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 >  Fundforen > Waffen und Ausrüstung vor WKI > Antike Schusswaffen & Munition (Moderator: kugelhupf) > Thema:

 27,5 Musketenkugeln + 5 Bleigeschosse in 3 Stunden. 1794 oder 1848?

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Avatar  27,5 Musketenkugeln + 5 Bleigeschosse in 3 Stunden. 1794 oder 1848?  (Gelesen 3705 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
09. April 2016, um 05:30:27 Uhr

Guten Tag beisammen,
gestern bin ich wohl auf nem Schlachtfeldacker gelandet. 27,5 Musketenkugeln und 5 Bleigeschosse in 3 Stunden. Das ist persönlicher Rekord  Cool
Ich hatte damit nicht gerechnet weil ich eigentlich wegen etwas deutlich älterem dort war. Das war aber ne Niete.... Traurig
Nach etwas lesen und nachforschen kommen 2 mögliche Jahre in Fragen, in denen das ganze Blei dorthin gekommen sein könnte.

1794 (Erster Koalitionskrieg) oder 1848 (Badische Revolution). Was meint ihr? Was passt besser zu den Geschossen?

Die Kugeln haben einen Durchmesser von 11 - 12mm und wiegen ca. 10g.
Die Geschosse haben auch einen Durchmesser von 11mm und sind 27mm hoch. Das Gewicht beträgt ca. 25g. Ringe sind nicht zu erkennen.

Theoretisch könnten die Teile preußisch, badisch, österreichisch oder französisch sein. Vielleicht auch ganz was anderes.....

Wo sind die Profis?
Vielen Dank schonmal  Zwinkernd

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#1
09. April 2016, um 07:38:27 Uhr

Gude
Die Langen sind Mauser M71 Projektile Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Gruß AB

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#2
09. April 2016, um 08:18:55 Uhr

11 - 12 mm tendiere ich eher zu sportschiessen oder jagd
kugelhupf wirds besser wissen

gruss rollenheini

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
09. April 2016, um 09:03:41 Uhr

Mauser M71 sieht gut aus. Dann war das mit meiner Zuordung wohl nix....
Da ist ein Acker so groß wie 3 Fußballfelder komplett voll mit den Teilen. An manchen Stellen alle 2 Meter, manchmal "nur" alle 10 Meter. Das müssen Tausende sein. Jagt glaube ich nicht. Die müssten ja ganze Herden von Wildschweinen erlegt haben. Grinsend
Sportschießen schon eher. Vielleicht war da Jahrzehnte lang das Schützenfest auf dem Acker oder so.
Im 1. Koalitionskrieg gabs dort 1794 zuerst ein Lager der Franzosen und dann von den Österreichern. Eine Schlacht hat keine stattgefunden, wohl aber kleinere Auseinandersetzungen. 1848 wohl auch kleinere Scharmützel. Im Deutsch-Französischen Krieg war das Gebiet 1870 Aufmarschzone für eine große Schlacht. Das passt aber alles nicht zur Mauser M71, die erst 1871 in Produktion ging. Verlegen
Merkwürdig.....

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#4
09. April 2016, um 09:22:10 Uhr

Meine Franzosenkugeln aus dem Lager sind alle größer und wiegen um 23g

Gruß Michael

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#5
09. April 2016, um 09:33:21 Uhr

Das sieht sehr nach einem alten Schießplatz aus! Schließe mich da Rolle an.

Gruß
kugelhupf

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#6
09. April 2016, um 10:05:57 Uhr

Das Mauser M71 Gewehr wurde auch viel für die Jagd eingesetzt.
Ich denke hier war ein Jäger unterwegs, wenn dort keine kaiserlichen Soldaten stationiert waren.
Kasernen oder ähnliches. Müsste ja bekannt sein Smiley

Gruß AB

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#7
09. April 2016, um 10:12:45 Uhr

ulfbert,bei 6000 hab ich aufgehört mit zählen.
meine sind auch grösser und manche spitz


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IMG_6108.jpg
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(versteckt)
#8
09. April 2016, um 11:46:38 Uhr

Geschrieben von Zitat von rollenheini
ulfbert,bei 6000 hab ich aufgehört mit zählen.
meine sind auch grösser und manche spitz


