Dicke Kugel

Hi John

Wie machst du das mit dem Essig denn genau ?
Ich hab das vor gut 25 Jahren auch mal ausprobiert, aber so richtig geklappt hat das bei mir nicht.
Das könnte aber auch an dem Obstessig gelegen haben welchen ich dazu verwendet hatte.

Das mit den vielen "Aufschreihen" kenne ich nur zu gut von meiner Ausglühmethode her. Ist eben so wenn man was anders macht als die "Allgemeinheit". Da löst man schnell mal bei Aufschreie und Entsetzen bei dieser aus.  

Servus
Rizzo

Geschrieben von Zitat von Johnn Bronzepest ist ganz Übel. Wir haben schon viele Römerünzen gehabt mit dieser sogenannten Pest. Reinigen ist unmöglich, an der Stelle verfault die Bronze richtiggehend. Muss mal schauen, glaube ich habe noch eine. Seit über 30 Jahren reinige ich die Römer immer im besten Olivenöl. Manchmal bis 2Jahre. Natürlich mit Badwechsel. In einem Buch habe ich gelesen, die Römer hätten BronzeMünzen und Fibeln auch so gereinigt. Ich bleibe meinem Essig Reinigungsablauf treu, trotz den vielen Aufschreien. Ich habe Eisentücke, die vor über 30 Jahren so gereinigt wurden. Auch heute ist kein Nachrosten ersichtlich, obschon die Objekte in der Familie sicher schon durch 100 von Schweisshänden gingen. Nachrosten tun bei mir nur Gewehrläufe und Säbel, da komme ich gar nicht nach mit Balistol einsprühen. Ist echt ein Problem. Gruss Johnn

Anstatt des Olivenöls (passt besser zu Salat) würde ich dir Terpentinöl empfehlen.
Kupfer, Bronze und Messing, die beim Kontakt mit Leder durch die freigesetzten Fettsäuren korrodiert sind, bekommen Krusten, welche Kupfer-, Zinn und/oder Zinkseifen enthalten. Derartige Korrosionsschichten werden am besten mit Terpentinöl gereinigt.
mfg

Hallo Rizzo

Ich werde demnächst unter Pfeilspitzen Reinigung mit Essig, den ganzen Ablauf posten. Ich habe das mit deiner Dunklen Macht mitgelesen. Ich kenne das Verfahren nicht, würde es aber auch nicht verschreien. Ist halt immer so, viele schreien auf, obwohl sie den ganzen Prozess gar nicht kennen. Einfach weil sie mal gehört haben...................  so nach dem Motto, was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.

Vor vielen Jahren habe ich viele Gewehrläufe erhitzt und mit Leinöl behandelt. Pistolen habe ich direkt mit moderner Brünierung aus der Flasche behandelt. Mit Leinöl hat das bestens funktioniert, gab eine sehr schöne schwarze Färbung. Leider habe ich damals nicht gewusst, wenn man in Leinöl getränkte Lumpen aufwickelt, zum Kneul wickelt, oder einfach mehrere übereinander in den Abfalleimer wirft. Dass so eine selbstentzündung passieren kann.  Seither habe ich immer einen Feuerlöscher in der Bastelbude.
Gruß Johnn