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 Meine Erfahrungen (Einstellungen) mit dem Deus2

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Avatar  Meine Erfahrungen (Einstellungen) mit dem Deus2  (Gelesen 4031 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
24. März 2022, um 20:39:09 Uhr

Hallo zusammen

Ich möchte hier mal schreiben wie es mir mit dem Deus 2 so ergeht. Da ich ja dringend ein 2 Gerät brauchte, welches einiges leichter ist als der CTX. Und der neue Rutus sowie ein Ersatz Fisher F75 für den alten defekten F75 in der CH nicht verfügbar waren, habe ich zum Deus 2 gegriffen. Die Berichte von dem Deus2 sind ja vielversprechend und meistens wird er hochgelobt. Testen konnte ich ihn leider vor dem Kauf nicht, hätte aber auch nichts gebracht da ich Deus1 auch nicht kenne und sicher überfordert gewesen wäre mit der Fernbedienung.

Zuhause erstmal die Anleitung gelesen. Die ich sehr gut finde. Später meine ersten Tests im Garten. Das einzige Prog. welches ich im Garten testen konnte war das Mono. Alle anderen haben rum gezickt. Ok Überwachungskameras und Roboter Rasenmäher scheinen wohl die Verursacher zu sein. Also schnell aufs Feld wo die Starkstromleitungen sind. Im Mono Prog. absolut laufruhig, welch ein Freunde. Standard Programme mit ca. Sens 85 auch ok bis ruhig.

Tag 1.
Zum ersten mal auf eine Wiese gegangen. Natürlich mit einem Standard-Prog. Das erste war Relikte, welches aber ab und zu doch recht zickig wurde, springende Leitwerte. Einige 92 Signale gegraben, welche sich als absolute Nieten herausstellten. Nix im Loch und  neben dem Loch auch keine Signal mehr. Absolut nichts.  
Mit den Voreingestellten Tönen kann ich noch nichts anfangen, die muss ich noch anpassen. 

Tag 2.  Mit kopierten Prog. und einigen Wertveränderungen losgelaufen.
Z.B. Prog.2
Disk Minus 6.4
Sens 95
3 Ton
Kronkorken 0
Notch 00 - 00
Bodenfilter 1
Eisenlautstärke 3
Reaktionszeit 2.5
Signalverstärkung 3
Threshold 4

Das sind so meine Einstellungen, kenne aber noch nicht genau die Zusammenhänge zwischen den Programmen und deren Auswirkung auf deren Einstellungen.

Tag 3.
Heute wollte ich nur mit den Standardprog. laufen und bei einem Treffer alle 14 Prog. durchtesten.
ich hatte viele Signale um 68-90. Die meisten zwischen 70 und 85. Klare saubere Signale, keine springenden Leitwerte. Super!
Leitwert 82,83 waren meistens Musketenkugeln. Alle anderen Werte waren Nägel, Blechdosen, Alu, Deckel, Folie u.s.w. habe noch nie soviel Müll mit angeblich gutem Signal wie heute gegraben.
Was mich aber echt überrascht hatte, war ein 82 Signal im Sensitive Prog. Sens ist auf 92 hochgestellt. Der Leitwert war kurz auf dem Display zu sehen, kein Ton war aber zu hören. Ok alle Prog. durchgeschaltet und nur das Mono und Gold Field brachten eine Stabile Leitwertanzeige 82 mit sauberem Ton. Alle anderen Prog. versagten? Also Loch gegraben und eine 16mm Musketenkugel in einer Tiefe von 19-20cm gefunden. Das Loch ca. 2-3 cm tiefer gegraben.
Gemessen 23cm. Loch geschlossen und wieder alle Standard Prog. getestet. Alle 14 Prog. blieben stumm und zeigten auch keinen Leitwert mehr an. Hinweis der Boden ist extrem trocken. Die Standard Prog. scheinen also nicht sehr tief zu gehen.
Zum Schluss kam noch ein sehr grosses Neuzeit Hufeisen mit einem Leitwert von 8-9 und springend bis um die 78. Meine Frau hat einfach aus Neugier gegraben, ich wäre weitergelaufen.

