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 Ekelhafte Funde

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Avatar  Ekelhafte Funde  (Gelesen 2742 mal) 0
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(versteckt)
#30
15. Februar 2014, um 16:40:23 Uhr

Um hier mal was klar zu stellen. Ich war mal Jäger. Jäger bei der Bundeswehr. Jgl.Btl. 353 Hammelburg

Ich bin jedes Jahr bei ca 2 Treibjagden mit dabei. Jeder Jäger ist für sein erlegtes Wild verantwortlich,bricht es selber auf. Das muss umgehend geschehen.Es werden keine Tiere im Wald liegen gelassen. Sie werden umgehend vom Jäger zur Sammelstelle gebracht. Eine Treibjagd ist ja immer in Bewegung,er hat genügend Zeit dafür.In 20 Jahren ist mir kein Fall bekannt , das irgend ein Hund oder Mensch zu Schaden kam.Unfälle sind aber möglich. Die sind genau so möglich wie im Strassenverkehr oder sonst wo.
Gesoffen wird auch mal einer. Aber erst in der Wirtschaft im nächsten Dorf.

Eine Private Treibjagd mit Pächtern der Umgebung hat keinerlei Zugriff auf Forstarbeiter jeglicher Art. Sie müssen sich ihre Treiber selber besorgen/bezahlen.
Der User Springmesser war,wenn überhaupt, auf einer Treibjagd des Staatsforst. Das hat nichts mit Jagdpächterei zu tun.
Und wer hier behauptet das Jagd überflüssig ist darf gern mal zu mir nach Hause kommen. Wir haben ne Wildschweinplage sondersgleichen. selbst umzeunte Wiesen bis vor die Haustür sind umgepflügt. Von Feldern und Wirtschaftswiesen ganz zu schweigen.

Der grösste Witz bisher war aber die Aussage. Füchse werden abgeknallt , weil sie Konkurenten des Jägers seien. Is klar. Ein Fuchs ernährt sich hauptsächlich von Schnecken, Mäusen und anderen Kleingetier. Im seltenen Fällen ist ein kranker Hase dabei. Ein Fuchs reisst weder Rehe noch Wildschweine.

Aber auch wenn ihr keine Ahnung habt. Bleibt auf eurer vebohrten Meinungen und Halbwahrheiten harren. Das ist euer Recht.

« Letzte Änderung: 15. Februar 2014, um 16:41:49 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#31
15. Februar 2014, um 16:59:00 Uhr

ja, du hast recht, die treibjagden, bei denen ich dabei war, waren vom forstamt, also staatlich. nur versteh ich nicht was da der unterschied sein soll. da haben die gleichen jäger teilgenommen, wie bei einer privaten jagd.
desweiteren hab ich tatsachen geschildert. ich denk mir das doch nicht aus. aufgebrochen haben die meisten ihr wild schon, nur geborgen und den berg hoch und runtergeschleppt und zur strecke gefahren haben wir azubis die tiere dann. wir haben die sogar noch zum forstamt und/oder dem ein oder anderen förster fahren müssen und an den haken im kühlhaus hängen, ob dus glaubst oder nicht. uns wurde gesagt wo ungefähr noch was liegt und holen mussten wir das dann. die sind noch nicht mal mitgefahren.
und ein danke gabs erstrecht nie. einmal hab ich nen frischling mit völlig zerfetztem kopf in die hand gedrückt bekommen. den könnt ich mir ja zu hause zubereiten. da er zu klein und nicht mehr schön genug für die strecke war wollte den niemand haben.

mir is schon klar das das alles so nicht sein soll oder darf. das is ja genau der punkt, das es eben in der realität anders aussieht als im lehrbuch.

und nur nochmal zum verständnis, ich bin absolut kein jagdgegner. wenn dann ein jägergegner, zumindest was den großteil derer angeht, die mir bis jetzt begegnet sind.

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#32
15. Februar 2014, um 17:26:10 Uhr

Hallo Springmesser.

Ich würde sagen,dann habt ihr in eurer Gegend ein Problem. Ich kenne es ja ach nur aus meiner Gegend und da klappt das.
Sollte auch kein Angriff gegen dich oder sonst wem sein.Der Unterschied zwischen Staatl. und privater Treibjagd ist die Verantwortlichkeit.
Und sollte das bei euch so extrem sein ,würde ich handeln.Höhere Stellen interessieren sich immer dafür.

Und weil du sagst du bist kein Jagdgegner. Richtig . Ich auch nicht. Es wär aber schön wenn es die Natur ohne menschliches Dazutun meistern könnte.
das ist aber Utopie. Da ist der Eingriff des Menschen in das Wirtschaftsgut Natur einfach viel zu gross.

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(versteckt)Themen Schreiber
#33
15. Februar 2014, um 17:45:44 Uhr

Was mich zum Beispiel immer wieder wundert ist, daß für die Wildsaujagd immer noch der Einsatz von Nachtzielgeräten verboten ist.

