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 >  Sondengehen > Anfängerfragen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Woher der Schrott bzw manche Funde kommen...

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Avatar  Woher der Schrott bzw manche Funde kommen...  (Gelesen 5640 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
26. August 2014, um 17:38:43 Uhr

Hallo!  Zwinkernd

Bestimmt hat sich jeder Sondler schon gefragt wie manches Fundstück wohl seinen Weg aufs Feld gefunden hat, bei vielen Dingen ist es ja nun wirklich nicht schwer sich eine theroie zu erdenken. Münzen werden schnell mal verloren oder fallen aus der Tasche, Sporen brechen ab, Halsketten und Anhänger reißen,
abgesehen von den ganzen Militaria Funden.  Rundumschlag

Dennoch bin ich immer wieder stark verwundert wie manche Teile aufs Feld kommen, zb : Huch

Fiebeln? Waren die Dinger nicht dafür gedacht einen Umhang oder Überwurf zusammenzuhalten? Sollte die Fiebel sich lösen würde der Träger es doch sehr schnell merken oder ? - doch erstaunlich das Fiebeln nahezu ständig gefunden werden und eines der Fundstücke sind die sehr oft vorkommen.
Nur warum liegen so viele davon herum? (Anders als bei Münzen oder Knöpfe..)

Das selbe gilt für Gürtelschnallen, - ich würde es merken wenn plötzlich die Hose locker sitzt oder gar herunterrutscht, mein erster Fund war so eine Gürtelschnalle. Ich lass es mir noch einreden wenn der Träger der Schnalle noch im selben Loch liegt, aber wie kann man sonst seinen Gürtel verlieren?
max in einem Gefecht, nach dem aufräumen liegen gelassen, aber dann wären wohl mehr ähnliche Funde in nähere Umgebung...

Ich selbst sondle ein Gebiet das stark verschrottet ist, war früher Niemandsland im Eisernen Vorhang, keine Kämpfe, keine Bombadierungen. Kein Feld wurde angeschüttet und kein Weg ausgebessert. Dennoch spielt der Detektor verrückt (wenn man Eisen nicht ausblendet) weil permanennt UFO Eisenteile auftauchen, neben x möglichen Schrauben, Nägel, Drähte.

Wie kommt das Zeuch bitte in den Boden ?  Unentschlossen

Bei Landwirtschaftlichen Geräten bricht mal ab und an was ab, aber bei manche Felder würde man meinen das ein halber Traktor vergraben worden ist...


bin gespannt auf eure Antworten!

mfg



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#1
26. August 2014, um 17:55:46 Uhr

Ich kann mir aber auch gut vorstellen......wenn Du mit dem Pferd im vollen Galopp über einen Weg reitest dass man das nicht wahrnimmt, oder doch etwas von der Kutsche fällt, und man es merkt ......wenn es zu Späht ist. Sei doch froh sonst könnten wir nix finden       

Gruß xp 68

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
26. August 2014, um 18:02:50 Uhr

klar bin ich froh Lächelnd bei manchen Dingen wie, Türgriffe (moderne) Ofenrohre, oder halbe Fahrräder wunder ich mich gar nicht mehr Lächelnd Kronkorken, Blechdosen und Aluschnipseln sind ohnehin standart ^^  Unentschlossen

aber Gürtelschnalen ? Fibeln ? Ringe ? Die die sich damals Ringe leisten konnten, also Adlige mussten sie nicht verstecken und trugen sie immer. Und so locker saßen die auch wieder nicht..

wunder mich nur ^^

Habt ihr noch nie was gefunden wo ihr nur dachtet ?? Wtf wie kommt das daher ?



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#3
26. August 2014, um 18:07:56 Uhr

Habe mal einen Zirkel mitten im Wald gefunden.......frage mich heute noch wie der da hin kam....... oder war damals dort ein Wald ?

Gruß xp 68        Zwinkernd

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
26. August 2014, um 18:16:50 Uhr

Wars denn ein wirklich alter Zirkel oder einer von den neuen Marke Pelikan xD


Wenns ein alter war ist doch ein echt guter Fund! glaube die findet man nicht oft.

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#5
26. August 2014, um 18:29:50 Uhr

hier mal ein paar Bilder        Zwinkernd

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Gruß xp 68


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(versteckt)Themen Schreiber
#6
26. August 2014, um 19:24:21 Uhr


Ach, so einer. Der ist ja nix besonderes.. 

  ne geiler Fund  Schockiert und das mitten im Wald...
Hast du herausfinden können wie lange diese Zirkel verwendet wurden ?



