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 Seltsame Axt

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Avatar  Seltsame Axt  (Gelesen 4992 mal) 0
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#15
24. Oktober 2016, um 17:59:45 Uhr

Das ist nur meine Meinung die für mich persönlich zutrifft,bin aber kein Experte

schwingi

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#16
24. Oktober 2016, um 18:26:26 Uhr

Da legst du aber ganz schön vor Ernst, für den 1. Sondelmonat Schockiert

Schöne Axt, die langen Nackenlappen und das Schaftloch sind Typisch für Äxte des 4.-6. Jh.
Wenn sie aus einem römischen Einzugsbereich stammt, kann man sie durchaus dahin einordnen, aber auch VWZ wurde dieser Typ noch verwendet.
Hier ist eine ähnlicher Typ zu sehen (4.Bild)..
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http://images.google.de/imgres?imgurl=http://static.yooco.de/s2/images/website/2387523/image/IMG_0796klein.jpg&imgrefurl=http://augustusforum.de/forum/zeitgenssische_artefakte-1586125-t.html&h=600&w=800&tbnid=kew8dUfKYxKIQM:&docid=XVUSXQW1VRYeqM&ei=pDnsVaOWLYGasgGj_aCICg&tbm=isch&iact=rc&uact=3&page=1&start=0&ndsp=23&ved=0CCYQrQMwAmoVChMIo_jHlLzixwIVAY0sCh2jPgih

Im Anhang noch ein Bild, Quelle Herman-Historica

Lass das mit dem anstielen, sieht zwar noch stabil aus, muss aber nichts heißen. Einen losen passgenauen Stiel kann man schon einsetzen, du willst ja sicher kein Holz mehr damit machen. 

Grüße Winken


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spätrömisch-alamannisch, 3. - 5.Jhdt. n.Chr.jpg

« Letzte Änderung: 24. Oktober 2016, um 18:29:12 Uhr von (versteckt) »

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#17
24. Oktober 2016, um 18:48:23 Uhr

tolle Seite Bolzenkopf,  Super Super leider kein Danke Button da  Traurig

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(versteckt)Themen Schreiber
#18
24. Oktober 2016, um 19:03:13 Uhr

Geschrieben von Zitat von Bolzenkopf
Da legst du aber ganz schön vor Ernst, für den 1. Sondelmonat Schockiert

Schöne Axt, die langen Nackenlappen und das Schaftloch sind Typisch für Äxte des 4.-6. Jh.
Wenn sie aus einem römischen Einzugsbereich stammt, kann man sie durchaus dahin einordnen, aber auch VWZ wurde dieser Typ noch verwendet.
Hier ist eine ähnlicher Typ zu sehen (4.Bild)..
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http://images.google.de/imgres?imgurl=http://static.yooco.de/s2/images/website/2387523/image/IMG_0796klein.jpg&imgrefurl=http://augustusforum.de/forum/zeitgenssische_artefakte-1586125-t.html&h=600&w=800&tbnid=kew8dUfKYxKIQM:&docid=XVUSXQW1VRYeqM&ei=pDnsVaOWLYGasgGj_aCICg&tbm=isch&iact=rc&uact=3&page=1&start=0&ndsp=23&ved=0CCYQrQMwAmoVChMIo_jHlLzixwIVAY0sCh2jPgih

Im Anhang noch ein Bild, Quelle Herman-Historica

Lass das mit dem anstielen, sieht zwar noch stabil aus, muss aber nichts heißen. Einen losen passgenauen Stiel kann man schon einsetzen, du willst ja sicher kein Holz mehr damit machen.

Grüße Winken


Danke für die tolle Erklärung und den Link, ich bin sehr glücklich über den Fund, wird als Zierobjekt das Schlafzimmer schmücken.
Was falsch lief, weil keine Möglichkeit besteht sich zu bedanken, weiß ich nicht, deshalb herzlichen Dank an alle die geholfen haben.

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#19
24. Oktober 2016, um 19:08:18 Uhr

Also ich hab einen Danke Button, könnt ihr den nicht sehen ??

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#20
24. Oktober 2016, um 19:09:10 Uhr

Nein ich habe keinen  Nono Nono

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#21
24. Oktober 2016, um 19:10:56 Uhr

Geschrieben von Zitat von Tempelritter
tolle Seite Bolzenkopf, Super Super leider kein Danke Button da Traurig

Bei einigen Sachen ist da allerdings zeitgenössisch ein dehnbarer Begriff Grinsend
Die eine Axt ist sicher nicht römisch und die eine "Pflugschar" sieht straff nach einem Tüllenbeil aus, aber es ist mal eine schöne Übersicht.

