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 welche Konsequenz hat ein Feldinhaber zu befürchten?

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Avatar  welche Konsequenz hat ein Feldinhaber zu befürchten?  (Gelesen 4352 mal) 0
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#30
02. Januar 2016, um 22:20:46 Uhr

Wenn man als Eigentümer die Gesetzeslage aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachtet, sollte man auch dazu stehen, denke ich.

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#31
02. Januar 2016, um 22:32:11 Uhr

Ich gebe Dir schon Recht, das es für die Allgemeinheit erforscht und Dokumentiert werden muß! Nur dann sollte es auch die Allgemeinheit tragen! Es ist schnell daher gesagt wenn es einen selber nicht betrifft!
Man sollte bestimmt aber noch zwischen privater und gewerblicher Nutzung unterscheiden!

« Letzte Änderung: 02. Januar 2016, um 22:41:22 Uhr von (versteckt) »

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#32
02. Januar 2016, um 22:43:38 Uhr


Ob der Bauherr bezahlen soll oder nicht, darüber lässt sich streiten.

Wenn beim Bau selbst etwas gefunden wird, finde ich sollte der Staat bezahlen.

Falls jemand auf einem Bodendenkmal bauen will, soll er die Kosten übernehmen. Dies jedoch nur, wenn er das Land inklusive Bodendenkmal erworben hat und es sich auch um was wichtiges handelt. Nur weil 2 Scherben gefunden wurden die mit dem Aushub vom Bau der letzten Autobahn aufs Feld gekippt wurden, sollte kein Bauherr finanziell benachteiligt werden. Alleine schon die Verzögerungen kosten genug.

Hier findet bei uns zum Beispiel die Zusammenarbeit mit den Sondlern statt. Im Herbst war ich auch auf einer "potentiell interessanten" Fläche wo bald gebaut wird. Ganz in der Nähe war vor kurzem eine Notgrabung weil da ein römischer Gutshof war, ich habe 300m davon eine keltische Münze gefunden. Ich wurde angefragt ob ich da nochmals genau nachsehen kann, gefunden habe ich nichts mehr. Also wird bald gebaut, falls doch was gefunden wird, gibt es eine Notgrabung, diese bezahlt aber meines Wissens nach nicht der Bauherr.

Gruss

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#33
02. Januar 2016, um 22:58:20 Uhr

@ Reen: Genau so sehe ich das auch. Wenn die Fläche als Bodendenkmal bekannt ist, dann sollte der Bauherr dafür auch gerade stehen. "Entstehen" bei den Bauarbeiten neue Denkmäler, so muss das Land einspringen. Zumindest teilweise.

Bei uns ist es so, zumindest für einen Stadtteil, wo ein Gräberfeld drunterliegt, dass dort ein Archäologe den Aushub überwacht. Findet sich etwas, gibt es einen kleinen Baustopp, wenn nicht, dann nicht.

Gruß
Fabian

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#34
02. Januar 2016, um 23:01:55 Uhr

Geschrieben von Zitat von Ek
@ Reen: Genau so sehe ich das auch. Wenn die Fläche als Bodendenkmal bekannt ist, dann sollte der Bauherr dafür auch gerade stehen. "Entstehen" bei den Bauarbeiten neue Denkmäler, so muss das Land einspringen. Zumindest teilweise.

Bei uns ist es so, zumindest für einen Stadtteil, wo ein Gräberfeld drunterliegt, dass dort ein Archäologe den Aushub überwacht. Findet sich etwas, gibt es einen kleinen Baustopp, wenn nicht, dann nicht.

Gruß
Fabian
Nichts Anderes steht im Gesetz.

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#35
02. Januar 2016, um 23:07:13 Uhr

Wenn bei Erwerb des Grundstückes ein BD bekannt ist, nehme ich das ja auch in Kauf! Das sehe ich genauso! Aber alles andere nicht! Man wird ja schließlich auch nicht am Wert des Fundes beteiligt!

