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 >  Technik > Detektoren Hersteller / Marken > XP > XP DEUS (Moderator: Raymond) > Thema:

 Die Einschaltkalibrierung beim DEUS - Ein Test der Auswirkungen

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Avatar  Die Einschaltkalibrierung beim DEUS - Ein Test der Auswirkungen  (Gelesen 3747 mal)
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
26. August 2013, um 21:24:17 Uhr

Hallo,

hier wie versprochen, die Ergebnisse eines kleinen Test von heute zum Thema:
Einschaltkalibrierung und dessen Auswirkungen.
Hintergund der Aktion ist die Feststellung, daß an unterschiedlichen Tagen sich der DEUS immer
anders verhält. Der Sache wollte ich auf den Grund gehen.
Da beim Einschalten des DEUS eine Kalibrierung der Spule statt findet, lag der Verdacht nahe, daß dabei
etwas schief laufen könnte, was nachhaltig das Verhalten des DEUS beeinflusst.
Wie bereits erwähnt, habe ich gestern mit Alain telefoniert und ihn auch zu dem Thema befragt.
Er meinte aber sinngemäß, daß es nicht an diesem Abgleich liegen könne, wenn sich der DEUS anders verhält als sonst.

Um das zu untersuchen habe ich mir folgenden Testaufbau ausgedacht:
Beim Einschalten des DEUS habe ich mir überlegt, was wohl einen Eifluss haben könnte.
1. Haltung des DEUS (Horizontal, Vertikal, Höhe über Boden)
2. Metall in der Nähe der Spule
3. Ort
4. Zeit


Dazu habe ich folgende 5 Varianten getestet:
DEUS beim einschalten waagrecht, Spule auf Brusthöhe und Spule rechtwinklig zum Boden
{alt}
 Die Einschaltkalibrierung beim DEUS - Ein Test der Auswirkungen


Spule Parallel zum Boden, in etwa auf Kniehöhe
{alt}
 Die Einschaltkalibrierung beim DEUS - Ein Test der Auswirkungen


Spule auf dem Boden aufgesetzt (Ohne Metall im Boden)
{alt}
 Die Einschaltkalibrierung beim DEUS - Ein Test der Auswirkungen


Spule auf dem Boden aufgesetzt, 50ct Stück unter der Spule (Bild nur zur Veranschaulichung,
Beim Test lag die Münze genau unter´m Mittelkreuz)
{alt}
 Die Einschaltkalibrierung beim DEUS - Ein Test der Auswirkungen


Komplett eingeschoben:
{alt}
 Die Einschaltkalibrierung beim DEUS - Ein Test der Auswirkungen


Als Ausgangsbasis habe ich Basic 1 OHNE JEGLICHE ÄNDERUNGEN verwendet, damit ich auch in 2 Jahren noch nachvollziehen kann wie die Einstellungen waren.

Das Gestänge war immer auf Stellung 3 ausgezogen:
{alt}
 Die Einschaltkalibrierung beim DEUS - Ein Test der Auswirkungen


Im Falle des Einschaltens im komplett eingeschobenen Zustand wurde es nach 30 Sekunden in den normalen Zustand gebracht. Um die Ortskomponente mit rein zu bringen (Zitat Markus: gehe ich einfach 10m weiter und probiere es nochmal).... Habe ich jede Versuchsvariante an 3 verschiedenen Orten durchgeführt (im Umkreis von 30m um das Testloch). Und um einen Fehler auszuschließen, daß z.B. eine eventuell vorhandene Störung plötzlich verschwindet und somit eine Messreihe verfälscht, habe ich jede Gestänge-Variante an einem Ort komplett durchgespielt und dann am nächsten Ort wieder usw. (Siehe Reihenfolge in der Tabelle)

Zu den Ergebnissen:
Die Konstanteste Leitung lieferte Spule parallel überm Boden und Spule auf dem Boden (ohne Metall).
Gleichzeitig auch jeweils die Beste Leistung.
Allerdings wäre es mir beim einschalten zu heiß, daß evtl doch ein Stück Metall im Boden ist, deshalb rate
ich ganz klar zur Spule auf Kniehöhe, Parallel zum Boden beim Einschalten.

Beim Einschalten auf Schulterhöhe, so wie ich das immer gemacht habe, hat man die größte Streuung.

Interessant fand ich noch, daß kein wirklicher Zusammenhang zwischen dem Verhalten in Luft und dem Verhalten im Boden besteht. Man kann also NICHT durch einen kleinen Selbsttest (z.B. durch schwenken einer Münze in Luft) ableiten, ob alles in Ordnung ist, oder nicht, außer irgendwas läuft total schief.