Das grösste Ärgernis am Deus 2 ist für mich ist das Gestänge. ich halte das schlicht für eine Frechheit sowas auf den Markt zu bringen.
Punkt 1.
Die 28 Spule scheint für das filigrane Gestänge viel zu schwer zu sein. Bei Auszug auf 4  (beim schwingen der Spule)  biegt sich der vordere Teil von dem Gestänge durch. Fühlt sich richtig schwammig an. Vermutlich ist hier die 22 Spule die bessere Variante.
Punkt 2.
Das vordere Gestänge lässt sich nicht richtig klemmen. Durch das schwingen der Spule wird der Detektor immer länger. Das werde ich reklamieren!

Zum Schluss.
Würde ich den Deus 2 nochmals kaufen. Ganz klar nein! Einzig das leichte Gewicht von nur 800 gr. macht den Deus für mich noch interessant. Obwohl ich sagen muss (mein empfinden) der Fisher F75 ist doppelt so schwer wie der Deus, aber viel besser ausgewogen. Das macht den Unterschied beim sondeln wieder wett.

Vielleicht lerne ich den Deus2 mit der Zeit besser zu schätzen. Jetzt aber ist der Deus 2 für mich völlig überbewertet und viel zu teuer.

Da ich noch kein richtiger Deusianer bin, liegt es sicher an meinen vermutlich falschen Einstellungen. ich bin über jeden Tipp und Hinweis betreffend Einstellungen sehr dankbar.



Gruss John

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#1
24. März 2022, um 20:55:42 Uhr

Dass soviel Müll kam ist doch eigentlich ein gutes Zeichen. Ich meine er findet mehr, aber du warst dann halt auf dem falschen Acker. Aber das mit dem Gestänge hört sich natürlich nicht gut an.

Viele Grüße
Jacza

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
24. März 2022, um 21:36:04 Uhr

Die wiese ist schon die Richtige;D

Deus Handbuch sagt: Alu um Leitwert 30
Eisen 0-30

Ab. ca. 60-80 Bronzemünzen
Ab. ca. 77-80 kleine Silbermünzen
Ab. ca. 90 grosse Silber und Kupfermünzen.

Da steht nicht, dass normale Eisennägel zwischen 60 und 80 reinkommen sollen. oder Blechdosen zwischen 60 und 90


des weiteren steht im Handbuch:

Die Smartphone APP XP GO Terrain empfängt in Echtzeit vom Deus Daten über die Art des Zielobjekts. Mithilfe der GPS Funktion des Smartphones kann man eine Karte der abgesuchten Zone erstellen und alle entlang der gegangenen Wege und Funde mit anderen teilen. U.S.W.
Auf der Fernbedienung gibt es diese Funktion, nur eine solche APP von XP gibt es  gar nicht!! Der Händler hat mir aber zugesichert, dass ich GPS Daten über diese angebliche App speichern kann. Was auch in der Anleitung aus Seite 30 steht. das war auch ein Kaufgrund für mich!

Gruss John

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#3
24. März 2022, um 22:04:10 Uhr

Die App soll noch kommen. 

Mit Alu meinen die wohl kleine Alu-Schnipsel, aber alles was gross ist Blech usw. hat auch immer höhere LW. Bei so einer schrottigen Wiese ist Mono dann doch die bessere Wahl, ich würde MF nur bei einer möglichst "sauberen" Fläche einsetzen.

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#4
24. März 2022, um 22:07:31 Uhr

Die APP soll auch kommen Versuche gibt's schon seit bestimmt 7 Jahren, aber diesmal soll sie wohl funktionieren. Das kann nicht mehr lange dauern. Ich hoffe ja, das die App dann wenigstens bei Apple zu haben sein wird, vor 1-2 Jahren gabs mal ne Meldung, das es sie nur bei Android geben wird.
In der Suchfunktion findest bestimmt Threads zur ersten APP vor paar Jahren.

