Euer größtes Abenteuer

Hallo Freunde

Berichtet doch mal über euer größtes Abenteuer in Bezug Sonde oder Schatzsuche oder dergleichen.

Ich habe da auch eine Mega Story zum erzählen........


Wie ja einige wissen, war ich mit 20jähriger Pause schon damals Sondengänger, mit Nebengewerbe zum Sondenhandel. Damals hatte ich in weiten Teilen von Bayern in verschiedenen Zeitungen auch meine Inserate, wo ich auch Anbot, nach verlorenen Ringen und dergleichen zu suchen, z.B im Garten.

Eines Tages bekamm ich einen Anruf einer älteren Dame aus dem tiefsten Niederbayern. Sie erzählte mir, das ihr Vater, der mitlerweile schon verstorben war, sein Leben lang 20DM Goldmünzen gesammelt hätte, und in den Jahrzenten einen erheblichen Goldschatz angesammelt hätte. Es seien 2 Tonkrüge von je ca. 5 Liter Fassungsvermögen, welche beide bis zum Rand hin mit diesen Münzen voll sind. Ihr Vater lebte die letzten 5 Jahre seines Lebens auf seinem Uralten Vierseit Bauernhof, auf welchen er auch die beiden Krüge versteckte.

Durch sein Alter war er mitlerweile schon sehr vergesslich, und litt teilweise auch schon an Gedächtnissverlust, und dadurch, das er aus Angst vor Verwanten oder Dieben die beiden Krüge fast Wöchentlich woanders versteckte, wuste er kurz vor seinem Tod nicht mehr, wo er die Münzen versteckte.

Nach seinem Tod wurde von der Familie der ganze Hof umgekrempelt, jedoch mit keinem Fund der beiden Krüge.

Nun kam ich ins Spiel, durch mein Inserat:

Da ich ja durch meine Zugehörigkeit beim Münchner Schatzsucherclub doch einige Namhafte Kollegen meiner Zunft kannte, gabs ein paar Telefonate und der Suchtrupp war mit 4 Mann aufgestellt, darunter 2 sehr Namhafte aus der Scene.

Alle waren sogleich Feuer und Flamme von dem Suchvorhaben, und nach einem weiteren Telefonat mit der Dame aus Niederbayern war auch schon ein Termin für die Suche vereinbart. Vereinbart waren 50% Lohn bei Erfolg.

Neben ein paar Tesoros der gehobenen Preisklasse hatten wir auch Suchrahmen Tiefensuchgerät der Preisklasse weit über 50.000 DM dabei.

Der Hof und das Gelände drum herum wurde alles Systematisch von uns abgesucht, aber leider ohne Erfolg. Auch wurden in den Nebengebäude fast jedes Brett von uns abgesucht.

Entweder war da wer schneller als wir, oder der Greise Mann war schlauer und hat die Krüge ganz woanders deponiert.

Abends um 21 Uhr hatten wir dann abgebrochen, und wir wurden von der Frau und ihren mann abends bei ihnen Zuhause aufm Hof zum Essen eingeladen.

Dort wurde noch etwas gefachsimpelt über unser außer gewöhnliches Hobby, und da kamm der Landwirt plötzlich mit 5 Stück Obststeigen an den Tisch. Ihr könnt uns glauben, was wir da sahen ließ uns fast das Blut in den Adern erstarren.

Die Kistchen waren voll mit Sachen, die der Bauer nach dem umpflügen seines Ackers so aufsammelte, Sachen aus der Steinzeit, wie ich sie nur aus Büchern kannte, römische Münzen, teile von Schwertern, Fiebeln und Mamorteile aus der Römerzeit und gar 5 Stück Goldenen Siegelringe wie ich sie noch nie sah.

Auf die Frage hin, ob wir mal auf sein Feld durften, verneinte er dies aber.

So, dies war meine kleine Abenteuerlich Geschichte, die zwar schon weit über 20 Jahre her ist, an die ich aber noch sehr oft zurückdenke, weil es ein sehr Abenteuerliches Erlebnis für mich war.