Ginge es ausschließlich um die schnelle und erfolgreiche Ausdünnung der Bestände, so wäre das der schnellste, effektivste und pragmatischste Ansatz.

mfg 

John


PS: Beim Googeln ob die Jagd mit Nachtzielgerät vielleicht schon erlaubt ist fand ich nachfolgenden Artikel.
       Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.augsburger-allgemeine.de/illertissen/Jagd-auf-Wildschweine-mit-Nachtsichtgeraet-id9532801.html

       Leider ist der Grund für die 18 fache Vorbestrafung nicht ersichtlich. Aber zumindest hat er noch seinen Jagdschein.

Warum hat in Deutschland ein 18!!! fach Vorbestrafter das Recht auf Waffenbesitz?  Das ist doch ein notorischer Psycho.
Wer einmal beim Kiffen erwischt wird verliert in manchen Bundesländern seinen Führerschein auch wenn er gar nicht gefahren ist.

Aber ein 18-fach Vorbestrafter hat einen Waffenschein!!!

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(versteckt)
#34
15. Februar 2014, um 21:54:25 Uhr

@ Huber ,

danke für deinen Beitrage !
Is ja Lustig ! War auch ab 1994 Jäger an der Infanterieschule Hammelburg (Jgl.Btl. 353 unter HfW Korn) Ich sag nur "Konterschlag" in Bonnland und Scharfschützenausbildung in Wüstung Hundsfeld!

@ Springmesser@Jon Dooe
sicher gibt es schwarze Schafe in jeder Gruppierung hier kann ich nur sagen wem  etwas auffällt, wie z.B. führen von Waffen unter Alkoholeinfluss/Schießen Richtung Ortslagen ,hat auf jeden Fall die Polizei zu verständigen. Solche "Jäger" haben nichts im Wald zu suchen. Und zu den  Prestigejägern, die du so treffend dargestellt hast! Glücklicherweise zeigen die sich meist nur einmal im Jahr , machen auf Dicken Max und sind dann wieder verschwunden.
Unterschiede gibt es hier inzwischen meines erachten wirklich zwischen "privaten Jägern"die immer gerne als Hobbyjäger dargestellt werden und den Forst- angestellten und Berufsjägern!

Nur ist es meiner Meinung nach genau umgekehrt!
Die Unterschiede sehen bei uns leider so aus ,das die staatlich angestellten Jäger /Förster nur noch auf kommerziellen Gewinn aus sind. Das heißt ,ein Baum ist bei den heutigen Holzpreisen mehr wert als ein Reh also werden die Rehe wo es nur geht bejagt und verkauft! Hier werden teilweise sogar Prämien bezahlt.

Mein schlimmstes Erlebnis letztes Jahr:
Ich muss dazu sagen das mein Jagdgebiet direkt an den Staatsforst angrenzt, war eine Treibjagd in diesem Forst mit etwa 150  zahlenden Jägern aus ganz Europa, welche mit Bussen rangekarrt wurden! Hier Hauptsächlich Dänen,Holländer ,Engländer,Norweger die für einen Tag "Jagd" 160€ Standgebühr bezahlt haben und natürlich auf alles geschossen haben, was sich bewegt hat.
Wie der Wildbestand jetzt aussieht brauche ich wohl nicht zu beschreiben aber das staatliche Forstamt hat gut verdient an Standgebühr und Wildvermarktung.

Meiner Meinung nach haben die sogenannten Hobbyjäger inzwischen eine engere Beziehung zu Wild und Hege.

Nur mal so... Habe mir jetzt mal die Mühe gemacht und mein Jagdtagebuch von 2013 durchforstet.....

Jahr hat 365 Tage ,
ich war an 186 Tagen im Wald (auf Ansitz Früh oder Abends/Nachts)
Geschossen habe ich 11 mal
Macht also nach A.Riese 175 Tage reine  Wildbeobachtung

....inzwischen durch die Sondelei aber bedeutend weniger Tage im Wald!

Und was die meisten auch nicht wissen ,ist da noch die Sache mit dem Wildschaden!
Leider ist es immer noch so,das dieser durch die Jäger zu tragen ist.Und es ist immer blöd wenn zum Jahresende drei Bauern mit Rechnungen zwischen 5-tausend und 25-Tausend Euro vor der Tür stehen.
Ich habe glücklicherweise ein ausgesprochen gutes Verhältnis zu unseren Landwirten aber wo anders müssen diese Hobbyjäger mit Haus und Hof für den Wildschaden einstehen.
Eine Versicherung gegen Wildschaden gibt es leider nicht.

Sicher wird jetzt jeder Denken... ,hätte ja keinen Jagdschein machen müssen!
Aber ist es mit dem Sondeln nicht genauso? Ein Großteil ist auf Feldern und im Wald unterwegs wo nicht gesondelt werden sollte und lebt auch mit dem Risiko erwischt zu werden.Das ist halt die sogenannte Passion.

Und dabei will ich es jetzt auch belassen.
Allen ein schönes Wochenende und gut Fund!!!

Grüße Jimmi




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