Grüße Winken

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#22
24. Oktober 2016, um 19:13:03 Uhr

Ja sind schon sehr schöne Funde, da kann ich in meiner Hessen Ecke nur davon träumen  Super

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#23
24. Oktober 2016, um 20:13:46 Uhr

Das ist meiner Meinung nach ganz sicher eine römische Axt! Ich habe schon einige römische Äxte gesehen die immer so aussahen. Außerdem ist die so tief gelegen, dies weist auch eher auf römisch hin!

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#24
24. Oktober 2016, um 20:28:38 Uhr

Die Fundtiefe sagt meiner Meinung nach gar nichts übers Alter aus, meine sämtlichen Bronzezeit Funde kommen aus Tiefen nicht unter 10cm und das waren keine Acker Funde.

« Letzte Änderung: 24. Oktober 2016, um 20:30:31 Uhr von (versteckt) »

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#25
24. Oktober 2016, um 20:58:18 Uhr

Geschrieben von Zitat von DaandBi
Das ist meiner Meinung nach ganz sicher eine römische Axt! Ich habe schon einige römische Äxte gesehen die immer so aussahen. Außerdem ist die so tief gelegen, dies weist auch eher auf römisch hin!

Naja, wenn sich ein Pikte eine römische Axt "organisiert" hat und er sie verliert, ist sie dann piktisch oder römisch? Frech
Nein, mal im Ernst, so genau wird das nicht feststellbar sein ohne eindeutige zuzuordnende Objekte im Fundkontext.
Die Vermischung der Kulturen in den besetzten keltisch-germanischen Gebieten führte auch zu Übernahme von Handwerkszeug und Herstellungsverfahren auf beiden Seiten. Das Paradebeispiel dafür ist die Evolution der Fibel.
Manches hat sich auch noch bis in die VWZ gehalten und wurde auch im späten FMA noch hergenommen.

Grüße Winken

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#26
24. Oktober 2016, um 21:28:10 Uhr

Die Tiefe ist nur interessant, wenn man z.B. in einer Siedlung graben würde und die Kulturschichten mit einer ordentlichen Grabung ermitteln könnte. Ich weiss von Julius Cäsar Denaren kurz unter der Grasnarbe und von 2. WK Schrott aus 1 Meter Tiefe.

Die Axt aus Bolzenkopfs Bild passt. Die vorher geposteten Bilder sind alles zwar auf den ersten Blick ähnliche, aber eben nicht die gleichen Typen. Hier haben wir zwei Lappen im Nacken, bei den anderen handelt es sich um 4-Lappige Äxte mit seitlichen Schaftlochlappen. Deswegen hab ich auch nicht gleich "Wikinger oder Früher!!!11" geschrieen, weil ich die langen Nackenlappen nicht im Kopf hatte. Zwinkernd

Da kann man also nur gratulieren. So guter Zustand für so altes Eisen ist wirklich selten. Die würde ich wirklich ein paar Monate in immer wieder gewechseltes, destilliertes Wasser legen, regelmässig abbürsten und dann in Wachs einkochen um sie möglichst stabil zu bekommen. Wäre ein jammer, wenn die wegrostet.

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#27
24. Oktober 2016, um 22:09:16 Uhr

Geschrieben von Zitat von Falkenmond79
...Die würde ich wirklich ein paar Monate in immer wieder gewechseltes, destilliertes Wasser legen, regelmässig abbürsten und dann in Wachs einkochen um sie möglichst stabil zu bekommen. Wäre ein jammer, wenn die wegrostet.

Ich behaupte jetzt einfach mal, die war schon mal in der Lyse oder in Rostfresserchemie Idee



« Letzte Änderung: 24. Oktober 2016, um 22:10:32 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#28
25. Oktober 2016, um 00:31:32 Uhr

Ja, die wurde mit Zitronensäure und Zahnbürste behandelt, hernach in Ballistol getränkt, das soll die Salze daran hindern, die schöne Axt zu zerfressen.

Der gute Zustand der Axt könnte vielleicht damit zu tun haben, daß sie mit ferrum noricum geschmiedet wurde, wofür meine Gegend zu dieser Zeit berühmt war.
Überglücklich kann ich nur sagen, daß die aufwändige Recherche und die unzähligen Löcher es allemal wert waren.

Was auch noch zu erwähnen wäre, ist, daß ich gar nicht so tief gegraben hätte, weil ich ein so tiefes Signal an diesem Ort für ein Stück Bleiglanz gehalten habe, welches mich wieder narren will. Zum Glück war meine Frau so neugierig und hat es letztendlich geborgen Anbeten.


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#29
25. Oktober 2016, um 05:20:55 Uhr

Das ist nicht die A-Lösung, ob das funktioniert auf lange Frist gesehen, wird sich weisen.
Liegt eher am guten alpinen Kalkboden als am Eisen, das das Teil so aus der Erde kam Zwinkernd
Hast du noch Bilder im Fundzustand?

Grüße Winken

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