Keiner ne Geschichte zu erzählen?


Kann ich mir nun doch gar ned Vorstellen

Das werden wohl längere Geschichten, die sind noch alle am schreiben. Nun gut!

Eines Tages, es war ein Samstag im April, wenn ich mich recht entsinne, da kamen zwei junge Burschen zu mir zum Sondeln. Und zwar der nette Mr. Simpson und der liebe Sondenmichel. Ich habe sie da zum ersten Mal persönlich getroffen und wir haben uns gleich gut verstanden. Erst berieten wir uns wo es nun zum Detektorieren hingeht. Ich machte die beiden auf einem Parkplatz am Wald den Berg hinauf aufmerksam und schon waren wir dort. Wir schnallten unser Werkzeug um und bauten die Sonden zusammen. Dann gingen wir die Straße entlang die in den Wald führte. Als wir etwa 50 Meter hineingelaufen sind, bog Sondenmichel nach links ab und fing an den Hang abzusuchen, wir natürlich gleich hinterher.

Und so zogen wir unsere Bahnen, Seite an Seite und holten ein paar kleinere Funde wie Knöpfe und Musketenkugeln heraus, bis etwa 1 bis 2einhalb Stunden vergangen waren. Ich war ein wenig abseits der Anderen und plötzlich fiel das Wort "Silbermünze"! Ich brach meine Bahn ab und lief zügig zu ihnen. Es war eine schöne große Münze, und zugleich die erste Silbermünze die ich je in Händen halten durfte, ein schönes Gefühl! Aber das war ja noch nicht alles. "Da ist noch ein Signal!", sagte Mr. S er buddelte noch einmal und es kamen scherzweise solche Sprüche wie "Wird wohl ein Hortfund sein!". Plötzlich war da nochetwas Silbernes "noch eine!!", und wieder war noch ein Signal vorhanden. Herr S. buddelte weiter und noch eine Kam zum Vorschein, doch diesmal war etwas anders. Es war ein ziemlich dicker Brocken! (48 Kreuzer-Kipper). Er sagte "hoffentlich mein erster Thaler!" aber als wir den Dreck weggemacht hatten war es halt doch nur ein Kreuzerstück, aber gut. Wie nicht anders zu erwarten war da noch ein Signal und so buddelte er und Michel und ich konnten nur zusehen und die Köpfe schütteln! Als er dann die 4te herausgezogen hat, sprang ich auf und suchte aussen herum keine Signale mehr also ging ich nochmal über seine Löcher, die etwa 60x60 cm oder noch ein wenig kleiner verstreut waren. Und kein Signal war zu vernehmen. (Garrett im Coinmodus hat ne kleine Silberschwäche und erkennt sie nicht immer, also ging es in den All-Metall-Modus) Plötzlich kam ein Signal, ein sehr schönes Signal um genau zu sein und ich buddelte. Heraus kam, wie nicht anders zu erwarten ein silbernes rundes Etwas. Nicht so prächtig wie Mr. S's Münzen. Er sagte zu mir und das werd ich ihm nie und nimmer vergessen( ), das er sie mir überlässt und Sondenmichel darf auch noch eine ausgraben. Gesagt getan! Wir gingen dann nocheinmal über den Hort aber dann war Schluss und kein Signal mehr zu hören. Ausbeute waren 6 Münzen davon 4 Kipper-Kreuzer Münzen Brandenburg-Ansbach!!

