[x] Bitte registrieren Sie sich um alle Funktionen des Forums nutzen zu können. Als Gast können Sie z.B. keine Bilder betrachten.

Registrieren          Schliessen
Achtung!
 >  Sondengehen > Anfängerfragen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Wald oder Feld??

Gehe zu:  
Avatar  Wald oder Feld??  (Gelesen 3467 mal) 0
A A A A
*
0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Seiten:  Prev 1 2 3    Nach unten
Offline
(versteckt)
#30
25. März 2012, um 18:53:27 Uhr

Ich denke mal nur ein vollidiot ( entschuldigung Zwinkernd ) würde den goldschatz nicht mitnehmen  Unentschlossen

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#31
25. März 2012, um 19:07:48 Uhr

 Zwinkernd jap!! Lächelnd so seh ich es auch

Offline
(versteckt)
#32
25. März 2012, um 22:00:54 Uhr

Geschrieben von Zitat von Lambi123
... vollidiot ...
Sag´ ich doch...

 Smiley

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#33
25. März 2012, um 22:42:45 Uhr

habe doch etwas gefunden, wegen Bodendenkmal und so

Wolzig 4 Siedlung römische Kaiserzeit 12711
Wolzig 4 Siedlung Urgeschichte 12712
Wolzig 1 Siedlung Neolithikum 12713
Wolzig 1 Siedlung Bronzezeit, Siedlung Eisenzeit,
Rast- und Werkplatz Steinzeit, Siedlung
römische Kaiserzeit, Siedlung slawisches
Mittelalter
12714
Wolzig 4 Siedlung slawisches Mittelalter, Siedlung
römische Kaiserzeit, Rast- und Werkplatz
Steinzeit
12715
Wolzig 1 Siedlung römische Kaiserzeit, Rast- und
Werkplatz Steinzeit
12716
Wolzig 1 Siedlung Urgeschichte 12717
Wolzig 3 Siedlung Bronzezeit 12718
Wolzig 1 Siedlung Neolithikum 12719
Wolzig 2 Siedlung Neolithikum 12720
Wolzig 1 Siedlung römische Kaiserzeit, Rast- und
Werkplatz Steinzeit, Siedlung Eisenzeit,
Siedlung Bronzezeit
12721
Wolzig 4 Rast- und Werkplatz Mesolithikum,
Dorfkern Neuzeit, Dorfkern deutsches
Mittelalter

Offline
(versteckt)
#34
26. März 2012, um 06:21:40 Uhr

Geschrieben von Zitat von Jøran-Njål
Moin Walter,

mein Kommentar bezog sich auf den Beitrag von Ackerläufer, da ging es mir nicht um irgendwelche Pilze.  Zwinkernd

Gruss

Jøran-Njål

Moin,

sorry, das war so nicht zu erkennen - dann nehme ich meine Anmerkung hiermit zurück.

Viele Grüße

Walter

Hinzugefügt 26. März 2012, um 06:35:36 Uhr:

Geschrieben von Zitat von sondelfreund
Genau!! Ganz wichtig!

Die Funde bewegen sich nämlich nicht im Acker. Historische sowieso nicht. Die sind nämlich stur. Die lassen sich auch von Pflügen, Bodenfräsen und Eggen nicht verschieben geschweige denn bewegen. Auch nicht, wenn der Bauer die letzten 50 Jahre 6 x pro Jahr drübergeholpert ist!! Die sind und bleiben da, wo sie vor 1000 Jahren verloren wurden.  Grinsend
Die Funde gehen auch nicht durch Dünger und Bodenbearbeitung kaputt. Sie werden dadurch lediglich besser (wie Wein, der wird ja mit dem Alter auch immer besser!!). Jedes Jahr hole ich besser erhaltene Kupfermünzen aus dem Boden.  Applaus


