Moin,
bislang ist es mir zwar noch nicht passiert, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Leere Spule beim DEUS oder Kopfhörer/E-Box.
Gern wird ein Notladegerät, basierend auf einer AA-Batterie, mit verkauft, das wieder etwas Ladung hinzufügen und nebenbei noch als Taschenlampe (eher wohl Funzel) fungieren soll.
Ich habe auf selbiges verzichtet, weil mir eine AA-Zelle einfach zu wenig versprach.
Kürzlich stolperte ich im Pearl-Katalog über eine Taschenlampe mit Notladefunktion für knapp 20 Euro, die sich von den technischen Daten her vielversprechend anhörte:
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Einlogenhttp://www.pearl.de/a-NC6947-904.shtml
1 Watt-LED - das versprach mehr als nur Funzellicht.
Und Stromversorgung mittels 18650er Lithium-Ionenakku, der auch für die Notladefunktion bereitgestellt wird, versprach mehr Ladestrom.
So erwarb ich eine dieser Lampen für meinen Eigenbedarf bei einem Amazon Marketplace-Händler, wo ich ein paar Euro an Preis und Versandkosten sparen konnte, allerdings auch fast eine Woche auf die Lieferung warten musste.
Die Verpackung war etwas spartanisch, eine deutschsprachige Anleitung ist enthalten. Das Kunststoffgehäuse ist von hinreichender Qualität. Die abgerundeten Ecken machen die Lampe wegrollsicher. Als regenfest würde ich die Lampe nicht einstufen, zumal die USB-Schnittstellen zum Laden und Entladen nicht abgedeckt sind. Auch die Fugen zwischen den Gehäuseteilen wirken etwas ungleichmäßig. Der Kopf mit der LED besteht aus schwarz eloxiertem Metall, die Linse aus Kunststoff.
Etliche Adapter (Mini- und Micro-USB sowie IPhone und andere Handys) lagen bei, man muss allerdings für einen sicheren Transport der Kleinteile selbst sorgen, denn eine Tasche oder ähnliches wird nicht mitgeliefert.
Laden der Lampe:
Aufladung der Lampe erfolgt über Mini-USB, wie bei vielen Kameras. Die Initialladung soll 10 Stunden benötigen, meine Lampe war allerdings eher fertig. Eine Status-LED und 4 LEDs für den Ladezustand zeigen diesen Vorgang an. Eine integrierte Ladeüberwachung beendet den Vorgang, um Akku und Anwender vor Ungemach zu schützen.
Taschenlampenfunktion:
Bis zu 100 Lumen sollen der Lampe zu entlocken sein. Nun ja, im Vergleich zu Lampen mit Kryptonbirnen beispielsweise erzeugt sie ein wirklich helles Licht und einen auf nähere Distanz ausgewogenen Lichtkreis. Da wir ja selten in die Ferne leuchten, sollte das völlig ausreichend sein. LED-Lampen sind bekannt für ihre ausdauernde Leuchtleistung, speziell auch, wenn sie mit einem Lithium-Ionen-Akku versorgt werden. Mit dem einen Schalter werden über kurzen Druck 4 Modi angesteuert: mittlere Helligkeit, volle Helligkeit, schnelles und langsames Blinken.
Notladefunktion:
Erstes Opfer war mein Handy - ein Samsung Omnia 7. Als ich es an die Lampe hängte, begann es zu laden, stoppte aber nach 30 Sekunden und ließ sich auch nicht bewegen, mehr zu tun. (30 Sekunden ist auch der Timer, nach dem sich die zum Laden anderer Geräte benutzte USB-Schnittstelle wieder abschaltet, fals der Schalter versehentlich betätigt wurde). Also gut, vielleicht signalisiert mein Handy zuviel Hunger.
Es folgte der Test an der DEUS-Spule. Sie leuchtete auf - und blieb auch nach 30 Sekunden noch an. Insgesamt pumpte sie eine Stunde lang Strom in die Spule, bevor der Tiefentladeschutz bei 50% angezeigter Kapazität (laut LED-Anzeige) abschaltete. Auch danach war sie noch in der Lage, ausreichend helles Licht zu erzeugen.
Gesamtnote: 3+ (Lieferumfang 2, Verarbeitungsqualität: 3, Ladefunktion: 3 - hätte das Laden des Handys nicht versagt, wäre eine 1 drin gewesen, Taschenlampenfunktion: 2)
Viele Grüße vom
Hauptmann a.D.