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 Woher der Schrott bzw manche Funde kommen...

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Avatar  Woher der Schrott bzw manche Funde kommen...  (Gelesen 5642 mal) 0
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(versteckt)
#15
28. August 2014, um 08:36:40 Uhr

Oh ja, ich wundere mich auch sehr oft, was man da so alles findet und wie das da hin kommt.
Beim Studieren von alten Karten und Chroniken kommen oft sehr viel Begebenheiten zum Vorschein.
Die "jüngste" Geschichte aber lässt man meisten außer Acht, wobei die oft den größten Einfluß hat.

So wurden Wasserleitungen, Telefonleitungen, Abwasserkanäle, Gasleitungen und sonstiges verlegt,
beim Kiesabbau wurden ganze Landstriche mit Häusern "entfernt".
Landwirte fahren Erde aus dem Kompostwerk aufs Feld, bekommen Erdaushub vom Hausbau, etc.
Firmengelände und Parkplätze wurden angelegt, Flüsse und Bäche umgeleitet und begradigt.
Mülldeponien wurden angelegt und dann wieder aufgelöst.

Ich glaube, bei uns wurde die ganze Region ziemlich "umgegraben".
Fundzusammenhänge gibt es da wohl keine mehr ;-)

Und das wirklich überraschende daran ist für mich immer wieder:
Wo letztes Jahr ein zwei Meter breiter und anderhalb Meter tiefer Graben für eine neue Wasserleitung quer durch die Äcker gegraben wurde, sieht man heute nichts mehr davon!
Oder wo heute ein kleiner Wald steht wurde "vorgestern" noch Kies abgebaut.
Die Natur ist der Hammer  Zwinkernd


Viele Grüße
Lorenberg

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#16
28. August 2014, um 08:40:04 Uhr

Dann kommt hinzu, dass es früher keine Müllabfuhr im heutigen Sinne gab. Alles Unbrauchbare, Kehrricht, alte Kleidung usw.usw. landete auf dem Mist, dann auf Acker oder wurde vergraben oder achtlos wegeschmissen........... So kam auch unbeabsichtigt auch manches gutes Teil auf den Acker oder späteren Wald.

Schnallen gab es nicht nur an Gürteln, sondern an landwirtschaftlichen Geräten, Taschen, Nutztiergeschirren..... Zur Erntezeit war aufgrund Handarbeit sehr viel los auf so einem Acker. Viel Betrieb => viel Verlust und auch oft Bruch.

Gruss Bigfoot

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(versteckt)
#17
28. August 2014, um 10:03:06 Uhr

Geschrieben von Zitat von Lorenberg
Oh ja, ich wundere mich auch sehr oft, was man da so alles findet und wie das da hin kommt.
Beim Studieren von alten Karten und Chroniken kommen oft sehr viel Begebenheiten zum Vorschein.
Die "jüngste" Geschichte aber lässt man meisten außer Acht, wobei die oft den größten Einfluß hat.

So wurden Wasserleitungen, Telefonleitungen, Abwasserkanäle, Gasleitungen und sonstiges verlegt,
beim Kiesabbau wurden ganze Landstriche mit Häusern "entfernt".
Landwirte fahren Erde aus dem Kompostwerk aufs Feld, bekommen Erdaushub vom Hausbau, etc.
Firmengelände und Parkplätze wurden angelegt, Flüsse und Bäche umgeleitet und begradigt.
Mülldeponien wurden angelegt und dann wieder aufgelöst.

Ich glaube, bei uns wurde die ganze Region ziemlich "umgegraben".
Fundzusammenhänge gibt es da wohl keine mehr ;-)

Und das wirklich überraschende daran ist für mich immer wieder:
Wo letztes Jahr ein zwei Meter breiter und anderhalb Meter tiefer Graben für eine neue Wasserleitung quer durch die Äcker gegraben wurde, sieht man heute nichts mehr davon!
Oder wo heute ein kleiner Wald steht wurde "vorgestern" noch Kies abgebaut.
Die Natur ist der Hammer Zwinkernd


Viele Grüße
Lorenberg



für mich die beste antwort herr lorenberg, DANKE!

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#18
28. August 2014, um 14:39:39 Uhr

hallo

Wer hat nicht mal was in der Natur verloren ;Du bemerkst den Verlust bist ein paar Meter weiter
aber das Teil lässt sich einfach nicht finden .

Hinzu kommt noch das die Wälder bis in jüngster Zeit oft als Toilette benutzt wurden , ob vom Bauern
Adeligen oder Krämer irgendwann wurden die Hosen runter gelassen und dabei ging gerne mal was
verloren .

Gruß Heinz

.



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(versteckt)Themen Schreiber
#19
28. August 2014, um 18:07:35 Uhr


Hm, sicher Äcker und Felder die Geschichtsträchtig sind, wo man nachweislich weis  das dort ein Dorf war, eine Schlacht, ein Marktplatz oder einfach nur eine Straße sind Fundträchtig - und man braucht kaum überlegen woher das kommt.