Nach Adam Riese sind das an die 120 kg Blei. Schockiert
Respekt Roy. Super

Cotopaxi

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#9
09. April 2016, um 11:53:14 Uhr

dieses jahr ist raps drauf.wenn der runter ist geht die suche wieder los,
zur freude eines foren-mitglides

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(versteckt)Themen Schreiber
#10
09. April 2016, um 13:02:05 Uhr

Ich muss da noch weiter nachforschen. Für jagdliche Zwecke sind es einfach zu viele und das mit dem Schießstand könnte sein, aber so wie der Acker gelegen ist halte ich das für eher unwahrscheinlich.
8km Luftlinie entfernt hat 1870 ne Schlacht mit über 130.000 Beteiligten stattgefunden. Das kann doch nicht sein, dass ich nen Haufen von den Teilen ausgrabe und dann ist es nur das alte Gelände vom Schützenverein.  Ärgerlich

Vielleicht haben die Bleigeschosse auch gar nichts mit den Musketenkugeln zu tun. Das sind ja auch deutlich weniger. Da könnte ein Jäger mit nem Mauser M71 unterwegs gewesen sein und die Kugeln sind von ganz was anderem, das vorher stattgefunden hat.  Nullahnung

Auf nem alten Schießplatz würden die doch auch nicht mit nur einem Kaliber schießen. Die hätten da doch alle Arten und Größen am Start. Dass alle gleich groß sind deutet vielleicht auf eine genormte, militärische Nutzung hin.

« Letzte Änderung: 09. April 2016, um 13:10:11 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#11
09. April 2016, um 13:19:29 Uhr

Geschrieben von Zitat von rollenheini
ulfbert,bei 6000 hab ich aufgehört mit zählen.
Echt jetzt? Und ich dachte schon, ich wäre ein Blei-Messi, dabei hab ich die 4.000 noch nicht mal erreicht, wenn ich nicht irre.

Viele Grüße,
Günter

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#12
09. April 2016, um 20:00:03 Uhr

Geschrieben von Zitat von Ulfberht
Ich muss da noch weiter nachforschen. Für jagdliche Zwecke sind es einfach zu viele und das mit dem Schießstand könnte sein, aber so wie der Acker gelegen ist halte ich das für eher unwahrscheinlich.
8km Luftlinie entfernt hat 1870 ne Schlacht mit über 130.000 Beteiligten stattgefunden. Das kann doch nicht sein, dass ich nen Haufen von den Teilen ausgrabe und dann ist es nur das alte Gelände vom Schützenverein.  Ärgerlich

Vielleicht haben die Bleigeschosse auch gar nichts mit den Musketenkugeln zu tun. Das sind ja auch deutlich weniger. Da könnte ein Jäger mit nem Mauser M71 unterwegs gewesen sein und die Kugeln sind von ganz was anderem, das vorher stattgefunden hat.  Nullahnung

Auf nem alten Schießplatz würden die doch auch nicht mit nur einem Kaliber schießen. Die hätten da doch alle Arten und Größen am Start. Dass alle gleich groß sind deutet vielleicht auf eine genormte, militärische Nutzung hin.


bei mir sind die franzosen 3 km vorbei gezogen und trotzdem ist es ein schiessplatz

Hinzugefügt 09. April 2016, um 20:02:06 Uhr:

und drusus,diverse heimatstuben und vereine freuen sich über die murmeln


« Letzte Änderung: 09. April 2016, um 20:02:06 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#13
09. April 2016, um 20:36:57 Uhr

Zum Thema Schiessplatz, bei uns hier gab es bis in den 1950-60er Jahren auch einen Freiluft -Schiessstand.
Als der dann in den 1960ern weg kam, da wurden die Erdwälle, welche bis dahin als Kugelfang dienten, einfach eingeebnet und Heute sind dort nur noch Felder. Auf diesen wimmelt es auch nur so von unterschiedlichen Bleigeschossen verschiedener Kaliber.

Servus
Rizzo

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#14
09. April 2016, um 20:50:18 Uhr

Rizzo, meiner ist garantiert von 1850 und lange vorher.
Der älteste münzfund ist von 1597

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