Aber er wäre ja nicht Mr. Simpson, wenn er nicht noch einen Trumpf im Ärmel hätte. So zogen wir zu dritt glücklich und voller Ansporn durch den Wald. Etwa  100-150 Meter weiter und nicht mehr am Hang sondern am Plateau war ich wieder etwas weiter weg um Musketenkugeln und Schrotmunition auszugraben ( ). Wie nicht anders zu erwarten, wieder ein Schrei der Beiden zu mir: "Noch eine Silbermünze!". Ich natürlich hin, "wer hat sie ausgegraben?". Der Herr Simpson natürlich, wer auch sonst! Aber nein wir reden ja hier über den Micha deshalb ist die Geschichte natürlich noch nicht zuende. Zuguter letzt etwa 45 Minuten später, zieht er sich wieder den Kopfhöhrer vom Ohr um seinem Pinpointer zu lauschen, den er grade über sein "nächstes" ( ) Loch zieht. Und wer war natürlich mal wieder Abseits?, richtig!, und was bedeutet das automatisch?, nochmal richtig Silbermünze (was Sonst :). Damit nicht genug es waren 3, aber anscheinend hatte ihm der Suchergott natürlich nicht genug beschert und das Silber kam diesmal aus dem Mittelalter (1079-1102)! :'( Nunja, aber dann war Schluss und es kamen nur noch die üblichen Funde. Aber an und fürsich ein netter Tag!

Aber auch ich hatte Glück! Die Münze, die ich bekam, sah mit Dreck drauf nicht ganz so schön aus wie all die Anderen, als ich sie am Abend allerdings saubergemacht hab. Dunnerwedder würde ich an dieser Stelle sagen! (angehängte Bilder kuken!)


So jetzt noch die Bilder zu den Funden:

Michas:

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Michels:

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Und meine kommt als Anhang!


MFG Max

Hallo maxxblade



sehr schönes Erlebnis hattest du da und die Story dazu gefällt mir sehr gut, sowas wollen wir hier lesen


Also Mädels und Jungs, weiter mit den Geschichten

Hi Allesamt,

also mein spannendstes Erlebnis beim Sondeln war kein Fund, sondern ein Zusammentreffen mit der domestizierter Fauna. Und zwar war ich schon wieder auf dem Rückweg zum Auto und bin dabei unglücklich gelaufen, so dass zwischen mir und dem Weg, der zu meinem Wagen führte, nur noch umzäunte Weiden waren.

Irgendwann wurde mir das zu bunt und ich beschloss abzukürzen, zumal die Weide keine 200m breit war. Also robbte ich unter dem dreilagigen Stacheldraht durch und begann die Weide zu überqueren - und zwar in wirklich gebührendem Abstand zu einer Horde Rindviecher, die vor einer Hütte friedlich rumlagen.

Ich hatte gerade mal die Mitte der Weide erreicht, da rappelte sich plötzlich der Leitbulle auf und kam, gefolgt von seinen Damen, langsam auf mich zu. Und dann wurde die Herde immer schneller. Ich besann mich einer Aktion, die in einer vergleichbaren Situation bei vier Pferden auf einer Koppel schon mal sehr erfolgreich war, und wedelte mit den Armen, während ich "gschhhh-gschhhh!" rief.

Tja, aber Rinder scheinen mir - im Gegensatz zu Pferden - keine Fluchttiere zu sein, denn dieses Gewedel und laute Gezische motivierte sie nur, in eine Art Rindsgalopp überzugehen. Und so beschleunigte ich meinen eigenen Gang selbst deutlich und steuerte dabei leicht diagonal auf einen Teil der Weide zu, der in einen relativ steilen Abhang überging - hoffend, dass die Rinder auf dieser Schräge nicht laufen können.

Aber sie konnten es doch - eigentlich sogar besser als ich, denn sie holten auf! Jetzt rannte ich so schnell mich die Füße trugen direkt auf den ebenfalls dreilagigen Stacheldrahtzaun der anderen Weidenseite zu. Irgendwie schaffte ich es, diesen blitzschnell zu überwinden, ohne mich zu verletzen oder auch nur meine Kleidung zu zerreißen. Eine Horde schnaubender Rinder ließ ich dabei glücklich hinter mir.

Das war schon ein gehöriger Adrenalinschub... den ich jedoch nicht wiederholen möchte - dann doch lieber auch 12 Silbermünzen aus dem Dreißigjährigen!

Viele Grüße,
Günter