Kleines Tüllenbeil

edit

Ah da ist ja der fund von heute, da bin ich mal gespannt!
Meine pfeilspitze hab ich schon gereinigt  
war eine schöne tour mit euch nur die hitze war
nicht zu ertragen   

Sieht gut aus. Hoffe es kommt nicht noch jemand, der sagt das wäre ein Holzfällerwerkzeug...

Hallo

ich glaube das ist wirklich ein Fällkeil , gab es in Stahl und Alu  .

Gruß

Naja, die Verstärkung am Schaftloch spricht eigentlich gegen ein Tüllenbeil.
Bei Bronzestücken um 1000 v. Chr. war eine Verstärkung am Schaftloch gängig, bei den späteren Eisenstücken eher untypisch. Heißt aber nicht, dass es das überhaupt nicht gab.
Wenn es eins ist, dann setze ich es mal um das 5. Jh v Chr an.
Erst mal reinigen und schauen ob es eine Schmiedefalz hat oder doch nur ein gezogener Fällkeil ist.

Grüße

Geschrieben von Zitat von heinrich ich glaube das ist wirklich ein Fällkeil , gab es in Stahl und Alu

Immer wieder schwierig. Ein Keil ist eigentlich – Überraschung! – keilförmig, wie auf deinem Vergleichsbild.

Beim Fundstück ist die Schneide aber beiltypisch breiter als der Rest.

Ich kann's leider nicht sagen und bin schon gespannt auf weitere Meinungen!

Viele Grüße,
Günter

Das selbe dachte ich auch drusus, hab noch nie so ein fällkeil gesehen der unten am blatt breiter wird, bin mal gespannt was dabei rauskommt!

ok, auf was muss ich achten beim reinigen,
welche Merkmale hat ein tüllenbeil?
welche Merkmale hat so ein Fällkeil an dem man es unterscheiden kann?

Grüße

dann wünsch ich dir mal viel Spaß bei der Reinigung und viel Glück das es ein Beil ist 

Geschrieben von Zitat von schwaab10 ok, auf was muss ich achten beim reinigen, welche Merkmale hat ein tüllenbeil? welche Merkmale hat so ein Fällkeil an dem man es unterscheiden kann? Grüße

Die Tülle der Beile ist  aus zwei zusammengeschmiedeten Lappen gemacht worden. Manchmal ist noch eine Öffnung zusehen wie hier:
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oder eine Nut zwischen den Lappen, wie hier:
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oder man sieht eine Falz bei Stücken mit komplett verschmiedeten Lappen:
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Die Keile hingegen sind gezogen oder gegossen, d.h. die Tülle ist gleichmäßig ohne Schmiedespuren.

Grüße

Schönes Tüllenbeil, schwaab. Gratuliere.  Super Zustand.

Ein ähnliches Beil wurde z.B. im Fürstengrab von Oss ( Niederlande) gefunden. (siehe www.)
Um 5. - 8. Jh. v. Chr. Also Hallstattzeit. 

Gruß mücke

Ja, Tüllenbeil, Hallstattzeit. Sehr hohe Ähnlichkeit mit dem aus Oss.
mfg

Wird schon eins sein, mal die erste Reinigung abwarten.
Hier mal das aus Oss:
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Grüße

Also auf diesem Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen kann man doch eindeutig durch die Tülle durchschauen.

quote author=arno link=topic=77267.msg766806#msg766806 date=1402411870]
Also auf diesem Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen kann man doch eindeutig durch die Tülle durchschauen.
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Ja, sowas gibt es, wie gesagt auch. Was war die Intension deines Beitrages

Grüße