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#5
25. März 2022, um 08:23:43 Uhr

Also bei mir kommt alu auch deutlich höher rein wobei ich noch nicht getestet habe inwieweit sich die verschiedenen Programme von den Leitwerten her unterscheiden. Das mit dem Gestänge kann ich nachvollziehen  da bin ich ja ganz froh die 22 er Spule zu haben....davon ab gebe ich dir da 100 vH recht....die Probleme mit dem Gestänge sind eines Detektors in dieser Preisklasse unwürdig. Eventuell hätten die das Mittelteil länger machen müssen....ich habe noch das Gestänge des Deus1 mit dem verlängerten Mittelteil da hat der Schaft der Spule dann längeren halt....das dürfte besser funktionieren. Allerdings verändert sich dadurch natürlich das packmaß des Gestänges.... was die Tiefenleistung angeht hab ich eigentlich einen guten Eindruck im Vergleich zum Deus 1 mit dem CTX kann er sicherlich nicht mithalten...aber mit dem Equinox denke ich schon. Ich bin mal gespannt auf die Updates die da noch kommen...Ich fände es schön wenn man den xy Screen auch mit einer Tastenkombination öffnen könnte,  so wie bei der Vergrößerung der Leitwertanzeige.... Das hätte den Charme das man mehr Infos auf Wunsch bekommen kann aber nicht die ganze Zeit das x y Profil hat auf dem man die Leitwerte nicht so gut lesen kann...also wenn jemand von xp mitliest...das bitte noch implementieren....

« Letzte Änderung: 25. März 2022, um 08:27:03 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
25. März 2022, um 09:58:13 Uhr

Da schreibt einer im xp Forum der genau die Selbe Erfahrung mit den Leitwerte gemacht hat. 

Im digging rusty metal , fence wire and foil , from 56-97 … all good sounds and numbers….. really disappointed ☹️

Hinzugefügt 25. März 2022, um 10:05:33 Uhr:

Update 06 soll auch nicht unschuldig sein. Ein anderer schreibt "Nach Update 0.6 hat der Deus an Tiefe verloren" Wenn dem so ist, hoffe ich, dass bald 0.7 kommt.

« Letzte Änderung: 25. März 2022, um 10:05:33 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#7
25. März 2022, um 11:41:59 Uhr

Herzlichen Dank, John, für deinen Bericht. Für mich eine sehr wertvolle Entscheidungshilfe. Super

Viele Grüße, 
Günter

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#8
25. März 2022, um 11:42:05 Uhr

@John Wendigo

Ich finde es noch interessant, dass die Musketenkugel bei dir nur im Gold Field Modus reinkam. Dieser Modus ist für mineralisierte Flächen wohl am besten geeignet. In der Doku steht, dass dort mit einer anderen Diskriminierung gearbeitet wird (IAR), die tiefer in den Boden geht:

"GOLD FELD ist für hoch mineralisierte goldhaltige Untergründe gedacht. Goldkörner werden von Detektoren in solchen tückischen Umgebungen häufig als Boden oder als eisenhaltige Gegenstände wahrgenommen. Das Programm ist auf „alle Metalle“ eingestellt, damit Objekte in größerer Tiefe erkannt werden,
und schließt nur den georteten Boden aus, den man regelmäßig durch die Bodenerfassung nachregeln sollte (siehe Boden). Es akzeptiert Böden oberhalb und unterhalb der gewählten Bodeneinstellung.
• Eisenhaltige Gegenstände an der Oberfläche lassen sich mit der Einstellung IAR Discrimination unterscheiden (siehe Discrimination > IAR).
• Wenn Sie in starken Mineralisierungen suchen, erhöhen Sie die Reaktionszeit, um eine höhere Stabilität zu erzielen."