Achso, es kann natürlich sein, dass die Funde auf dem Acker gar nix mit dem Fundort zu tun haben. Zu dumm, dass viele Bauern ihre Baugruben Aushübe (oder die ihrer Nachbarn etc.) auf den Feldern verteilen. Und das seit Jahren - Wer hier noch von Fundzusammenhängen spricht, gehört eiligst in eine geschlossene Einrichtung  Irre

Komisch, dass sich "Wissenschaftler" immer so wichtig machen, aber vom täglichen Leben offensichtlich keine Ahnung haben. Und vom Landleben schon gar nicht. Warum bezahle ich solche weltfremden Theoretiker eigentlich aus meinem Steueraufkommen??

Grüße,
Sondelfreund


Moin Sondelfreund,

leider ist Deine Ansage komplett falsch. Sicher haben die Bauern alle Abfälle auf die Felder geworfen, aber nicht jedes Feld ist ein solcher Acker, aber selbst wenn ein Fäkalienaker über einen BD liegt oder das BD unter dem Fäkalienaker  Smiley  lassen sich die Funde ja mühelos unterscheiden und es wurde festgestellt, dass die Funde zwar durch den Pflug aus dem Zusammenhang gerissen werden, aber sie werden nicht meterweit über den Aker transportiert, sondern bleiben in einem engen zuordnungsbaren Bereich.

Richtig ist allerdings, dass die Funde immer besser werden, je länger sie reifen  Grinsend Grinsend

Witzigerweise haben die Denkmalschutzbehörden und die Stiftung Umweltschutz in einer sehr teuren Studie herausgefunden, dass alle Funde (Wald und Feld) die nach dem Krieg gefunden wurden in ihrer Substanz, durch den Einfluss von sauerem Regen und Dünger in einem so schlechten Zustand sind, dass ihre Rettung immer mehr Zeit und Geld kostet. . Schlüsse werden Seitens der Archäologie jedoch leider daraus nicht gezogen, wenn man davon absieht, dass Entdecker von beweglichen BD mit den Restaurierungskosten belegt werden.

Viele Grüße

Walter

Viele Grüße

Walter

« Letzte Änderung: 26. März 2012, um 06:35:36 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

Offline
(versteckt)
#35
26. März 2012, um 07:44:42 Uhr

Hallo Jøran-Njål.

Natürlich kann sich ein Bodendenkmal auch unter einer Ackerkrume befinden. Äcker sind sowieso sehr unterschiedlich. Hier in Norddeutschland haben einige davon über 0,5 m Plaggenauftrag, andere nicht. Einige wurden tiefer gepflügt, andere nur 30 cm. Daher bezieht sich die Suchgenehmigung auch auf den Pflughorizont als sog. gestörten Boden.
Ich wollte einem Anfänger damit auch nur sagen, dass er beim Sondeln auf dem Acker kaum mit Ärger (wenn der Bauer seinen Segen gegeben hat) rechnen muss. Im Wald sieht das schon anders aus.

(versteckt)
#36
26. März 2012, um 11:48:19 Uhr

Geschrieben von Zitat von Walter Franke

und es wurde festgestellt, dass die Funde zwar durch den Pflug aus dem Zusammenhang gerissen werden, aber sie werden nicht meterweit über den Aker transportiert, sondern bleiben in einem engen zuordnungsbaren Bereich.

wer hat denn sowas festgestellt ?
hab schon öfter zueinander gehörige Teile in etlichen m Abstand voneinander gefunden - mein verschlepptes Lieblingsstück ist ne grob halbierte Fibel deren Teile über 20 m in Pflugrichtung und 5 - 8 m gegen die Pflugrichtung auseinandergerissen worden .
desweiteren hab ich nen Acker auf dem ich bereits drei zusammenfügbare Grapenfragmente gefunden hab - das Ding hats quer durch die Fläche gezogen und ist über 50 m verteilt .
weiß ja nicht ob man das noch als "engen zuordnungsbaren Bereich" bezeichnen darf  Zwinkernd

Offline
(versteckt)
#37
26. März 2012, um 12:17:31 Uhr

Funde bewegen sich in der Ackerschicht, aber zu 90% nicht mehr als 1-2 m. Das es Funde gibt die sehr weit zerpflügt werden ist aber auch bekannt.

