten Bücher nichts zu ändern.
Rainer Karlsch, Hitlers Bombe, S. 345 Anm. 25

durchliest, dann stellt sich die Frage was an den Büchern über "Siegeswaffen" wissenschaftlich ist - eine deutlicheren Kommentar, in dem diesen Schriften substanziellen geschichtswissenschaftlichen Gehalt abgesprochen wird, läßt sich kaum mehr vorstellen oder gar steigern.

Eine historische Monographie beginnt immer erst mit einem Abriss der bisher zu diesem Thema erschienenen Literatur, referiert die Quellenlage und beschreibt alte und neue Quellen. Formal betrachtet zeichnet sich eine derartige Monographie durch einen reichhaltigen Fußnotenapperat aus, der zur Beweisführung des Gesagten dient; ebenso das Literaturverzeichnis, in dem die benutze Literatur aufgeführt ist und die Quellen mit den entsprechenden Archiv-Signaturen verzeichnet sind. Zu diesen formalen Dingen, die bei weitem nicht vollständig sind, erzählt ein Historiker nicht, wie es gewesen sein könnte, sondern immer wie es gewesen ist.

Wird fortgesetzt