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 >  Fundforen > Dachboden & Flohmarkt Funde (Moderator: Gratian) > Thema:

 Schrankfund

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Avatar  Schrankfund  (Gelesen 15642 mal) 4
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(versteckt)
#135
13. Februar 2014, um 08:35:16 Uhr

nicht schlecht Super Applaus.


gruß,                     Copper Lächelnd

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#136
13. Februar 2014, um 08:36:25 Uhr

also diese genossenschaft gibt es noch...


Gründung am 1. Januar 1900
Zum Zweck der besseren Verwertung anfallender Rohprodukte, wie Großviehhäute, Kalbfelle, Fett usw. schlossen sich 20 Mitglieder zusammen und gründeten die „Würzburger Häute- und Fett-Verkaufsgesellschaft GmbH“

11. Mai 1900 Die zweite Häute-Auktion fand in Würzburg statt.
1919 Erwerb eines Geschäftshauses in der Gerberstraße 19
1922 Gründung einer Bankabteilung zur Finanzierung und Abwicklung des Viehmarktes
1945 Zerstörung der Geschäftsgebäude beim Bombenangriff
1953 Wiederaufbau des Anwesens Gerberstraße 19
1964 Gründung einer eigenen Maschinenwerkstatt mit Schleiferei
1968 Ausgliederung der Bankabteilung in eine eigenständige Bank
1979 Bezug des neuen Betriebs- und Verwaltungsgebäudes am Schlachthof in der Otto-Hahn-Straße
2009 Inbetriebnahme des EU-Zerlegebetriebes und Beginn des Handels mit Frischfleisch


Unsere Genossenschaft bietet den Mitgliedern, die durch Zeichnung eines Geschäftsanteiles gleichzeitig Teilhaber des Unternehmens sind, bei der Generalversammlung Mitsprache und Mitbestimmung, unabhängig von der Anzahl der Kapitalanteile. Das genossenschaftliche Geschäftsmodell hat sich nunmehr bereits seit über hundert Jahren bewährt.

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.evgedem.de/de/home.14.0.0.0.0.html


(aufgrund des derzeitigen bugs nach anklicken des links in der adresszeile "Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
www.anonym.to
.." löschen..)

Hinzugefügt 13. Februar 2014, um 08:40:07 Uhr:

wäre ja cool wenn jemand dieses schreiben (könig von bayern) übersetzen würde...  Rundumschlag

« Letzte Änderung: 13. Februar 2014, um 08:41:55 Uhr von (versteckt) »

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#137
13. Februar 2014, um 08:50:40 Uhr

Das waren noch Zeiten, wo aus der Haut Leder gemacht wurde. Heute muß alles gegessen werden. Werde wieder selber schlachten bzw. meine Wurst machen. Ohne Häute und Seperatorenfleisch,  Gammelfleisch schon gar nicht.
mfg



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#138
13. Februar 2014, um 09:11:19 Uhr

Hallo Wühlmaus,

super Fund, super Story, super Spannung  Lächelnd

zu Bild 4: ist eine Hinterlegungsbescheinigung. Der zuständige Kommandant des Kriegsgefangenendienstes bestätigt dass Dein Ur-Grossvater  zum Zeitpunkt seiner Repatriierung 195, 75 Francs auf seinem "privaten Konto" hatte.   Unterschrieben von Lieutenant ROUGIER, Kommandant des Lagers in St.  Fons (das ist Lyon)

PGA = Prisonniers de Guerre de l'Axe Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://bastas.pagesperso-orange.fr/pga/camps-francais/listecamps.htm


Gruss

Rougemarkus


« Letzte Änderung: 13. Februar 2014, um 09:43:40 Uhr von (versteckt) »

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#139
13. Februar 2014, um 09:47:31 Uhr

Das Geld erhielt er vom französichen staat als täglichen "arbeitslohn", abzüglich verpflegungskosten etc... auf ein konto gut geschrieben und am entlassungstage ausgezahlt.

die anteilsscheine werden wertlos sein, ausser den ideellen wert oder einen sammlerwert.
die fallen unter die kategorie nonvaleurs. die laufen über reichsmark und fallen so unter das Wertpapierbereinigungsgesetz vom 19. April 1949 und die späteren änderungen dieses gesetzes.