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#7
26. August 2014, um 21:26:14 Uhr

wundern tue ich mich permanent hier..... völlig baff und SAUER warum ICH sowas/irgendwas nicht beim spazierengehen als sichtfund sehe (auch schon passiert hier ! Schockiert )

eine einfache erklärung scheint aber wohl dann doch die, wenn überhaupt und so..... vielleicht zu sein, dass durch die ständigen erdbewegungen, bauen, auffüllen, rausreißen, umleiten von bächen etc. - kriege (herumfliegen von erde).....irgendwie so artefakte durch deutschland und andere länders gekarrt werden und in völlig anderen schichten als ihrer ursprünglich vorgesehenen deponiertheit.....verlorenheit....



hab den faden verloren.................

 Reiter

Hinzugefügt 26. August 2014, um 21:29:27 Uhr:

den zirkel finde ich auch sehr schön!
wurde dieser schon zeitlich bestimmt?
würde mcih auch ineteressieren.....

« Letzte Änderung: 26. August 2014, um 21:29:27 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#8
26. August 2014, um 21:32:47 Uhr

Bei uns in der Region sind Musketenkugeln schon fast so etwas wie die "Abziehlasche des Ackers, der Wiese des Waldes..."  

Mir tun da echt immer die Sondlerkollegen leid, die auf die runden Bleikugeln abfahren und geschichtsmäßig unterversorgt sind...
... und sich, z.B. bei manchen y.t.- Videos ein Loch in' s Knie freuen wenn ihnen mal ein solches Relikt unter die Spule kommt  Traurig

Anbei Fotos, wie ich die div. Bleigeschosse aufbewahre. Es waren seit 1,5 Jahren Hobby noch viel mehr...ich hebe aber nur die "schönen" auf  Weise


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« Letzte Änderung: 26. August 2014, um 21:43:30 Uhr von (versteckt) »

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#9
26. August 2014, um 21:53:09 Uhr

Geschrieben von Zitat von Spisi
....doch erstaunlich das Fiebeln nahezu ständig gefunden werden und eines der Fundstücke sind die sehr oft vorkommen.
Nur warum liegen so viele davon herum?
Die Fibeln die man hauptsächlich findet sind meistens kaputt. Meistens fehlt die Nadel, gibt auch welche wo die Nadel dran ist und die Nadelrast fehlt, viel seltener werden ganze Fibeln gefunden.
Die ohne Nadel oder ohne Nadelrast waren damals wohl schon kaputt und wurden deswegen eben weggeworfen. So ist zumindest meine Theorie.

Gruß Michael

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#10
26. August 2014, um 22:17:33 Uhr

Ganz einfach wie Schrauben, Nägel Draht usw. auf die Felder kam.
Früher wurde alles im Holzofen- bzw. Herd verheizt. Auch alte Möbel wurden zerkleinert zum Verfeuern. Ob da Nägel oder Schrauben dabei sind ist egal. Die fielen mit der Asche durch den Rost. War der Rost voll landete alles auf dem Misthaufen. Später wurde der Mist mitsamt Eisenschrott am Acker verteilt und das über zig Jahre oder gar Jahrhunderte.
So kamen auch viele Münzen, die beim großen Geschäft im Plumpsklo verloren wurden auf manchen Acker.


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#11
26. August 2014, um 23:00:32 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Die ohne Nadel oder ohne Nadelrast waren damals wohl schon kaputt und wurden deswegen eben weggeworfen.
Oder wurden genau deswegen verloren. Ein römisches Gewand hatte nicht nur eine, sondern viele Fibeln, die es zusammen hielten. Da fiel der Verlust einer mal nicht sofort auf. Das waren ja praktisch die Knöpfe der Antike.

Und dann gibt's natürlich die Fibeln als Grabbeigaben. Zahlreiche dieser Ex-Gräber sind heutzutage von der Landwirtschaft zerstört und ihr Inhalt über die Felder verteilt.

Viele Grüße,
Günter

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(versteckt)
#12
26. August 2014, um 23:06:00 Uhr

Wo heute ein Acker oder Wald ist war früher eine Siedlung, Raststation oder Gräberfeld und so werden viele Dinge dort gefunden.

Fäkalienfelder gibt es natürlich auch noch. Reine Verlustfunde in "freier Wildbahn" sind eher die Ausnahme.

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(versteckt)Themen Schreiber
#13
28. August 2014, um 00:26:29 Uhr

Dann würds mich ernsthaft Interessieren wie Gürtelschnallen, welche ja doch ab und an gefunden werden, an ihre Plätze kommen.

Nen Gürtel verliert man nicht, und wird man mit ihm bestattet müsste der Rest doch wohl noch da sein. Und Kaputt werden die Dinger eigentlich auch nicht....
und früher wurde nicht sooo viel absichtlich verworfen, alles was man reparieren konnte wurde repariert..

Nicht umsonst wurden nach Schlachten die Toten ausgezogen...

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#14
28. August 2014, um 07:54:05 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Reine Verlustfunde in "freier Wildbahn" sind eher die Ausnahme.
Aber es wurde bestimmt auch einiges bei der Feldarbeit verloren. Gerade während der Ernte waren ja viele Menschen auf den Feldern. Möchte ich mal ergänzen.

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