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 >  Sondengehen > Anfängerfragen (Moderator: Raymond) > Thema:

 GPS-Tracking Anfängerfragen

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Avatar  GPS-Tracking Anfängerfragen  (Gelesen 1761 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
02. September 2020, um 07:07:12 Uhr

Guten Morgen allerseits,

gestern hatte ich das langersehnte Erst bzw. Vorstellungsgespräch mit meinem Archäologen.
Das Gespräch war aufschlussreich, und informativ... Sehr interessant.
Unter anderem habe ich erfahren, dass ich jeden Suchausflug zur zugewiesenen Gemarkung beim Archäologen anmelden muss.
Natürlich nach erfolgtem Qualifizierungskurs und erteiler NFG.
Jeder Fund muss mit einem GPS Handgerät oder einer GPS-App festgehalten werden. Alle paar Monate soll ich die Funde vorbeibringen und zeigen.
Des Weiteren möchte der Archäologe jede meiner Route komplett getrackt haben.
Da ich was GPS angeht ein absoluter Laie bin und ich ihm das auch gesagt habe, bekomme ich eine Schulung zur gegebener Zeit, welches den Umgang und das Koordinatensysten + Orientierung bezüglich des GPS beinhaltet.
Ich für mein Teil, werde mir ein Garmin Handgerät kaufen.
Und hierzu wollte ich hier mal nachfragen...
Wie macht ihr das? Wie funktioniert das?
Ich stelle mir das Beispielweise folgendermaßen vor:
Ich betrete einen Acker und schalte das GPS-Gerät zum Tracken ein.
Erster Fund eine Bleiplombe.
Ich setze eine Markierungspunkt und mache mit dem GPS-Gerät ein Foto.
So verbringe ich den ganzen Tag, bis ich keine Lust mehr habe.
Mit allen Funden verfahre ich so wie mit der Bleiplombe.
Jetzt die Frage:
Zu Hause angekommen. Was mache ich da? Die getrackte Route muss ich dann irgendwie konvertieren auf meinem Rechner? Exportieren in ein Format, welches mit irgendwelchen Programmen geöffnet werden kann, damit der Archäologe meine Route und die gemachten Funde nachvollziehen kann? .pdf mit verschiedenen Ebenen?
Ich habe leider keine Vorstellung, wie das funktioniert, weswegen ich euch um Aufklärung bitte.
Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt und ihr versteht mein Anliegen.

Schönen Start in die Woche gewünscht,
Ulrich


« Letzte Änderung: 02. September 2020, um 07:09:32 Uhr von (versteckt) »

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#1
02. September 2020, um 09:24:21 Uhr

Hi,

Zuhause angekommen....

Das lässt sich alles sehr gut mit QGIS realisieren.

Gruß

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#2
02. September 2020, um 10:11:32 Uhr

Also ich gehe mit etrex 10, also ein "altes" Geraet.

Wichtig ist,d ass die alte vorherige Route geloescht ist.

Ich notiere auch nur etwas, wenn nur EINE Route abgespeichert und begangen ist (und ich was gefunden habe).

Er zeichnet (bei mittlerer eingestellter Genauigkeit) einzelne track-Punkte. Von denen hole ich mir die Koordinaten direkt aus dem Navi-display. (track ansehen)

 Variante A: Geraet mit Fundkoordinaten und Fund abfotografieren. Variante B: ich laufe an interessanten Punkten einen Kreis ab. Ist vielleicht ungewoehnlich, aber besser als nix.

Frage: warum will er die Route wissen?

VG der Jo



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(versteckt)Themen Schreiber
#3
02. September 2020, um 10:40:22 Uhr

Warum er die Route wissen will, hat er nicht gesagt. Ich habe aber auch nicht nachgefragt.
Ist für mich aber auch kein Problem, die komplette Route zu tracken. Mache ich sogar gerne.
Die erste NFG wird auf 3 Monate befristet. Hierfür bekomme ich eine Gemarkung von eher nicht wichtigem Archäologischem interesse, was nicht bedeutet, dass dort nichts zu finden ist, denn besiedelt war der Bereicht dort bereits im 12 Jhd.
Nach diesen 3 Monaten treffen wir uns wieder, ich bringe meine Funde mit(auch den Schrott) und wir schauen uns das an.
Wenn ich dann noch Interesse haben sollte wird die NFG verlängert und ich bekomme dann eine Gemarkung, welches archäologisch interessant ist.

aurelia
ist interessant Deine Variante.

QGIS hört sich auch ziemlich leicht an. Vor allem aber auch interessant für mich, da Linuxkompatibel.

Viele Grüße,
Ulrich


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#4
02. September 2020, um 12:04:15 Uhr

Wo warst denn beim Archäologen ? Warst bei Dr. Brandt im Helms Museum ?
Und wo ist der Lehrgang, in Hannover ?

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
02. September 2020, um 12:09:02 Uhr

Was soll ich sagen?

Richtig. Das bestätigt mir, dass er das bei jedem macht, wie er es auch meinte.
Eine sehr nette Person.
Und klar, Qualifizierungskurs ist in Hannover. Logischerweise mit langer Wartezeit verbunden.

Grüße,
Ulrich

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#6
02. September 2020, um 12:18:37 Uhr

Ja der Brandt ist nett, mit uns hatte er damals angefangen und selbst einen Lehrgang gemacht, ging aber für ihn voll nach hinten los, ist aber schon 8-9 Jahre her. Ich mach da schon 5 Jahre nicht mehr mit.
Dann hat er dich bestimmt auch in die Gruppe von Ehrenamtlichen eingeladen, die sich da einmal im Monat im Museum trifft, stimmts.