aber gold war ja auch dabei.
grüsse


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#140
13. Februar 2014, um 14:13:52 Uhr

Von mir auch ein herzlichen Glückwunsch !  Applaus
Das war mal ein spannendes und lustiges Mitlesen . Küsschen
Vielen Dank , das du es mit uns geteilt hast !  Küssen

VG und weiterhin gut Fund

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#141
13. Februar 2014, um 17:25:33 Uhr

 so habe das ganze in den Übersetzter eingegeben

das sollte es sein die Handschrift kann ich leider nicht lesen es wird wahrscheinlich um die 197,xx Franc gehen

inhaftierten politischen Gefangenen
Krieg


certifcate Einlagenfonds
der Kommandant des Depots PGAN 141 bescheinigt, dass das Guthaben
insbesondere unter Berücksichtigung der Kriegsgefangenschaft
wilhelm ...
404159 s Dienst stellt sich wie folgt zum Zeitpunkt der Rückführung


haben in den Banknoten von Frankreich
Lyon ist 12. März 1946

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#142
13. Februar 2014, um 18:11:50 Uhr

Geschrieben von Zitat von bauchspeckfischen
so habe das ganze in den Übersetzter eingegeben

das sollte es sein die Handschrift kann ich leider nicht lesen es wird wahrscheinlich um die 197,xx Franc gehen

inhaftierten politischen Gefangenen
Krieg


certifcate Einlagenfonds
der Kommandant des Depots PGAN 141 bescheinigt, dass das Guthaben
insbesondere unter Berücksichtigung der Kriegsgefangenschaft
wilhelm ...
404159 s Dienst stellt sich wie folgt zum Zeitpunkt der Rückführung


haben in den Banknoten von Frankreich
Lyon ist 12. März 1946

nichts politischer gefangener:der versuch war ja ganz nett gemeint.
wie ich schon schrieb: ist ein nachweis, wieviel guthaben der kriegsgefangen hat.

Habe mal kurz recherchiert:
er war im kriegsgefangenenlager nr. 141. das war in der region-lyon, im Hôpital de Vénissieux. Seine Kriegsgefangenennummer war 404159 und am 12. märz wurde sein kontostand durch den lagerkommandanten mit 195,75 Francs bestätigt, welcher zum Zeitpunkt der repatriierung (entlassung in die Heimat) in französischer Währung auszuzahlen ist. Das Lager wurde sogar mit Ort benannt: St. Fons (Lyon), ich tippe dabei auf das entlassungszwischenlager mit bahnanschluss nach deutschland.

« Letzte Änderung: 13. Februar 2014, um 18:14:18 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#143
13. Februar 2014, um 18:56:50 Uhr

Hallo Platinrubel,

vielen Dank für Deine super Reserche. Das ist ja absolut unglaublich.
Ich war in meinem ganzen Leben erst einmal in Frankreich. Mit meinem
Vater und zwei Kollegen 2012 zum Wallerangeln an der Saone.
Und jetzt das VERRÜCKTE ------>       unsere Angelstelle lag in unmittelbarer Nähe zu der Stadt Lyon.
Hätte niemals gedacht, dass mein Urgroßvater rund 65 Jahre vorher auch in der Region war.
Leider damals unter viel schlimmeren Umständen.

Bin jetzt ganz schön am grübeln......

Wühlmaus97

Hinzugefügt 13. Februar 2014, um 19:16:08 Uhr:


Vielen Dank auch an Elvis für die Reserchen zur Genossenschaft.
Mal schauen, was wir mit den Zeichnungsurkunden machen.

Wühlmaus97

« Letzte Änderung: 13. Februar 2014, um 19:16:08 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#144
13. Februar 2014, um 20:22:38 Uhr

meinen glückwunsch, haste super gemacht  Respekt,und die funde - ist doch alles dabei was will mann mehr, KLASSE gemacht  Super Winken

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(versteckt)
#145
13. Februar 2014, um 23:41:50 Uhr

Ja da kann ich mich nur anschließen, echt klasse!