Aber die theorie der "absoluten Erdbewegung" würd ich nicht ganz Unterschreiben. Auf dem Feld wo ich zB eine große Gürtelschnalle gefunden habe ist nachweislich nicht viel passiert. Im kalten Krieg war dort der eiserne Vorhang und das Feld Niemandsland. Nach dem Fall war es einfach nur ein Feld das seid damals bis heute einem Bauer gehört - Mist Abladen ist verboden da das Feld auf Tschechischer Seite liegt und kein Mist aus Österreich eingeführt werden darf.

 

Aber verwirrt war ich heute auch wieder Lächelnd was für Zeug von verschiedensten Epochen alles zusammen auf einem Feld durcheinander liegt...



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#20
28. August 2014, um 18:22:16 Uhr

Für Izzy

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Geh mal bei der inne Lehre, dann findest Du auch hübsche Sachen.
 Grinsend

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#21
28. August 2014, um 18:25:21 Uhr

e=Aber es wurde bestimmt auch einiges bei der Feldarbeit verloren. Gerade während der Ernte waren ja viele Menschen auf den Feldern. Möchte ich mal ergänzen.


Was sollen die Bauern bei der Arbeit  denn verloren haben , Geld konnten die im Feld nicht
brauchen und der Schmuck sofern welcher vorhanden war blieb sicher auch im Haus .

mfg

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(versteckt)
#22
28. August 2014, um 18:42:10 Uhr

Geschrieben von Zitat von heinrich
Was sollen die Bauern bei der Arbeit denn verloren haben , Geld konnten die im Feld nichtbrauchen
Kleingeld hatten die sicher in den Taschen. Da ging's bestimmt nach der Arbeit erst mal in die Wirtschaft. Und Knöpfe hatten die sowieso zu verlieren. Dazu noch Dinge, die vom Pferdegeschirr stammen.

Viele Grüße,
Günter

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(versteckt)
#23
28. August 2014, um 19:02:34 Uhr

Kleingeld hatten die sicher in den Taschen. Da ging's bestimmt nach der Arbeit erst mal in die Wirtschaft. Und Knöpfe hatten die sowieso zu verlieren. Dazu noch Dinge, die vom Pferdegeschirr stammen.

Viele Grüße,
Günter

Ich habe ehrlich gesagt noch nie gesehen das ein Bauer mit einem Ochsen oder Pferdegespann in die nächste Kneipe
gezogen ist , aber die hatten ja nicht immer ein Gespann dabei , obwohl mir ist in der Kneipe auch noch nie
einer begegnet der ne Mistgabel oder Sense dabei hatte .

viele Grüße  zurück
Heinz

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(versteckt)
#24
28. August 2014, um 19:22:20 Uhr

Geschrieben von Zitat von heinrich
Ich habe ehrlich gesagt noch nie gesehen das ein Bauer mit einem Ochsen oder Pferdegespann in die nächste Kneipegezogen ist
Ja, heute vielleicht nicht mehr. Aber damals die Knechte und Erntehelfer. Also jetzt weniger der Chef.

Viele Grüße,
Günter

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(versteckt)Themen Schreiber
#25
28. August 2014, um 19:36:30 Uhr


Knöpfe, und Münzen können bald wo verloren gehen. Aber woher Gürtelschnallen kommen ist mir ein Rätsel, selbst wenn die Schnalle zu einem Gurt gehört, welcher grade zufälliger da reißt, ist nicht sicher das er auch zu Boden fällt - und selbst wenn wäre das wohl ein einzelner Verlustfund. Aber Schnallen werden doch sehr oft gefunden..



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(versteckt)
#26
28. August 2014, um 19:46:14 Uhr

hallo APo


das video wurde hier schonmal gezeigt und ich habe es angesehen.
war toll= äh ist es immernoch.



ich schaue auch immer und überall und finde meist interessante steine, selten scherben...hin und wieder rostiges...


lg

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#27
28. August 2014, um 19:51:48 Uhr

Es wird immer von Gürtelschnallen gesprochen. Die Leute damals trugen Hosenträger. Einen Gürtel wie er heute getragen wird gab's in guten alten Zeit nicht.

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(versteckt)
#28
28. August 2014, um 20:02:12 Uhr

Geschrieben von Zitat von Izzy
hallo APo


das video wurde hier schonmal gezeigt und ich habe es angesehen.
war toll= äh ist es immernoch.



ich schaue auch immer und überall und finde meist interessante steine, selten scherben...hin und wieder rostiges...


lg
Na dann ist doch alles in Butter. Interessante Steine und Mineralien sind doch wunderbar. Und viel viel älter als das ganze Gedöns was die Menschen vor kurzem gemacht haben. Zwinkernd

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(versteckt)
#29
28. August 2014, um 20:29:37 Uhr

Geschrieben von Zitat von APo
Interessante Steine und Mineralien sind doch wunderbar.



auch, aber bevorzugt sammle ich kieselsteine!


schöne abgeschliffene!

Hinzugefügt 28. August 2014, um 20:31:56 Uhr:



Hinzugefügt 28. August 2014, um 20:35:09 Uhr:




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