"Sehr tief vergrabene Zielobjekte können sehr ähnliche Werte wie der umgebende Boden annehmen, sodass sie möglicherweise in den meisten Fällen als Boden erkannt werden. Mit den Programmen Gold Feld und Relikte kann man tiefer suchen, wenn man in mineralisiertem Boden nach natürlichem Gold oder
nach tief liegenden großen Massen sucht, denn sie schließen nur den Boden vor Ort aus, den man durch „Grab“ (Bodenerfassung) präzise eingestellt hat. Deshalb hat die Kompensierung des Bodens bei diesen beiden Programmen Priorität. Gelegentliche Änderungen des Bodens und große mineralisierte Steine mit anderen Werten als der umgebende Boden lassen das Gerät reagieren. Das können Sie sich zur späteren Orientierung merken."

Das gilt nicht nur für Goldkörner, sondern auch für kleine Münzen, Schmuck usw. (Gold steht hier für niedrige LW), mitunter wohl auch für Musketenkugeln die tiefer vergraben sind.

Viele Grüße
Jacza

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#9
25. März 2022, um 12:02:06 Uhr

Danke für das umfangreiche Teilen Deiner Erfahrungen, sehr interessant Super 

Ich zögere immer noch, mir den DEUS II zu holen, konsumiere aber viel Internetpropaganda u.a. auch auf youtube...

Das was Du mit den "übertrieben" guten Signalen und Leitwerten schreibst, passt in meine Vorstellung. Insgesamt muss das aber kein Nachteil sein, getreu nach dem Motto: lieber einmal mehr graben als zu wenig.

Auf die Distanz finde ich das Relic-Programm interessant. Entscheidend für mich ist, ob das in meinem mineralisierten Schieferschutt-Suchgebiet mehr und vor allem tiefere Funde bringt. Für mich ist es nämlich kein Problem tausend Blei- und Buntmetallfetzen zu graben, auf kurz oder lang ist immer was Gutes dabei. Ich hole ihn mir wohl, sobald es bei JR abgespeckte Sets gibt Winken

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#10
25. März 2022, um 16:51:57 Uhr

Ich lese hier im Forum und auch generell oft dass der ctx so eine tolle Tiefenleistung hat, habe aber noch nie einen Test gesehen der dies beweist. Gibt es denn solche oder soll man das einfach als gegeben ansehen? Alle Tests die ich gesehen habe vielen tiefenmäßig nicht für den ctx zumindest nicht so eindeutig wie immer geschrieben wird aus. Nicht böse gemeint habe ihn ja selbst nicht und auch nie getestet, würde nur gerne mal was sehen. Wie man immer so schön sagt, Zahlen lügen nicht.

MfG

Hinzugefügt 25. März 2022, um 16:52:00 Uhr:

« Letzte Änderung: 25. März 2022, um 16:55:26 Uhr von (versteckt) »

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#11
25. März 2022, um 17:38:11 Uhr

Geschrieben von Zitat von Phurlophanz
Ich lese hier im Forum und auch generell oft dass der ctx so eine tolle Tiefenleistung hat, habe aber noch nie einen Test gesehen der dies beweist. Gibt es denn solche oder soll man das einfach als gegeben ansehen? Alle Tests die ich gesehen habe vielen tiefenmäßig nicht für den ctx zumindest nicht so eindeutig wie immer geschrieben wird aus. Nicht böse gemeint habe ihn ja selbst nicht und auch nie getestet, würde nur gerne mal was sehen. Wie man immer so schön sagt, Zahlen lügen nicht.

MfG

Tiefe war bei den Minelab-Geräten glaube ich nie das Problem, eher die langsame Reaktionszeit und das hohe Gewicht.  Im englischen Treasure Hunter Magazin (hab seit kurzem ein Jahresabo) laufen noch einige mit dem CTX und geben dort auch mal Tiefen jenseits von 25cm an, die man beim Deus eher selten findet.

