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 Patronenhülsen

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Avatar  Patronenhülsen  (Gelesen 5613 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
21. April 2014, um 19:57:35 Uhr

Hallo...
ich habe heute zum ersten mal bei uns Patronenhülsen gefunden. Da ich keine Ahnung davon habe, zeige ich sie euch einfach mal. Länge 57 mm , Durchmesser unten 12 mm.
Bodenstempel
1. Stern - 4 - 49 - Dreieck
2. Stern - 5 - 50 - Quadrat
3. Stern -11 - 50 - Kreis
4. Kein Bodenstempel


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Hülsen1.jpg
Hülsen2.jpg
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#1
21. April 2014, um 20:39:20 Uhr

Es wäre besser wenn du den Durchmesser am Hülsenmund (da wo das Geschoss drinsteckte) messen würdest, das erleichtert die Bestimmung.
Ich halte sie für 8x57mm aus Nachkriegs Ostblockproduktion, müssten Platzpatronen gewesen sein so wie die aussehen.
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http://de.wikipedia.org/wiki/7,92_x_57_mm


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#2
21. April 2014, um 20:49:15 Uhr

Hallole,

nicht mein Gebiet, sollte aber Tschechoslowakische Produktion von Sellier & Bellot sein, die Zahl gibt das Jahr an.

Gruß Kuni

« Letzte Änderung: 21. April 2014, um 20:50:44 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
21. April 2014, um 20:51:52 Uhr

Am Hülsenmund sind es 9 mm.....


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#4
21. April 2014, um 20:51:52 Uhr

Der stark eingezogene Hülsenmund deutet darauf hin, bei den normalen ist das nicht so ausgeprägt.

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
21. April 2014, um 21:00:55 Uhr

Innen ist sie 7,4 mm
Meint ihr wirklich, die stammt aus Ostblockproduktion? Der Stern ist doch ein "Davidsstern". Der Stern bei den Ostblockländern hatte eigentlich nur 5 Strahlen?

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#6
21. April 2014, um 21:11:31 Uhr

Ich denke das Symbol hatte sicher ne andere Bedeutung, da können dir die Bodenstempelfetischisten sicher mehr zu sagen.  Zwinkernd

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
21. April 2014, um 21:17:17 Uhr

Danke auf alle Fälle erst mal für eure Hilfe. Schaun mer mal, was da noch so rauskommt....

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#8
21. April 2014, um 21:50:12 Uhr

Sind tschechische 8x57 aus Nachkriegsprodunktion. Der Stern hat mit dem Davidstern nichts zu tun. Sterne in der Form auf Bodenstempel rühren meist von der Zugehörigkeit zum Ostblock bzw. den Landesflaggen der entsprechenden Länder her oder Kennzeichnen die hülse als Messinghülse.
Die anderen Dreiecke, Rauten usw. sind Herstellerkennzeichen, die Zahlen Chargennummer und Herstellungsjahr.

Grüße Winken


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bodenstempel CZ.jpg

« Letzte Änderung: 21. April 2014, um 21:52:03 Uhr von (versteckt) »

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#9
23. April 2014, um 07:19:12 Uhr

Da wurde alles gesagt und ist nichts mehr hinzu zu fügen  Super

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(versteckt)Themen Schreiber
#10
23. April 2014, um 11:33:52 Uhr

Nene....schon klar. Wurde alles gesagt und auch alles verstanden.... Lächelnd

Für mich entsteht durch die Hülsen eine recht komische "Geschichte"...
Wenn zB. die 50 auf der Hülse das Herstellungsjahr ist, bedeutet das zwangsläufig, dass sie erst nach 1950 abgefeuert wurde (wenn die Bezeichnung für eine Platzpatrone korrekt ist).
Dort, wo ich sie gefunden hatte, gibt es keinerlei militärische Einrichtung. Es ist von je her ein kleiner Forst nahe der Stadt. Ganz früher war das mal ein Fürstengut. In etwa einem Kilometer Entfernung, getrennt durch eine schon immer stark befahrene Straße (Zubringer zur Autobahnauffahrt) gab es ein Objekt, bei dem man immer hinter vorgehaltener Hand von einem Stasiobjekt sprach. Sollten die wirklich so dreist gewesen sein und dort ihre perversen Spielchen durchgeführt haben? Die Hülsen geben Anlass zu der Vermutung.  Nono

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#11
23. April 2014, um 23:00:26 Uhr

Hülsen wurden auch wiedergeladen und später verwendet. Es können durchaus Gefechtpatronen gewesen sein, die später noch als Manöverpatronen verwendet wurden bei irgendwelchen Übungen. Vielleicht wurden die auch einfach dort entsorgt. Oder der Staatsapparat war dort wirklich tätig.
Da hilft nur eine Nachsuche um weitere Indizien frei zu legen. Zwinkernd

Grüße Winken

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#12
24. April 2014, um 20:17:32 Uhr

Platzpatronen wurden nicht wiedergeladen, jedenfalls nicht das ich wüßte. Wenn militärisch verwendet, wäre das gekennzeichnet gewesen.

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#13
24. April 2014, um 23:40:06 Uhr

Platzpatronen nicht, aber rückgelieferte Hülsen wurden für die Herstellung von Manöverpatronen verwendet. War im 2.WK so und wohl auch danach noch gängige Praxis.

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(versteckt)Themen Schreiber
#14
25. April 2014, um 11:07:27 Uhr

Also das macht für mich Sinn......denn immerhin hatten wir weder im II.WK noch in der DDR großartige Kupferlagerstätten. Zumindest keine, die den Bedarf gedeckt hätten. Also wenn es nur möglich war, die Dinger wiederzuverwenden, dann haben die das auch gemacht. Zwinkernd

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