Was ich heute nicht getestet habe war: Andere Spulen in der Nähe.
Um größte Transparenz und höchstmögliche Sicherheit zu haben, war nur die kleine 23er Spule am Testort.
Deswegen auch das 50ct Stück und das Basic 1 Programm. Das dürfte wohl jeder zuhause haben und kann es bei Bedarf nachprüfen !

Zum Schluss noch eine Anmerkung:
Jegliche Weiterleitung oder Veröffentlichung dieser meiner Testergebnisse (auch auszugsweise) darf nur unter der Nennung der Quelle erfolgen: DEUS-Versteher aus dem Detektorforum Zwinkernd
Einfach nur, damit sich andere nicht mit fremden Federn schmücken, wie so oft....
Außerdem war´s ne Heiden-Arbeit....

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 Die Einschaltkalibrierung beim DEUS - Ein Test der Auswirkungen


Viele Grüße,

DEUS-Versteher

P.S Schlußbemerkung:
So groß wie gedacht, sind die Unterschiede übrigens nicht. Selbst wenn man alles falsch mach, also
einschalten mit zusammen geschobenem Gestänge, ist immer noch eine beachtliche Tiefe möglich.
Meiner Meinung nach liegt ein seltsames Verhalten des DEUS tatsächlich NICHT an dieser Einschaltkalibrierung. Eventuell wird es verursacht von Störungen durch andere Detektoren oder Spulen.
Ich tippe aber eher auf einen Zusammenhang mit dem GB. Das muss ich aber noch näher untersuchen.
http://up.picr.de/15631579me.jpg
http://up.picr.de/15631580wo.jpg
http://up.picr.de/15631581ac.jpg
http://up.picr.de/15631582lh.jpg
http://up.picr.de/15631583qx.jpg
http://up.picr.de/15631578kh.jpg
http://thumbs.picr.de/15631584es.jpg



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Einschaltkalibrierung DEUS.pdf

« Letzte Änderung: 26. August 2013, um 22:27:13 Uhr von (versteckt) »

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#1
26. August 2013, um 22:39:09 Uhr

Respekt für den tollen Bericht  Super

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#2
27. August 2013, um 09:40:49 Uhr

Ja echt Respekt!

Interesannt ist auch wie sich das in der Nähe von Hochspannungsleitungen ist.

Oder auf dem Acker, bzw in der Nähe einer Stadt.

Könnte mir vorstellen das Elektrosmog auch ne Rolle spielt 

Gruß A.

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#3
27. August 2013, um 10:14:11 Uhr

Geschrieben von Zitat von DEUS-Versteher

deshalb rate
ich ganz klar zur Spule auf Kniehöhe, Parallel zum Boden beim Einschalten.


Hallo DEUS-Versteher,

zuerst mal vielen Dank für deinen Test und Report, was du eventuell noch mit einfließen lassen solltest, wäre
zu erwähnen das man, wenn man die Knie Methode anwendet dabei drauf achten sollte das man keine
Sachen wie den Pinpointer, Handy oder andere störende Sachen in der Seitenhosentasche hat sowie das man
darauf achten sollte auf sein Schuhwerk weil ja viele mit Wanderschuhe oder BW-Stiefel unterwegs sind.

Gruß Markus

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
27. August 2013, um 10:19:06 Uhr

Danke Danke....
Ich versuche nur gerne Fakten zu schaffen, bevor ich urteile....
Das Problem ist: Selbst ich bin nicht objektiv, sondern werde von "Bauchgefühlen" geleitet.

Deshalb habe ich versucht, den Testablauf im Vorfeld so Komplex wie möglich zu gestalten,
um es mir nahezu unmöglich zu machen irgendetwas unterbewusst zu manipulieren.
Bei diesem Test hatte die Einzelmessung fast keinen Einfluss auf das Gesamtergebnis.

Erst das Gesamtbild hat den Sieger ergeben,was mich selbst ein wenig überrascht hat....

@Markus:
Das ist richtig und das habe ich vorausgesetzt.
Aber hast Du schon mal versucht, mit Sicherheitsschuhen zu suchen ? DU merkst sofort daß etwas nicht stimmt.
Das macht keinen Spaß, denn bei jedem Schwenk, auch einen halben Meter vor den Füßen gibt es ein Signal...

Ich habe deshalb beim Kauf meiner Sucher-Schuhe (Lowa Sheridan - Das sind die ausgelatschten Dinger auf den Bildern) bewusst darauf geachtet, daß es keine
Metallösen gibt. Ich habe auch z.B. "Lowa Renegade", die haben Metallösen. Das geht gerade noch, aber schon mit Einschränkungen.
Aber meine "Haix AirPower P10" Stiefel machen eine Suche unmöglich....