Da ich seit fast 10 Jahren meine Funde einmesse und sie kartiere kann ich das so sagen.

In der Schlachtfeldarchäologie habe ich eine Kampfreihe über eine neu gebaute Straße feststellen können. Die eine Seite ist Ackerland die andere die letzten 50 Jahre Wiese gewesen.

Und bei einem Gräberfeld was ich seit 6 Jahren ablaufe kann man genau die Standorte der zerpflügen Bestattungen anhand der Fundverteilung sehen.

Und auch in der Archäologie hat sich rumgesprochen, dass die letzten Laufhorizonte einer alten Siedlung meist in der Ackerschicht liegen und somit geborgen werden müsen um sie genauer zu datieren.

Es ist immer die Frage ob man Geschichte will oder sich lieber Ausreden sucht.

(versteckt)
#38
26. März 2012, um 13:22:07 Uhr

Bei den meisten zerlegten Stücken fehlen mir die übrigen Puzzleteile ,so das ich nicht sagen kann wie weit sie durchs Erdreich geschleift wurden ,aber allein ihr Zustand lässt mich mutmaßen ,das es mehr als 1-2 m waren .
Ne Bronzefibel verhält sich anders als ne Butterfibel und wird vom Pflug nicht sauber durchschnitten !
Da 90% der Funde gewisse Schäden aufweisen (oder komplett im Arsch sind) glaub ich ,das fast alles schon mal großzügig bewegt worden ist .......hängt natürlich auch von der Objektgröße ab – längliche Fibel mit nem griffigen Bügel hängt sich eher in Pflugscharre ,Eggenzinken ,bewegten Steinbrocken etc.ein ,als ne kleine runde Mumpel die bestenfalls innerhalb eines bewegten Erdbrockens ,bis zu dessen Auseinanderfallen ,etwas bewegt wird Zwinkernd

Will nicht behaupten das einmessen überhaupt keinen Sinn macht ,da Funde meist schon in gewisser Region der Fläche verbleiben ,aber GPS-Koordinaten müssen nicht unbedingt näher am Ursprungsort liegen ,als möglichst genaue Eintragung auf z.B. ausgedrucktes Luftbild .

Mit Fundzusammenhängen in der Pflugschicht zu kommen ,halt ich für Ausrede der Archis in Bezug auf "auch dort kann man nicht einfach so sondeln" – der einzige Zusammenhang dort ist der ungefähre Ort .....und auch der nur mutmaßlich (hohes Restrisiko ist Gift für wissenschaftlich präzise Aussagen) da ja immer wieder Fundbruchstücke in etlichen m voneinander auftauchen .


Offline
(versteckt)
#39
26. März 2012, um 13:42:42 Uhr

Geschrieben von Zitat von Walter Franke
leider ist Deine Ansage komplett falsch. Sicher haben die Bauern alle Abfälle auf die Felder geworfen, aber nicht jedes Feld ist ein solcher Acker, aber selbst wenn ein Fäkalienaker über einen BD liegt oder das BD unter dem Fäkalienaker  Smiley  lassen sich die Funde ja mühelos unterscheiden und es wurde festgestellt, dass die Funde zwar durch den Pflug aus dem Zusammenhang gerissen werden, aber sie werden nicht meterweit über den Aker transportiert, sondern bleiben in einem engen zuordnungsbaren Bereich.

