Bei meinem Katasteramt hatte man immer einen freischuss pro Tag.
Wenn nicht grad zu viel los ist suchen die auch mal mehrere Äcker raus.
Besser ist es dann wenn man Flurnummer und Flurstücksnummer schon
parat hat. Und Flurnamen.
Bitte nicht sagen daß man da schatzsuchen will sondern man will den Acker kaufen
oder aus einem anderen Grund Kontakt zum Besitzer. Keinen Grund angeben. Den haben die mich nie gefragt.
Ich gebe hinterher auch immer brav 2,50 Euro für die Kaffeekasse.
In einigen Bundesländern kann man unter LIKA oder Liegenschaftskataster auch
schon mal im Internet Recherche nach der Nummer halten.
Ist aber sehr eingeschränkt wenn man keinen Freischaltcode hat. Den kann man kaufen.
Bei uns wurde das aber wieder eingestellt mit der kostenlosen Internetrecherche.
Den Besitzer oder meist die Besitzer bekommt man dann auf dem Katasteramt. Nie im Netz.
Es kann aber durchaus sein daß die gar nicht den Namen des aktuellsten Eigentümers haben.
Die Grundststeuerämter haben die Adressen rücken die aber nicht immer an die Katasterämter raus,
jedenfalls nicht zeitgleich nach Änderungen. Beim Katasteramt wissen die dann gar nicht ob der
eingetragene Name auch noch der richtige ist. Aber das bekommt man raus.
Oft fängt mit der Adresse des Eigentümers erst die Recherche an.
Kenne jemanden der hat auch nach mehreren Monaten noch keinen Ansprechpartner
weil zerstrittene Erbengemeinschaft oder der Besitzer ist senil und wohnt 600 km weiter
und meldet sich nicht auf Briefkontakt.
Aber da wird jeder andere Erfahrungen machen.
Gruß, Sonie
edit
eigentlich ist es nicht nur der Bauer der gefragt werden muß. Es ist der Eigentümer
und eben den findet man auf dem Katasteramt heraus und der kennt den Bauern
der den Acker gepachtet hat.
Meist ist aber besser nur den Bauern zu fragen, der Grundstückseigentümer denkt vermutlich anders
als der Bewirtschafter. Dem Bauern ist doch egal wer was auf dem Acker sucht.
Der Eigentümer bekommt das ja nicht mit.
Eine weitere Methode den Eigentümer oder den Bewirtschafter herauszufinden ist das Jagdkataster.
Dies wird vom Jagdverband privat verwaltet und liegt bei einem der Jäger. ( Ist aber selten aktuell. )
Der muss aber auch bereit sein mal nachzuschauen............
Dem sollte man tunlichst sagen daß man sondeln will.
Das Jagdkataster ist ein Machtinstrument ( will nicht sagen warum ) und die lassen
ungern jemanden da reinschauen. Bauern wird der Einblick manchmal verwehrt.