Viele Grüße
Jacza

Online
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#12
25. März 2022, um 18:44:42 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jacza
Tiefe war bei den Minelab-Geräten glaube ich nie das Problem, eher die langsame Reaktionszeit und das hohe Gewicht.  Im englischen Treasure Hunter Magazin (hab seit kurzem ein Jahresabo) laufen noch einige mit dem CTX und geben dort auch mal Tiefen jenseits von 25cm an, die man beim Deus eher selten findet.

Viele Grüße
Jacza


Das mit Reaktionsgeschwindichkeit etc. ist mir egal, mir geht es hier einzig um das Gerücht der Tiefe, da dies ja immer wieder zu lesen ist. Das bringt mir nur nichts, ich kann ja auch viel erzählen, was davon dann stimmt ist wieder was anderes. Bei der Technik müsste es ja möglich sein, das ganz einfach zu beweisen. Würde mich also freuen wenn denn jemand so einen Test kennt. Im Endeffekt ist es mir ja ziemlich egal, da ich ihn eh nicht habe, aber habe die besagte Tiefenleistung eben noch nicht gesehen.

MfG

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(versteckt)Themen Schreiber
#13
25. März 2022, um 18:52:55 Uhr

Tiefe war bei den Minelab-Geräten glaube ich nie das Problem, eher die langsame Reaktionszeit und das hohe Gewicht

Absolut richtg. Im flachen Gelände benutze ich nur den CTX. Im steileren schaffe ich keine 30 Min mehr. Mit der kleinsten Spule gehts noch etwas länger. Das Gewicht ist schon recht übel! Trotzdem würde ich den CTX nie verkaufen!

Heute habe ich noch etwas am Deus rumgemacht. Aber nicht auf dem Feld sondern Zuhause unter den schlechtesten Bedingungen.
Benutzt habe ich nur das Mono Prog. und der Erfolg war echt überzeugend!

DEUS MONO arbeitet wie 1 mit einer einzelnen Frequenz,kombiniert sie jedoch mit den Vorteilen des DEUS II, etwa dem erweiterten Frequenzbereich bis 45 kHz, der verbesserten Leistung, der Audioqualität, dem besseren Ausschluss elektromagnetischer Störungen etc. Wenn man mehrere Frequenzen gleichzeitig verwendet, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man eine Verbindung mit einer instabilen Frequenz erwischt, größer als bei nur einer Frequenz, und in solchen Situationen kann DEUS MONO helfen.  1. Mit der automatischen Erfassung (siehe Boden > Grab) an den Boden anpassen, aber wenn Sie zu viele Fehlsignale erhalten, manuell auf 88 bis 90 einstellen, um alle Böden einschließlich Ferriten und Stößen auszuschließen

Meine Einstellungen Version 2 Update 0.6

Disk Minus 6.4
Töne 3
Kronkorken 0
Notch 00 -00
Bodenfilter 0       Hier bin ich mir nicht sicher ob ich ihn auf 1 stellen soll.
Threshold 4
Sensivity 95
Monofrequenz 17.5
Eisenlautstärke 5
Signalverstärkung 7
GRND Grab Mode. Bodenwert ca.76-77

Mit diesen Einstellungen läuft er bei mir im Garten einigermassen ruhig. Jetzt erkennt er auch einen Römischen Schuhnägel weit über 10cm, mit einem klarem Leitwert von 3. Kartätschen kommen mit einer stabilen Anzeige von 8. Kleine Römer Münzen ca.10mm zeigt er auch mit sehr stabilem Leitwert an und das einiges über 20cm.
Da es nur Lufttests sind möchte ich keine genauen Angaben zur Distanz Spule zum Objekt machen.

Ich habe die anderen Standard Programme ähnlich eingestellt, komme aber nicht annähernd zu diesen wirklich bemerkenswerten Ergebnissen von dem Mono Programm. Zu viele Störungen rund ums Haus. Das liegt nicht am Deus
Morgen werde ich es im Feld testen.
Die Klemme von dem Gestänge habe ich innen mit etwas dickerem Klebeband (Silikonband selbstklebend auf einer Seite) aufgedoppelt. Jetzt rutscht das Gestänge zumindest nicht mehr raus.