In meinem Beitrag habe ich Fäkalienäcker gar nicht erwähnt.  Huch

Es ging darum, dass, zumindestens in meiner Gegend, massenweise Bau-Aushübe über die Felder verteilt werden. D.h., dass der Fundzusammenhang auf solchen Äckern zu 100% nicht mehr gegeben ist. Die Funde kommen dann aus einer Baugrube des Jahres 1975 oder vom Bau eines Silos aus dem Jahre 1998 aus 8 Kilometern Entfernung. Da weiß niemand mehr, woher die Funde kommen. Egal wieviel du und wie genau du einmißt. Alles was aus der gestörten Ackerschicht stammt, kann irgendwo her stammen. Zumindestens aus dem Umkreis von 15-20 Kilometern. Was das im Falle des Fundes für eine wissenschaftliche Aussagekraft haben soll, würde ich gerne mal wissen! - Das ist genauso, wie wenn man in einer Kiesgrube im Bauschutthaufen eine römische Münze findet, diese einzumißt und behauptet: "Hier hat vor 2000 Jahren ein Römer eine Münze verloren." - Das Zeug kommt von irgendwo her, wurde jahrelang hin und hergeschoben, und dann soll man Funde einmessen? - Bauarbeiter und Landwirte führen auch in den seltensten Fällen Buch darüber, wo sie welchen Erdhaufen hingekippt haben. Auch feuchte Wiesenmulden werden gerne mal aufgefüllt. Dann kommste nach 30 Jahren an eine solche Stelle, findest mit dem Detektor ein paar Münzen von 17xx und 10 Musektenkugeln, und denkst: "Was da wohl mal an der Stelle war, bestimmt ein Gefecht oder ein Lagerplatz!!" -  Da war aber gar nix, sondern der Aushub wurde aus der Kiesgrube für lau mitgenommen und dort einfach in die Wiese abgekippt. Jener Aushub kam aber ursprünglich z.B. 30 Kilometer weiter aus einem Neubaugebiet her...

Dass es unter der Pflugschicht noch eine unberührte Schicht gibt, stimmt (aber auch nicht überall). Aber in diese unberührten Schichten kommen die Detektoren in den allerseltensten Fällen überhaupt hin. Ausser die Seben Detektoren natürlich. Die haben ja eine Suchtiefe von mindestens 3 Metern.

Grüße,
sondelfreund

PS: Acker heißt es, nicht Aker. Ausserdem war mein Beitrag nicht "komplett falsch", sondern nur teilweise. Denn immerhin pflichtest du mir über den Zustand der Funde bei. Also wenn schon der Anschein einer "wissenschaftlichen Tätigkeit" erweckt werden soll, sollte sich eine präzise und faktenbasierte Arbeitsweise auch in einem Forenbeitrag widerspiegeln. Genauso habe ich niemanden als weltfremde Idioten bezeichnet, wie es mir weiter oben vorgehalten wurde. Es ist interessant, dass selbsternannte "Wissenschaftler" sich offensichtlich auch gerne (hin und wieder) die Realität nach ihren Wünschen und Vorstellungen zurechtbiegen. Z.B. Hobbysondler = alles totale Flachbirnen die Fundzusammenhänge zerstören und nur Funde verhökern wollen <-> Archäologen = studierte, wissenschaftlich korrekt arbeitende Alleskönner die das alleinige Recht zur wissenschaftlichen Erforschung der heimischen Geschichte besitzen.



Offline
(versteckt)
#40
26. März 2012, um 14:04:59 Uhr

Geschrieben von Zitat von Schlesier
Au Backe! Deine Fragen haben das Potential zu einem Monster-Thread. So mit übelsten Beschimpfungen und Glaubenskrieg und so. Ich lehne mich mal entspannt zurück, und harre der Dinge, die da kommen mögen...

 Peace
Na, zu viel versprochen?

 Cool

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#41
26. März 2012, um 16:34:57 Uhr

 Schockiert jau so recht haste Schockiert

Seiten:  Prev 1 2 3 
Haftungsausschluss / Nutzungsbedingungen Datenschutzerklärung Impressum Kontakt Mobile Version
Powered by SMFPacks WYSIWYG Editor