Gruß,

DEUS-Versteher

« Letzte Änderung: 27. August 2013, um 10:26:48 Uhr von (versteckt) »

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#5
27. August 2013, um 10:26:05 Uhr

Ich denke die Ergebnisse lassen sich auch auf den GMP uebertragen.

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#6
27. August 2013, um 10:27:24 Uhr

Servus,

kann mich nur anschliessen. Danke für Deinen tollen Testbericht. Ich hab bisher die Spule beim Einschalten immer an einen Ast gehangen.

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#7
27. August 2013, um 11:05:52 Uhr

Also ich hab es bis jetzt so gemacht wie in Bild 1 .

Ich werde aber mal Bild 2 antesten .

Danke für den Bericht! Da hatte ich noch gar nicht drüber nachgedacht!

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#8
27. August 2013, um 11:14:31 Uhr

vielen dank für diesen ausführlichen test.  Super

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#9
27. August 2013, um 23:40:07 Uhr

Heute habe ich an einer stelle im Garten getestet.  Ich habe diese Stelle zig mal abgesondelt und ich habe heute auf Kniehoehe eingeschaltet und gewartet (mit dem GMP) und siehe da, total ruhig UND ich habe ein Wehrmachtskoppelschloss, Gasmaskenbehaelter und 2 Muenzen gefunden  Schockiert

So werde ich meinen GMP immer einschalten ab jetzt.  Ach ja, unmengen von Eisen lagen in den Loechern und aussen rum.

Ich weiss, ist ein Deus Thread aber sollte nur zu Info sein.

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(versteckt)
#10
27. August 2013, um 23:53:09 Uhr

Geschrieben von Zitat von DEUS-Versteher
ch habe deshalb beim Kauf meiner Sucher-Schuhe (Lowa Sheridan - Das sind die ausgelatschten Dinger auf den Bildern) bewusst darauf geachtet, daß es keine

HAbe ICh DOch GEwusst DAs DU DAs BIst AUf DEn BIldern.

Ich habe es heute so getan wie geraten - in Kniehoehe. 
Heute lief es gut.
 Küsschen

« Letzte Änderung: 27. August 2013, um 23:57:34 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#11
28. August 2013, um 00:28:03 Uhr

Das mit der Kniehöhe müsste man testen wenn Eisen vorhanden ist im Boden, denn das erkennt man ja beim Einschalten noch nicht.
Deswegen habe ich denn immer parallel bzw ganz in die Luft gehalten

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(versteckt)Themen Schreiber
#12
28. August 2013, um 08:33:55 Uhr

@goldmanjace:
Danke für die Rückinfo ! Auch wenn Du keinen DEUS hast ist, ist Deine Info interessant !

@Mefdel:
Ich hatte ja in meinem Test untersucht: 50ct direkt unter der Spule und Gestänge (Großes Aluminium) direkt bei der Spule (beim einschalten). Meinst Du, daß Eisen (ein niedrig leitendes Material) in 50cm Entfernung andere Auswirkungen hat, als hoch-Leitende Metalle direkt bei der Spule ? Wenn ja: Warum ?

@8000Hz:
Jetzt hast Du mich erwischt..... Meine Frau wollte nicht auf die Bilder, aber Bilder sagen mehr als 1000 Worte Zwinkernd
Danke auch für Deine Rückmeldung. Wäre wirklich schön, wenn das die Lösung der Probleme wäre....

@All:
Die Theorie, warum Parallel zum Boden besser ist:
Wenn man den Detektor einfach in die Luft hält, ist die Gefahr irgendwelche Störungen in Form von Funkwellen einzufangen viel größer, als Paralel über dem Boden. Wer weiß, ob in der Richtung in die man hält
nicht gerade ein Funkmast ist ? Im Flachland kann man das vielleicht sogar sehen, aber bei uns im Bergland ist das schwer.
Außerdem sagt die Logik: Der Detektor wird mit Horizontaler Spule über dem Boden betrieben, also sollte man ihn auch so "Kalibrieren", oder ?

Gruß,

Manuel

« Letzte Änderung: 28. August 2013, um 08:45:25 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#13
28. August 2013, um 08:48:28 Uhr

Danke für den Test ! sehr hilfreich .

Offline
(versteckt)
#14
28. August 2013, um 11:24:38 Uhr

Toller testen vielen dank für die Mühe und den tollen Bericht.

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