Gruss John

Hinzugefügt 25. März 2022, um 18:59:20 Uhr:

Phurlophanz

Musketenkugeln findet er in 30-35 cm Tiefe locker.  Im lehmigen Boden selber ausgebudelt.

3 Stk. Römische Schuhnägel (vor 2 Wochen)  Tiefe 17cm. 21 cm. 19cm.  Gefunden mit der kleinen Spule von Minelab.
Eingemessen von Archäologen.

« Letzte Änderung: 25. März 2022, um 19:00:20 Uhr von (versteckt) »

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#14
25. März 2022, um 21:32:03 Uhr

Moin,
ich laufe nunmehr seit den Anfängen dieses Jahres mit dem Deus 2 durch die Gegend und bin auch durch die Updates von Version 0.3 bis Version 0.6 durch.
Mit Version 0.6 ist meinem Gefühl nach tatsächlich eine Verschlechterung gekommen, allerdings eher in der Qualität der Signale, nicht in der Tiefe. Zumindest bei Vollton findet sich viel Mix zwischen wenigen klaren Tönen. (Da ich nicht downgraden kann, ist das alles gefühlsbasiert und nicht wirklich verifizierbar.)

Das Reliktprogramm kann ganz nett sein, wenn man den IAR-Wert auf 5 hochzieht. Sonst bellt er jedes rostige Eisenklümpchen (am Leitwert zu erkennen) wie ein bissiger Pinscher an, sodass man um das Ausgraben gar nicht umhin kommt.

Der von diesem Programm wie auch von Programm 4 verwendete Ton ist allerdings recht eingängig und seit der Verhunzung von Vollton meine Normalauswahl geworden.

Totale Unruhe hatte ich bislang nur an einer Stelle - das war über einem Erdkabel. Das einzige Programm, welches da tatsächlich zu nutzen war, war das Programm 7 (Deus Mono).

Dann gibt es noch den einen oder anderen Störenfried, den man akustisch generell nicht kleinbekommt - sowas wie impulsive Koppeldrahtzäune, die alle paar Sekunden ein Störsignal senden, gehört unter anderem dazu, einmal hatte ich auch ein in der Nähe befindliches Windrad in Verdacht.

Was die Funde angeht: Ich buddel definitiv mehr als mit dem Deus 1 - kleine Bleikügelchen, Knöpfchen, Aluminiumfitzelchen, Folie klingt wirklich unanständig gut - und neulich erst hatte ich etwas tiefer liegende rostige Muttern nach dem Matrjoschkaprinzip - eine größer als die andere. Aber es sind auch mehr kleine Silbermünzen (die auch gern mit einem Leitwert um die 50 bis 60) herausgekommen, selbst 1 bayrischer Kreuzer ließ es sich nicht nehmen, hier im Mecklenburgischen aus dem Feld gekrabbelt zu kommen. Unter dem Leitwert 45 ist es meist Folie, die Ausnahme sind dünne Blechschnipsel, Schnallenbruch, Hacksilber. Unter 30 dann Koks und dergleichen, unter etwa 20 geht es stramm in Richtung Eisen.

Was das Gestänge angeht - für hochgewachsene Recken (also nicht für mich) war das schon beim Deus 1 ein Problem. Dafür gab es meines Wissens ein längeres Untergestänge zu kaufen, welches auch für den Deus 2 passen sollte.

Was mich ärgert, ist das Design der Fernbedienung - speziell das im Gehäusedeckel versenkte und gekrümmte Display, welches das saubere Aufbringen einer zugeschnittenen flachen Schutzfolie faktisch unmöglich macht. An irgendeiner Seite, eher an zweien, kommt immer Luft drunter, sowohl mit maßgefertigtem Panzerglas als auch mit der ersten von mir getesteten Schutzfolie.

Viele Grüße vom
Hauptmann a.D.

« Letzte Änderung: 25. März 2022, um 21:35:59 Uhr von (versteckt) »

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