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#36
02. Januar 2016, um 23:07:48 Uhr

Ist das in ganz Deutschland so? Ich habe da leider keine Ahnung. Nullahnung

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#37
03. Januar 2016, um 02:13:33 Uhr

Hallo zusammen,
ich hoffe diese Frage kam noch nicht, ich habe sie zumindest nicht gefunden.
Mal angenommen man findet auf einem bayrischen Acker ein historisch wertvolles Stück und meldet dies.
Welche Konsequenzen kann das für den Bauern haben?
Ich weiß z.B. das Bauarbeiter alte Tonschreben etc. manchmal ganz schnell verschwinden lassen, damit ja keiner den Denkmalschutz ruft...
Kann z.B. sein Feld gesperrt werden etc.? Wie ist das in der Praxis?

Bei einem Acker, sagt schon der Name, wird das Feld bestimmt nicht gesperrt.

Bayern: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Gesetz zum Schutz und zur Pflege der Denkmäler
(Denkmalschutzgesetz – DSchG)

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http://www.blfd.bayern.de/medien/dsg.pdf


Hier steht doch alles auf 13 Seiten.

Interessanter wird es, wenn man beim Sondeln eine Flieger Bombe findet.
Da zahlt in der Regel (nur bei Ausländiche Kampfmittel) der Land Eigentümer.

Mfg.SondelClaus

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#38
03. Januar 2016, um 09:14:04 Uhr

Wo hast du denn, den Blödsinn  her?
Munition wird kostenfrei entsorgt, egal welche!
Einzige Ausnahme,  wenn der Grundstückseigentümer selber den Auftrag gibt, z.B. bei einer Baumaßnahme die Vorsondage.
Gruß sammlealles

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#39
03. Januar 2016, um 09:24:42 Uhr

Geschrieben von Zitat von sammlealles
Wo hast du denn, den Blödsinn  her?
Munition wird kostenfrei entsorgt, egal welche!
Einzige Ausnahme,  wenn der Grundstückseigentümer selber den Auftrag gibt, z.B. bei einer Baumaßnahme die Vorsondage.
Gruß sammlealles


Ja, glaubst Du ja selbst nicht, rede doch nicht son Blödsinn !!!

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http://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2013/11/bombe-zerstoert-haus.html


Mfg.SondelClaus

PS: Blödsinn nehm ich zurück Engel

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#40
03. Januar 2016, um 10:07:18 Uhr

Und jetzt?
Die Schäden bei der Sprengung der Bombe  werden nicht übernommen, okay.
Trotzdem ist die Bergung und Entsorgung kostenfrei, egal ob deutsche oder andere Munition!
Wie viel Munition oder Bomben hast schon gemeldet?
Hab jedes Jahr mehrmals privat und beruflich mit dem KMRD zu tun und wie oben geschrieben entstehen nur kosten, wenn die Suche im Auftrag des Grundstückeigentümers erfolgt.

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#41
03. Januar 2016, um 10:10:00 Uhr

Geschrieben von Zitat von sammlealles
Trotzdem ist die Bergung und Entsorgung kostenfrei, egal ob deutsche oder andere Munition!
Genau so siehts aus.
Bei Bauvorhaben zahlt die Sondierung der Bauherr, sollte was gefunden werden, zahlt der Staat die Bergung, bzw. Entsorgung.

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#42
03. Januar 2016, um 10:31:21 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Genau so siehts aus.
Bei Bauvorhaben zahlt die Sondierung der Bauherr, sollte was gefunden werden, zahlt der Staat die Bergung, bzw. Entsorgung.

Lest mal genauer, der Staat zahlt nur bei Deutscher Munition,Bomben auf privaten Boden.
Deutsche Bomben ist aber relativ Unwarscheinlich.
Ansonsten muß der Bauherr oder Besitzer die Beseitigung bezahlen.
Schaut mal Oranienburg, Brandenburg-Gesetze.(Ist doch allgemein bekannt)
Ich dachte der Link hat gereicht.

Mfg.SondelClaus

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#43
03. Januar 2016, um 10:41:48 Uhr

Meine letzte amerikanische 500 Pfund Bombe wurde auch kostenfrei entschärft und geborgen.
Aber wenn du meinst, dass es was kostet  Zwinkernd
Da verlass ich mich lieber auf meine praktische Erfahrung!


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#44
03. Januar 2016, um 10:48:00 Uhr

Ich möchte da nicht weiter drüber Diskutieren,
Man kann es nachlesen oder nicht.
Gehe jetzt Sondeln, muß mich entspannen.

Mfg.SondelClaus

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