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 >  Fundforen > Waffen und Ausrüstung vor WKI > Blankwaffen > Thema:

 schon wieder ein Sax (Fotos von Restauration)

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Avatar  schon wieder ein Sax (Fotos von Restauration)  (Gelesen 2582 mal) 0
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#15
05. Mai 2016, um 12:42:24 Uhr

Geschrieben von Zitat von Ariovist
Wenn man bedenkt wie das ganze vorher aussah.
Hmm, sagen wir lieber, wie das Ding zwischendrin aussah. Für mich stellt die Frage, ob hier Elektrolyse wirklich das Mittel der Wahl war. Gerade so flächliche Objekte lassen sich prima manuell und rein mechanisch reinigen, wofür man natürlich deutlich mehr Zeit investieren muss.

Das Endergebnis ist auf alle Fälle ordentlich, wenn man Rekonstruktionen mag.

Viele Grüße,
Günter

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#16
05. Mai 2016, um 13:09:39 Uhr

Ich denke Drusus hat hier den Knackpunkt angesprochen, mit einer anderen Heransgehensweise bin ich mir sicher, dass mehr Originalsubstanz übrig geblieben wäre.
Ich für meinen Teil ergänze nichts, ist aber jedem selbst überlassen.

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#17
05. Mai 2016, um 17:52:09 Uhr

Aus Sicht der modernen Restaurierung ist das angewandte Verfahren falsch und hat dem Stück geschadet. Ob es einem nun gefällt oder nicht, ist ein ästhetisches Urteil, das jeder für sich selbst fällen muss. Natürlich werden Objekte auch von "professioneller" Seite oft falsch restauriert (die zahlreichen elektrolytisierten Exponate in Museen können ein Liedchen davon singen).













..

















Geschrieben von {author}

Auch die Archäologie ist in der Regel bemüht Geschichte lebendig erscheinen und im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar zu machen (siehe z.B. die Dresdner Frauenkirche, zusammengesetzte Gefäße, Helme etc.).




..
Ergänzungen sollten immer als solche gekennzeichnet sein. Die Zeiten, in denen man Gefäße ohne Sichtbarmachung ergänzt hat, sind lange vorbei. Die Frauenkirche wiederum hat nichts mit Archäologie zu tun.


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#18
05. Mai 2016, um 19:00:51 Uhr

Jeder ist ja für seinen Fund selbst verantwortlich.
Ist zumindest schon mal positiv zu lesen, dass der Thread nicht ausartet und
jeder sachlich seine Meinung zu diesem Thema äußert.
Da gab's ja schon ganz andere Diskussionen.

Jeder hat seine eigene Ansicht Funde zu bearbeiten.
Ich denke, mittlerweile auch anders und jeder sollte die Bearbeitung für
"seinen" Fund selbst wählen. Schließlich sind solche Funde
für die private Vitrine gedacht und nicht für's Museum.

Außer ein Archäologe würde da zwingend darauf bestehen, was ich aber hier stark bezweifele.

Bei solchen Arbeiten sollte aber zumindest auch etwas fundiertes Wissen darüber
vorhanden sein, bevor man das ganze evtl. verpfuscht. Es ist und bleibt Geschichte und
diese hat oder hatte auch mal ihre Bedeutung. Entsprechend sollte man mit Respekt vorgehen
und nicht mit "Schaun mer mal" Einstellung.

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#19
05. Mai 2016, um 20:26:53 Uhr

Geschrieben von Zitat von stekemest
Ergänzungen sollten immer als solche gekennzeichnet sein. Die Zeiten, in denen man Gefäße ohne Sichtbarmachung ergänzt hat, sind lange vorbei. Die Frauenkirche wiederum hat nichts mit Archäologie zu tun.


So sehr ich deinem Beitrag auch allgemein zustimme. Dass die Profis Ergänzungen heute deutlich kennzeichnen, kann nicht pauschalisiert werden:

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/bataver-helm-mit-3d-drucker-rekonstruiert-a-984898.html


Viele Grüße,
Günter

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#20
06. Mai 2016, um 09:58:07 Uhr

Ja, da hast du leider Recht. Sagen wir mal so: tendenziell verfährt man heute anders, so wie es auch die Charta von Venedig vorsieht. Du hast da ein besonders trauriges Beispiel herausgesucht. Die Maske ist ein toller Fund, das so eine "Aufwertung" überhaupt nicht nötig gehabt hätte Traurig

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#21
06. Mai 2016, um 10:10:44 Uhr


Urzustand hin oder her Leute, Wir reden hier nicht über Kupfer, Messing,Silber od. Gold sondern über Eisen u. es dürfte wohl jedem bekannt sein das Eisen nicht ewig hält

u. der sogenannte " Urzustand" bald in eine Tüte in Bröselform gepasst hätte wenn nicht Hand angelegt worden wäre  Belehren

Mir gefällt es so   Super

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#22
06. Mai 2016, um 10:11:54 Uhr

Geschrieben von Zitat von stekemest
Die Maske ist ein toller Fund, das so eine "Aufwertung" überhaupt nicht nötig gehabt hätte
So ist es. Zumal die mit ihren technischen Möglichkeiten ja leicht ein komplettiertes Duplikat hätten herstennen können. Das hätten sie dann auch ohne Rostnarben und im Originalglanz produzieren und neben dem Fundstück ausstellen können. Was mMn die deutlich bessere und auch für Museums-Besucher interessantere Alternative gewesen wäre.

Viele Grüße,
Günter

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