Ich hab auch auf die Öffnung gewartet und dann das!!!!!!!  Applaus
Die Scheine sehen in einem Bilderrahmen bestimmt klasse aus.
Mein Opa war an der anderen Front, der ist leider nicht aus dem Schnee wiedergekommen, gab nur etwas Feldpost...  Weinen

Nochmal Glückwunsch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!  Super


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(versteckt)
#146
14. Februar 2014, um 00:18:35 Uhr

Glückwunsch zu diesem spannenden Fund. Tolle Geschichte mit schönem Ausgang für dich.  Super   Applaus Applaus

Danke fürs Teilhaben  Super Super

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#147
14. Februar 2014, um 08:22:43 Uhr

Geschrieben von Zitat von platinrubel
er war im kriegsgefangenenlager nr. 141. das war in der region-lyon, im Hôpital de Vénissieux. Seine Kriegsgefangenennummer war 404159 und am 12. märz wurde sein kontostand durch den lagerkommandanten mit 195,75 Francs bestätigt, welcher zum Zeitpunkt der repatriierung (entlassung in die Heimat) in französischer Währung auszuzahlen ist. Das Lager wurde sogar mit Ort benannt: St. Fons (Lyon), ich tippe dabei auf das entlassungszwischenlager mit bahnanschluss nach deutschland.

Hallo, ich hatte auch recherchiert aber ausser einigen Angaben über St Fons nichts gefunden.  Auch zum Lieutenant Rougier gab's nix.. das was Du aufführst steht ja bereits auf dem Dokument..  hast Du mehr gefunden?
Gruss
RougeMarkus

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#148
14. Februar 2014, um 10:57:55 Uhr

Ja habe ich. Uropa ist während der Gefangenschaft an Ruhr erkrankt und hat (vermutlich deshalb) einen Finger verloren.
Nachdem er sehr geschwächt aus dem Krieg gekommen ist, konnte er sich langsam wieder erholen, hat sein Geschäft
noch viele Jahre erfolgreich weitergeführt und mit meiner lieben Urgroßmutter noch zwei (weitere) Kinder bekommen.
Eines davon meine Oma  Smiley  Smiley  Smiley Smiley
1979 ist er im Alter von 72 Jahren verstorben. Meine Urgroßmutter lebt noch. Sie ist kürzlich  96 Jahre alt geworden.
Leider ist sie sehr dement. Aber Ihr gehört der Familienschatz. Wir werden die Dokumente weiter auswerten und sicher
noch vieles spannende erfahren.
Ich versuche die nächsten Tage das Schreiben "Seiner Majestät dem König von Bayern von 1901" nochmal etwas besser
einzustellen. Hoffentlich kann jemand die altdeutsche Schrift lesen  :Smiley. Ich glaube da geht es um meinen  Ur-Ur-Großvater.

Bis bald.....

Wühlmaus97

Offline
(versteckt)
#149
14. Februar 2014, um 12:52:43 Uhr

Glückwunsch zu diesem Superfund  Anbeten


Ist zwar Aufgrund der Fotos etwas schwer zu lesen, aber auf dem letzten Foto müsste "Betreff: Schankwirtschaftskonzession" stehen.



Hinzugefügt 14. Februar 2014, um 20:30:43 Uhr:

hab grad mal das eigentliche Dokument leicht vergrößert überlesen:

Bescheid im Namen seiner Majestät des Königs von Bayern

In der Sache Schankwirtschaftsk. Konzessionsgesuch des August Leipold in Suhr(?) __________
beschließt die k. Regierung von Unterfranken und Aschaffenburg,
Kammer des Inneren, im 2ten S...(?), auf Gesuch der in
öffentlicher Sitzung am 12. Juni 1901 gepflogener mündlicher Versammlung in zweiter Instanz...


danach wirds unscharf, bzw unleserlich.
Mit nem ordentlichen Scann könnte man den Rest auch noch lesen.

Interessant, mal so ne alte Ausschankkonzession zu sehen  Smiley

« Letzte Änderung: 14. Februar 2014, um 20:30:43 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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