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
02. September 2020, um 12:31:28 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
...
Dann hat er dich bestimmt auch in die Gruppe von Ehrenamtlichen eingeladen, die sich da einmal im Monat im Museum trifft, stimmts.

Leider nein. Das hat er nicht gemacht. Im Endeffekt hätte ich auch fragen können, war dann aber doch zu nervös und habe es vergessen. Ebenfalls die anderen Fragen
Zurzeit werden aber auch keine Mitglieder aufgenommen steht auf der Seite de Museums.
Sobald Covid vorbei ist und die Kollegen dort wieder Leute aufnehmen versuche ich mein Glück als Ehrenamtlicher.
Mit Sicherheit ziemlich spannend das Ganze.

BG,
Ulrich

« Letzte Änderung: 02. September 2020, um 12:33:03 Uhr von (versteckt) »

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#8
02. September 2020, um 12:35:36 Uhr

Meiner Meinung nach kannst du dir die Ausgaben für ein GPS Gerät sparen.
Handy hast wahrscheinlich sowieso dabei und mit passender App ( z.B. Orux Maps oder Locus ) hast du sogar noch eine bessere Bedienbarkeit.
Hab auch noch ein (damals) teures Garmin CS 60 rumliegen und nutze es gar nicht mehr.
Ein halbwegs aktuelles Handy mit Glossnass  und GPS trackt auch bis auf 2 m genau.

Gruß


« Letzte Änderung: 02. September 2020, um 12:47:09 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#9
02. September 2020, um 14:19:07 Uhr

Geschrieben von Zitat von Immer
Meiner Meinung nach kannst du dir die Ausgaben für ein GPS Gerät sparen.
Handy hast wahrscheinlich sowieso dabei und mit passender App ( z.B. Orux Maps oder Locus ) hast du sogar noch eine bessere Bedienbarkeit.
Hab auch noch ein (damals) teures Garmin CS 60 rumliegen und nutze es gar nicht mehr.
Ein halbwegs aktuelles Handy mit Glossnass und GPS trackt auch bis auf 2 m genau.


Gruß



Der Unterschied ist, dass du nicht nur trackst sondern du auch "getrackt" wirst. Wer so mit seinen Bewegungs-Daten haussieren gehen will: gerne. Ich jedenfalls lebe sehr gut ohne smartfon oder fitness-tracker Winken

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(versteckt)Themen Schreiber
#10
02. September 2020, um 14:28:27 Uhr

Geschrieben von Zitat von aurelia


Der Unterschied ist, dass du nicht nur trackst sondern du auch "getrackt" wirst. Wer so mit seinen Bewegungs-Daten haussieren gehen will: gerne. Ich jedenfalls lebe sehr gut ohne smartfon oder fitness-tracker Winken

Eigentlich ist das ein sehr guter Punkt. Applaus

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#11
02. September 2020, um 14:28:51 Uhr

Also ich hab das einmal mit dem Tracking probiert und es ging furchtbar schief. Wegen der GPS-Ungenauigkeit bis zu 50m war das keine Linie sondern ein wildes Gekritzel aus dem man so gut wie nichts über die Tour ablesen konnte. Dann bin ich zwischenzeitlich mal zu meinem Rucksack oder einer alten Stelle gelaufen und hab natürlich vergessen, das Tracking auszuschalten, was die Route noch weiter verfälschte. Seitdem trage ich nur noch feste Punkte ein und theoretische Routen als Linien, auch wenn die Funde manchmal etwas daneben liegen.

« Letzte Änderung: 02. September 2020, um 14:32:02 Uhr von (versteckt) »

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#12
02. September 2020, um 14:36:18 Uhr

Bei mir werden auch nur die Fundkoordinaten gebraucht. Die übertrage ich dann in unseren landesspezifischen Geoviewer. Alles andere ist doch Tinnef. Was die für ein Bohei in Nds machen ist schon der Hammer. Das Ganze klingt so, als wenn man ohne Schulung nicht in der Lage wäre, einen Acker zu betreten. Narr
Wo ich eine Schulung für sinnvoll halte, ist für die Erkennung von Kampfmitteln.
Meine GPS-App funktioniert übrigens auch im Flugmodus.

Grüße

Lars

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#13
02. September 2020, um 15:24:19 Uhr

Das Ziel ist, die Suche mit Metalldetektoren im ersten Schritt zu einer deutlichen juristischen Hürde zu machen und danach zu kriminalisieren, also zu verbieten.
Das gleiche Spiel läuft derzeit mit dem Waffengesetz: diese Spielzeugdinger (Softair), die sonst frei ab 14 Jahren waren, fallen nun unter das Waffengesetz. Folglich ist zukünftig jeder Verstoß mit diesen Spielzeugen ein Verstoß gegen das Waffengesetz, was wiederum manchen Parteien dazu dient, mit der gestiegenen Kriminalität durch Waffen natürlich das Waffengesetz zu verschärfen. So läuft das durch die Hintertür.

« Letzte Änderung: 02. September 2020, um 15:25:18 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#14
02. September 2020, um 15:25:43 Uhr

@Jacza: ich bin mit dem ollen etrex sehr zufrieden. Wohl auch, da hier weniger dicht bewaldet ist.....In deutschen Mittelgebirgs-Laubwaeldern sehe ich das ganze Getracke eh eingeschraenkt.

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